Das Aufräumen meines Schlafzimmers tat mir gut – Podcast lauschend.
Hier riecht's ein klein wenig nach Oberflächenreiniger und Möbelspray. Dazu fühlt sich das Zimmer jedes Mal danach wieder „neu" und fast wie Ferien – beinahe wie ein Hotelzimmer – an.

Ich liebe es in der Ordnung herumzusitzen. Dank meines Deckenventilators dabei wenig zu schwitzen.
Der Mülleimer, der friedlich unterm Schreibtisch ruht.
Meine Deosprays, Schuhdeo, Raumspray und Aftershave – alle in einem ordentlichen Halbkreis aufgestellt, wie eine Eingreifgruppe, die gelassen auf ihren Einstz wartet.
Bücherrücken, die zwar auf dem Boden liegen, sich aber trotzdem lesen lassen.
Ecken, die – nach Entfernung der Spinnennetze – nicht länger wie eine Halloween-Dekoration aussehen.
Aus dem Computer ragen Kabel, die ordentlich und nachverfolgbar sind – Tastatur, Maus, Drucker: alles eindeutig zuordbar.
Ein frisch gemachtes Bett, das eine stille Einladung ausspricht: „Sei mein Gast, leg dich hinein, hier macht Erholen Freude."
Saubere Bildschirme, ob Computer, Mobilphone oder Fotodisplay samt Objektiv.

Der Deckenventilator summt im ersten Gang: da düm, da düm, dadüm.
Kühle Luft streicht über meinen Nacken.
Eine Wasserflasche steht auf dem Drucker und wirkt dort neben dem hellblauen Plastikbecher wie flüssiges Silber. Ein Wasser anno 2025. Hm – was für ein Superjahrgang, sogar mit Blubber!

Zwei Sportbücher (nur Sparbücher wären mir lieber) liegen auf dem Tower, dazu ein Blatt mit Zugangsdaten für den Computer – vor Jahren von unserem Computermännchen notiert. Darauf thront meine mobile Festplatte.
Der Schreibtischstuhl, auf dem ich sitze, ein Sitztraum. Selbst er reiht sich gnadenlos in dieses absolute Reinegefühl und diese sommerliche Gemütlichkeit ein.

Ich freue mich darüber, habe nachgedacht und bin mit dem nächtlichen Aufräumen sehr zufrieden. Also: gut gemacht (kleiner Schulterklopfer an mich selbst)!


Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?