Zack – weggeträumt! Und das beim Bilderbearbeiten.
Wegträumen funktioniert bei mir auch ohne Schlafen!
Nur zu gerne war ich gefangen in einer wunderschönen Retro-Welt.
Sie wurde mir über Kopfhörer und durch mehrere Videos – die sich thematisch um die Vergangenheit drehten – erschaffen.
Von den „Schlümpfen" über unbeschwerte Nachmittage im Freibad, über Kiosk und „YPS-Hefte", „Game Boy", Videospiele, „Playmobil", „Masters of the Universe", Wrestling, Serien wie „Remington Steele" oder „Hart aber herzlich", bis hin zu Gesellschaftsspielen wie „Mensch ärgere dich nicht", „Heimlich & Co.", „Monopoly", „Hotel" und „Ohne Moos nichts los".
Auch das „A-Team", Schule, Familiengeburtstage und Sommerferien – all das gehörte zu meiner Kindheit und hat sich einen festen Platz in meinem Herzen gesichert.
So allein im untersten Stock – dick eingepackt, da keine Heizung vorhanden – vor Vaters PC zu sitzen, dabei Geschichten und Beiträgen zu lauschen, während das einzige Licht vom Bildschirm kommt … das hat die Atmosphäre meines Retrolaunches perfekt gemacht. Nostalgie pur.
Die Bratwurst war grober als gewohnt, doch nicht minder lecker. Sie wurde auch an diesem Montag zuerst im Kartoffelbrei gefoltert und dann im Ketchup ertränkt.
Mit dem Training meiner mittleren Gruppe war ich zufrieden – ebenso mit Assistenztrainerin „W", die sich Übungen mit dem Medizinball ausgedacht hatte. Das passte zwar nicht recht in mein Trainingskonzept, aber ich war neugierig, was sie an an Übungen auspacken würde, und gab ihr 20 Minuten Zeit mit der Gruppe. Trainingszeit, die sie ideenreich gefüllt hat.
Auch wenn mir das – trotz Herbstferien – nicht genug Trainingskandidaten waren.
Wie wäre es denn mal mit Absagen?
Ein Einfaches, stumpfes: „XYZ kommt nicht" wäre schon ausreichend.
Dasselbe gilt auch für meine älteste Truppe, die großartig trainierte, aber mit Spielern der jüngeren Gruppe aufgestockt wurde.
Warum? Weil mir zu wenige Trainingsteilnehmer in der Halle herumschwirrten.
Der Unterschied zwischen den beiden Jahrgängen: Bei den Ältesten weiß ich, dass sie gerade mit ihren Familien in Griechenland, Ägypten und überhaupt im Urlaub sind.
Ich dagegen breche jetzt sofort zu einem TRAUMurlaub auf.
Reiseziel noch offen!
Wo es mich hinverschlagen hat, berichte ich morgen Abend im Blog, wenn ich hoffentlich ausgeschlafen und munter vor meinem PC sitze. Und genau wie jetzt nur Minuten davon entfernt bin, in mein Bett zu kriechen und auf angenehme Träume hoffe.