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  • punktal antwortete auf das Thema Dezember 2025 in 2025
    Rein zur Information hab ich folgendes für euch zusammengestellt.
    Teils aus eigenem Wissen und Teils aus Büchern oder dem Internet.
    Manches habe ich bestimmt vergessen,
    aber das könnt ihr auch gerne selbst erweitern.
    Obwohl die Wörter auch hier vorkommen, folgt meine Geschichte
    in den nächsten Tagen.
     

    Das österreichische Adventsbrauchtum beginnt schon vor dem 1. Dezember. Da werden Adventkränze gebunden, mit Kerzen und glitzernden Bockerln sowie Bändern, Sternen und vielem mehr bestückt. Manche Kränze werden auch ganz der Natur gewidmet. Diese werden mit Zimtstangen, Nussschalen, Trockenblumen, Kastanien, Blätter, Efeu oder Farn geschmückt.  Je nach Region und dem eigenen Geschmack. Noch zeitiger werden Kekse, Kletzenbrot und Lebkuchen gebacken um die Familienmitglieder und Gäste damit zu erfreuen. In wenigen Familien machen es noch mehrere Generationen gemeinsam, wenn überhaupt. Meistens werden sie nur mehr gekauft.Am 1. Advent wird die erste Kerze am Kranz angezündet. Da kommt wenn man Glück hat, am Nachmittag die Familie bei Punsch, Glühwein oder Kinderpunsch und den süßen Bäckereien zusammen. Dann wird gemeinsam musiziert und gesungen, aber natürlich ohne Mikrophon. Man will ja keinen Ärger mit den Nachbarn zur Weihnachtszeit. Den Kleinsten wird eine Geschichte vorgelesen, oder anhand von Fotos aus vergangener Zeit berichtet. Wo der Schnee noch kniehoch war, und man die Eiszapfen abgebrochen und gelutscht hat, wenn man total verschwitzt vom Rodeln nach Hause ging. Wo der Schnee noch so herrlich knirschte unter den Füßen. Das gibt es jetzt leider nur mehr in den Bergen und Skiorten.Es gibt wunderschöne Bräuche.  Die Mistel z.B.: ist ein Symbol des Glücks, deshalb werden während der Weihnachtszeit auch Mistelzweige unter dem Türrahmen aufgehängt. Genau dort küssen sich Paare oder welche die es werden wollen, um eine verheißungsvolle gemeinsame Zukunft heraufzubeschwören.Am 4. Dezember, dem Namenstag der Heiligen Barbara, werden Obstzweige abgeschnitten und in eine Vase gestellt. Blühen am Heiligen Abend alle "Barbarazweige" darf man für das neue Jahr großes Glück erwarten. Am 5. Dezember ist Krampustag. Der  Krampus, auch Kramperl oder Bartl, ist im Adventsbrauchtum eine Schreckgestalt in Begleitung des heiligen Nikolaus. Er ist in seiner Funktion dem „Knecht Rupprecht“ ähnlich. In vielen Dörfern und Städten gibt es Krampus-Prozessionen /Umzüge oder auch den sogenannten Perchtenlauf. Wobei die Perchten in Tirol das Böse vertreiben sollen. und eig. nichts mit dem Krampus und den restl. Umzügen zu tun haben. Mit lautem Lärm ziehen sie sonst durch die Straßen und „erschrecken“ und „verhauen“ die Passanten. Verkleidet mit kunstvoll geschnitzten Masken aus Zirbenholz und Hörnern und Fellen von Ziegenböcken und Widdern, alles übers Jahr durch schwere Handarbeit selbst gemacht, erhalten sie diese Tradition am Leben.Am 6. Dezember ist der Nikolaustag. Er gilt als Todestag des Heiligen Nikolaus, der um das Jahr 340 als Bischof in der Stadt Myra in der heutigen Türkei lebte. Bischof Nikolaus galt als barmherzig - er verschenkte sein Vermögen an Arme und Kinder, und das macht unser Nikolo bei den Umzügen heute noch. Er geht aber auch privat zu Kindern und beschenkt sie, wenn man ihn bucht.Nicht zu vergessen das Räuchern in den Rauhnächten, dem Orakelbrauch des Barbaraweizens und dem Besuch von Christkindelmärkten. Am Christkindlmarkt wo das Handwerk vor dem Genuss stehen sollte, alles eingebettet in eine besinnliche Atmosphäre mit Musik und Krippenfiguren, das findet man leider nur mehr sehr selten.Zum österreichischen Brauchtum gibt es einige Niederschriften, die die reiche Vielfalt an Traditionen dokumentieren. Von regionalen Festen bis hin zu kirchlichen Bräuchen, oft mit Fokus auf den Jahreskreis und die Bewahrung der kulturellen Identität.
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