„Nicht eingeladen und trotzdem mittendrin"

Diesen Freitag verlief das Training – in allen meinen Sportgruppen – nahezu perfekt.
Ich war so zufrieden mit der Art, wie trainiert wurde und wie respektvoll alle miteinander umgingen, dass ich am liebsten laut applaudiert hätte.
Letztlich blieb es bei sehr lobenden und wertschätzenden Worten meinerseits. Man muss es ja auch nicht gleich übertreiben.

Etwas enttäuscht (vielleicht sogar ein bisschen mehr als nur „etwas") bin ich von der Schule in meiner Heimatgemeinde. Wie ich erfahren habe, fand eine Projektwoche statt – und anders als in den vergangenen 15 Jahren wurde ich diesmal nicht angefragt, ob ich eine Gruppe übernehmen möchte.
Ich wäre bei Weitem nicht so enttäuscht gewesen, hätte man mir im Vorfeld einfach eine kurze Mail geschickt – mit der Info: „Wir verzichten diesmal aus diesem oder jenem Grund auf dich." Dann hätte ich gedacht: „Schade, aber okay".

Immerhin blieb mir dadurch der nicht ganz unerhebliche Aufwand erspart, eine Projektwoche bis ins kleinste Detail vorzubereiten. Da ich aktuell ohnehin einige andere Projekte am Laufen habe, die meine Aufmerksamkeit fordern, passt das vielleicht sogar ganz gut.
Trotzdem tut es ein bisschen weh – auch, weil mich gleich mehrere Eltern gefragt haben, ob ich wieder Fotos vom Schulfest und von den Projektvorstellungen mache. Musste ich leider verneinen. Ich bin ja offiziell nicht eingeladen.

Dafür wurde ich für die diesjährigen Ferienspiele erneut angefragt und bin dabei!
In knapp acht Wochen startet das Programm im gesamten Gemeindegebiet: Vom Tag auf dem Bauernhof über Taschenbasteln, Tanzen, bis hin zu meinem eigenen Projekt.
Man kann sich sicher sein, dass mein diesjähriges Angebot/Programm sogar das aus dem letzten Jahr toppen wird. Mein Ehrgeiz ist jedenfalls geweckt.


Der Samstag, der inzwischen schon in vollem Gange ist, wird zum Brudertag.
Auf Wunsch meines Bruders tigern wir durch die Innenstadt – auf der Suche nach Vatertaggeschenken.
Am Abend steht dann das Pokalfinale an, mit meinem zweitliebsten Verein: dem „VfB Stuttgart". Die treffen in Berlin auf „Arminia Bielefeld".

„Let's Dance" war wie so oft unterhaltsam – auch vergangenen Freitag wieder.
Mir allerdings zwischendurch etwas zu zäh. Mit einer Lauflänge von 4 Stunden 15 Minuten war das Finale ganz schön aufgeplustert.
Knackige drei Stunden hätten es meiner Meinung nach auch getan.

Ich finde, Daniel Hambüchen hätte gewinnen müssen.
Was der Olympionike mit seiner Tanzpartnerin abgeliefert hat, war für meinen Vater und mich gleich mehrfach die beste sportliche Leistung des Tages.




Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?