Die Turnhalle lag im Schatten, obwohl draußen der Sommer mit über 30 °C tobte. Bis zehn Minuten vor Trainingsbeginn stand ich noch allein in der Halle.
Dann kamen doch noch dreizehn Trainingsteilnehmer – jeweils mit einem Elternteil – und so konnte die Übungsstunde wie gewohnt stattfinden.

Auf dem Wertstoffhof war kein einziger Weihnachtsmann zu erspähen, die Container halbleer.
Auf den Friedhöfen im Nachbarort und in der Heimatgemeinde gossen wir alle Erinnerungsstätten, die uns betrafen – und Vater, wie er nun mal ist, konnte es nicht lassen, auch sämtliche anderen Gräber, die eigentlich in der Verantwortung der lieben Verwandtschaft liegen, wurden bedacht. Damit die bei der Hitze nicht selbst zum Friedhof müssen.

In meinem Stammchat war ich auch unterwegs – lustig, lustig, tralla tralla la.
Die anderen mehr, ich diesmal weniger.

Mit den Eltern saß ich später auf der Couch und sah die Niederlage der Bayern bei der Klubweltmeisterschaft gegen Benfica Lissabon (0:1).
Ich könnte jetzt noch erwähnen, dass ich mir gleich ein Eis gönne – und mich darauf freue, dabei ein Video über den „Untergang von
Wetten, dass…?" zu Ende zu schauen. Von wegen, nicht essen am Computer.

Ich bin hundemüde. Dem Mittwoch sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen.
Freue mich auf Alltag, Park, Training – und könnte auf die Vorstandssitzung, zu der auch alle anderen Übungsleiter meines Vereins eingeladen sind, gut verzichten.
Aber auch das wird vergehen – zumal ich die erste halbe Stunde sowieso verpassen werde, weil ich da noch selbst in der Halle stehe und meine Sportler entweder draußen über die Laufbahn oder durch die Halle scheuche.

Ich lass das für heute mal. Morgen ist ja auch noch ein Tag.
Dann erzähle ich im Blog wieder was – von meinen Trainingseinheiten, vom Sommer, oder wie ich mit Mama und Papa Fußball von der Wohnzimmercouch aus schaue oder mir eben nachts ein Eis einverleibe.

Bis dann!



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?