Im Traumland unvorstellbar aber wahr

3 Wochen 6 Tage her - 1 Woche 6 Tage her #5745
Im Traumland unvorstellbar aber wahr wurde erstellt von punktal
Sorry , ich muss euch leider mitteilen, dass ich alles noch einmal überabreitet habe, aber dafür ist es fertig.
Luni wie versprochen ...  
und Fizzy, ich sags gleich, ich wars nicht
Im Traumland unvorstellbar aber wahr
*
In meinem Traumland lebt ein sehr kluger, sozialer und mit schwarzem Humor gesegneter Zitronenmann.
Prof. Citronimus Lemonatis ist immer am wuseln und werkeln, dabei aber am murmeln und grummeln. Und doch hat er ein Lächeln und offenes Ohr für alle. Während der Prof. so durch die Gegend wuselt und seinen duftenden Charme versprüht, baumelt sein ganzer Stolz an der Rückseite seines Kopfes, ein Pferdeschwanz. Den bürstet und pflegt er als wäre selbiger aus Gold. Eine meiner Überlegungen ist es, diesen mit einem Glöckchen am Zopfende zu schmücken. So könnte man Prof. Citronimus Lemonatis nicht nur sehen, sondern auch schon aus der Ferne hören. Oh Gott, wie ich diesen Gedanken liebe. 
Natürlich, wie könnte es anders sein, rennen ihm die jungen Dinger Scharenweise hinterher. Auf seinen männlichen Instinkt konnte er sich dabei immer verlassen, und so wusste er genau, wie er auf die Weiblichkeit wirkt. Zu seiner Ehrenrettung, er ist kein großer Filou, denn sein Zitronenherz glüht nur für eine, nämlich für Principessa Remidemi. Und das ist kein Wunder, denn sie wird von allen sehr geschätzt, geliebt, und von den Männern verehrt. Sie bringt oft alle zum Lachen. Und ist, so scheint es mir, mit dem Karli Katastrophsky verwandt. 
Anderen Frauen schaut Prof. Citronimus Lemonatis nur hinterher, oder er schickt seine Gedanken und Fantasien auf Wanderschaft. Das erkennt man daran, dass er mal wieder ins Leere schaut mit diesem Halbmastblick und dem Grinser wo man das Gefühl hat, jetzt sabbert er gleich. 
Es gibt selbstredend auch Frauen bei denen er keine Chance hat zu landen, aber geschätzt und geachtet wird er wirklich von allen.Im Traumland haben wir sogar eine kleine Angel, die der Professor immer wieder mal mit etwas belegen möchte, um sie dann in den Ofen zu schieben. Ein sehr merkwürdiges Verlangen seinerseits, denn erstens erwischt er sie ja gar nicht, da Engerl fliegen können und zweitens ist sie schon lange durch. Hach ja, die Gedanken der Männer sind und bleiben unergründlich. 
Da ist dann noch die Frau Vorsitzende Hasal Rainbow. Sie sorgt stets für Ruhe, Ordnung und wirkt unterstützend an Prof. Citronimus Lemonatis Seite mit. Sie ist eine der wenigen Frauen, auf die er manchmal hört. 
Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, wenn er uns, also explizit mich ärgern will, wackelt er mit dem Kopf sodass sein Pferdschwanz wie wild baumelt, und dann grinst er noch so unverschämt dabei. Mensch wie mich seine langen Haare wurmen, ich möchte … aber nein, ich mach es nicht. Noch nicht. Aber lang schau ich nimma zu, ich schwörs. Normal bin ich ja lieb und so, aber bei dem Zopf werd ich total unrund und hab immer wieder diese bösartigen Gedanken. *gg* 
Da ist dann noch Hr. Panama Passieren immer freundlich und auf  Urlaub. Der im Moment Schäfchen hütet, die ihn verliebt anschauen. Um dann vorm Schlafen gehen noch gummige Schafbärchen zu naschen, weil er nicht genug von ihnen bekommen kann. Ich hör ihn förmlich meckern. 
Und wieder schwanzerlt Prof. Citronimus Lemonatis mit seinem Wackelzopf vor meinem geistigen Auge herum. 
Der schüchterne Frauenversteher und Hardrocker Guby, verteilt galant Kaffee an die Damen, aber zieht sich sofort schweigend wieder in sein Wohlfühleckerl zurück, wo er alles in Ruhe beobachten kann. Ich vermute er ist Jäger oder so was. Die hocken auch immer auf der Lauer bevor sie eine Beute erlegen. 
Könnt ihr ihn auch sehen? Diesen ekelhaften Pferdeschwanz, der permanent hin und her baumelt. Das ist grad so als würd man einem hungrigen Panther, Tiger oder Löwen hinter Gittern auf der anderen Seite ganz nah an den Stäben ein Stück Steak hinlegen. Ja, genau SO ist das. Ihr könnt mich bestimmt verstehen, oder? 
Endlich! Meine Gebete wurden erhört. Es ist Abend. Finster, nur die Sterne, der Mond und das schnarchen der Männer.
Leise, ganz leise kuller ich durchs Traumland.In Gedanken sing ich … So ein Tag, so wunderschön wie heute ♪♫.
Da ist auch schon Prof. Citronimus Lemonatis Haus. Wie immer hat er neben seinem Bett eine Kerze brennen. Das erleichtert es mir natürlich ungemein den Weg zu seinem Zimmer zu finden.
Grinsend übers ganze Gesicht denk ich nur mehr an eines:
Schnipp, schnapp, schnipp, schnapp, … Und dann wurde ich wach ^^ so ein Mist.
 
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3 Wochen 6 Tage her - 3 Wochen 6 Tage her #5746
Luni antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Da hat jemand eine noch nicht ungesunde Fixierung auf den Pferdeschwanz , ich lach´mich weg. Prof. Citronimus Lemonatis . Wirklich sehr schön geschrieben, ich liebe die Charaktere und es hat wirklich Charme. Ich könnt´dir ewig zu"lesen".^^
 
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3 Wochen 6 Tage her - 3 Wochen 5 Tage her #5748
Fizzy Lemon antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr

Natürlich, wie könnte es anders sein, rennen ihm die jungen Dinger Scharenweise hinterher.

Der Satz stimmt ja mal so gar nicht. Die rennen davon und nicht hinterher!

Also Träume hast Du... was würde da wohl Siggi Jung zu sagen? Man müsste ihn mal fragen. Ja, das reimt sich fein - drum lass ichs besser sein.

Doch der Schwanz bleibt glöckchenfrei dran... bin ja kein Kalafati.

Witziger Einfall jedenfalls und hat Spaß gemacht zu lesen.
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3 Wochen 5 Tage her #5750
punktal antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Luni vielen Dank, es freut mich wirklich sehr, dass es dir gefallen hat .
Es geht eig. gar nicht um den Pferdeschwanz als solchen. Sondern, dass Fizzy evtl. längere Haare hat als ich ^^ und damit manh es besser sieht, und er mich quasi ärgern kann, bindet er sie zu nem Zopf. ;) ^^

Männer mit langen Haaren okay, aber länger als ich geht gar nicht.^^ ;)

Fizzy ich freu mich, dass du lachen könntest und es dir ein wenig gefallen hat gg Aaaber was in meinen Träumen vorkommt kann ich doch nicht beeinflussen.
Also genieße doch die vielen jungen Dinger, die dir nachrennen. ^^
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3 Wochen 5 Tage her #5753
Hasal antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Liebe Punktal, finde es echt cool geschrieben . Es sind auch viele User drin verwickelt, was ich besonders gerne lesen  mag.
Bitte mehr davon . Der nächste Traum kommt bestimmt  irgendwann 
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3 Wochen 3 Tage her - 3 Wochen 3 Tage her #5755
punktal antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
^^ und wenn nicht Hasal, dann erfinde ich einen
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3 Wochen 2 Tage her - 1 Woche 6 Tage her #5758
punktal antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Im Traumland Teil2
jetzt geht es erfunden weiter 
*
Auch im Traumland folgt nach jeder Nacht ein Tag und umgekehrt.
Diesmal träumte Prof. Citronimus Lemonatis etwas Eigenartiges.
Immer und immer wieder kam in seinem Traum dieses teuflisch-unangenehme Schnippschnappgeräusch vor. Er drehte sich im Schlaf von einer Seite auf die Andere, und sagte immer wieder weinerlich dabei: „Bitte nicht meine Haare. Bitte, bitte nicht.“
Doch auch in seinem Traum wurde ihm der Pferdeschwanz gnadenlos abgeschnitten.
Machtlos und erschöpft sank Prof. Citronimus Lemonatis noch tiefer in seinen Polster. Im Tiefschlaf wirkt der souveräne Prof. sehr verletzlich und zart. Plötzlich ein Windhauch, leiser Flügelschlag. Hexenmeisterin Tschenny Tschens Eule Lereu flog in Prof. Citronimus Lemonatis Schlafzimmer, schnappte sich seinen Zopf und flog damit zur Hexenmeisterin.
Lereu flog lautlos und so elegant durch das geöffnete Fenster hinein und wieder hinaus ohne bemerkt zu werden.  Tschenny Tschen sah in ihrer Glaskugel die brutale Tat und musste einfach handeln. Was bis jetzt niemand wusste, die Haare des Professors versprühen diesen betörenden Duft. Aber wenn sie ab sind wird natürlich auch dieser Duft schwächer. Die Hexenmeisterin beträufelte den Haarzopf mit ihrer selbstgemachten Haltbarkeitstinktur um dem Professor zu einem späteren Zeitpunkt eine Freude damit zu bereiten.
Die Meisten im Traumland verstanden die momentane Stimmung nicht. Eine glücklich bis schadenfroh kullernde Fr. Punktal, ein duftarmer verzweifelter Prof. Citronimus Lemonatis und alle anderen eher am sich zurückziehen. Richtig ruhig wurde es zu Beginn im Traumland.
Aber es dauerte nicht lange und der Tratsch nahm seinen Lauf. 
Das gefiel der Vorsitzenden Hasal Rainbow, unserer kleinen Angel und Principessa Remidemi gar nicht. Sie hielten eine Ratsitzung ums Lagerfeuer des Traumlandes ab.Hr. Panama Passieren stolperte auf sie zu, und glaubte wenn er sich betrunken stellt, erfährt er etwas über deren Plan. Weit gefehlt. Die drei Frauen kicherten und Principessa Remidemi klimperte ihm mit ihren wunderschönen langen Wimpern verführerisch zu. Hr. Panama Passieren blieb wie immer vor ihr wie ein Bock stehen, und brachte weder eine Bewegung noch ein Wort mehr heraus. Da nahm ihn Principessa Remidemi bei der Hand und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Woraufhin er hochrot anlief und sich schnellen Schrittes wieder vom Lagerfeuer entfernte. Als die Principessa den anderen Frauen verraten hatte was sie ihm gesagt hat, lachten sie sich gemeinsam schlapp. Sogar das kleine Engerl wurde bei dem Gedanken leicht rot, aber fand es genauso witzig. Danach wurden sie wieder nachdenklich. Die Vorsitzende Hasal Rainbow hatte als einzige  eine Idee. Natürlich war diese genial, und so wurde einstimmig von allen beschlossen, dass sie Grand Madame Lady Luni zu Rate ziehen müssen.
Sie löschten das Lagerfeuer und gingen sofort los. Vorbei an Gubys Häuschen, aus dem auch heute wieder laute Hardrockmusik zu hören war. An der kleinen, sehr alten Kirche. Vorbei an den wichtigen Geschäften, der Apotheke und dem Rathaus. Die Berggasse hoch zu Lady Lunis kleine Villa. Die Damen waren etwas außer Atem, eine mehr, eine weniger.  Die Vorsitzende Hasal Rainbow klopfte mit dem eisernen runden Griff des Löwenkopfes 3x an das Tor. Nach einiger Zeit hörten sie auf der anderen Seite Schritte. Es kam ein etwas graumelierter Mann in grünem Gewand. Es handelt sich hierbei um den Diener Gustav Gürk, der ihnen das Tor öffnete mit den Worten: „ Guten Abend die Damen, was kann ich zu so später Stunde noch für sie tun?“ Alle drei im Kanon: „Wir müssen unbedingt sofort zu Lady Luni. Es ist wirklich wichtig!“ „ Aber werte Damen, wo denken sie denn hin? Das ist unmöglich. Lady Luni hat sich doch schon längst in ihr Schlafgemach zurückgezogen. Nennen sie mir ihr Begehr, und ich werde es unserer Hausherrin morgen Früh verlässlich weiterleiten.“ „Nein, das geht nicht. Das muss jetzt sofort sein“, darauf beharrte die Vorsitzende Hasal Rainbow weiterhin. Und tatsächlich öffnete sich oben im Turm ein Fenster. Es war Lady Luni, die jetzt aufgebracht nach unten schrie: „ Ja was zum Henker ist denn da unten los? Wer stört noch zu so später Stunde?“ Die Vorsitzende brüllte zurück: „ Wir sind´s Lady Luni. Die kleine Angel, Principessa Remidemi und ich, die Vorsitzende Hasal Rainbow. Bitte wir müssen unbedingt mit ihnen sprechen.“
„Ja so lass er sie herein, Gurkal. Und ihr wartet auf mich im gelben Salon.“ Danach schloss sie wieder das Fenster. Der Diener tat wie ihm aufgetragen wurde, und so brachte er die drei Frauen in den gelben Salon. Lady Luni zog sich noch schnell einen Morgenrock über und schritt elegant die Treppe hinunter. An den Diener gewandt sagte sie: Gurkal mein Guter, bringen´s uns bitte eine Kanne Tee mit allem drum und dran. Und vielleicht finden´s noch wo einen Kuchen, oder ist noch was von der Beerentorte über? Ich glaub, das wird heute eine längere Sitzung. Und dann können sie zu Bett gehen.“ „ Jawohl Lady Luni“, war das Letzte bevor sich der Diener umdrehte und ging.
Lady Luni setzte sich sehr verwundert und neugierig zu ihren späten Besucherinnen. „Na wo drückt euch der Schuh, meine Lieben?“ Aufgeregt redeten die 3 los, doch man verstand kein Wort. So einigten sie sich darauf, dass die Vorsitzende das Wort hat. Der Diener Gurkal kam, stellte alles wie gewünscht auf den Tisch, goss den Tee ein, verbeugte sich und wünschte den Damen eine gute Nacht. Die Besucherinnen verabschiedeten sich vom Diener, und Lady Luni wünschte ihrem alten Wegbegleiter auch eine gute Nacht. Sie erinnerte ihn daran, dass er morgen das Frühstück auf der Terrasse servieren soll. Danach widmete sie sich wieder ihren Gästen.
Es dauert 37 Minuten bis Lady Luni über alles Bescheid wusste. Nachdenklich den Kopf in einer Hand gestützt saß sie in ihrem brokatbezogenem Fauteuil. „Hmm, hmm… habt ihr schon mal daran gedacht evtl. die Hexenmeisterin Tschenny Tschen zu fragen?“ „Nein, auf diese Idee sind wir gar nicht gekommen. Und außerdem wohnt sie am anderen Ende des Baches, kurz vorm Waldesrand. Dafür wäre es heute so und so schon zu spät gewesen“, antwortete Fr. Hasal. „Stimmt, aber sie ist eine moderne Hexe. Frei in ihrem Tun, unabhängig und selbstbewusst. Sie lässt sich in keine Schublade stecken und ihre Hexerei ist ebenso umfangreich und unergründlich wie das Weltall. Also wenn Tschenny Tschen keinen Rat für uns hat, dann hat keiner einen“, meinte Lady Luni aufrichtig bewundernd. Die Frauen waren sich einig. Die Drei standen auf, bedankten und verabschiedeten sich. Lady Luni begleitete sie noch zum Tor und meinte: „Also abgemacht, wir treffen uns morgen um 10 Uhr vorm Rathaus und fahren zusammen in meiner Kutsche zur Hexenmeisterin Tschenny Tschen. Kommt gut wieder runter ins Traumlanddorf und schlaft gut.“ Sie winkten sich zufrieden zu. Lady Luni verschwand in ihrer Villa und die drei Frauen in der Dunkelheit.
Fortsetzung folgt...
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3 Wochen 2 Tage her #5760
Remember antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Ich schmeiß mich sowas von in die Ecke vor lachen punktal  ...wo hast du denn solche Ideen her?Diese Namen hauen
so ins Mett wirklich... Tschenny Tschens,Citronimus Lemonatis  ..herrlich..Ich freue mich total auf die Fortsetzung
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3 Wochen 2 Tage her - 3 Wochen 2 Tage her #5761
Luni antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Also ganz ehrlich, ich sitze hier im Garten und lache . Mir tropft nicht nur der Schweiß von der Stirn, sondern auch die Tränen.^^ Lady Luni und ihre Villa sind ja schon cool, aber Gurke als Buttler noch viel mehr . Was Remidemi dem Panama Passieren wohl gesteckt hat und wie es mit Tschenny Tschen weitergeht, interessiert mich jetzt doch sehr.^^ Das ist wieder so schön geschrieben und ich kann es nur nochmal sagen; Die realen Charaktere mit den fiktiven zu syntethisieren gefällt mir richtig gut .
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2 Wochen 6 Tage her - 1 Woche 6 Tage her #5769
punktal antwortete auf Im Traumland unvorstellbar aber wahr
Teil 3
*
Diese Nacht plagten Prof. Citronimus Lemonatis schlimme Alpträume. Immer und immer wieder hörte er ein Knattern und ein bis ins Mark eindringende, immerwährende huhuuu im Traum. Sogar im Schlaf lief ihm ein Schauer über den Rücken, und instinktiv deckte er sich bis nach oben hin zu. Gleichzeitig trauerte er im Schlaf um seine verlorenen Haare. Diese Kombination der Gefühle ließ ihn wie gerädert aufwachen. Egal wie stark sich der Professor auch ablenkte und bemühte, dieses leere Gefühl des Verlustes blieb Tag und Nacht in der Magengegend.
Ziemlich zur selben Zeit, also um 9 Uhr, trafen sich die 3 Frauen nach dieser kurzen Nacht zum Frühstück vor dem Rathauscafe. Wie konnte es anders sein, genau jetzt trafen sie auf Hr. Panama Passieren. Er ist immer sehr höflich, charmant und zuvorkommend. Jedoch neugierig wie die Köchin Mitzi Tant´ vom Kindergarten. Er selbst ist ja ständig auf Reisen. Das erwartet man ja auch von ihm durch die verschiedenen Posten, die er ausübt.
Hr. Panama Passieren ist nämlich so eine Mischung aus Bürgermeister, Polizist und Bodyguard. Er hat ja seinen Namen auch nicht umsonst. Als er ein Kind war entdeckte man, dass Hr. P.P. eine Gabe hat. Man muss sich vorstellen, er wurde damals wirklich sehr wütend, bekam einen ganz roten Kopf und sprang vor Zorn im Kreis. Naja das machen andere Kinder auch, aber bei ihm löste das eine Art Dampfkessel aus, und alle in seinem Umfeld wurden dezent durch die Luft geschleudert. Beschämt mit dem Blick zu Boden geneigt meinte er damals: „ Panama passieren.“ Und so entstand sein Name.
Die Fähigkeit und die Tatsache, dass er gerne reist und sich in einem fernen Land eine Kampfsportart aneignete, befähigten ihn noch zusätzlich für all diese Posten. Zum Glück musste er sie, die Kampfsportart, noch nie anwenden, denn es klingt schon wahnsinnig gefährlich und auch ein wenig grausig. Es handelt sich dabei um Mäusetsunami. Keiner weiß wie es geht oder aussieht außer ihm. Nicht einmal Prof. Citronimus Lemonatis, obwohl er eine Bibliothek hat, fand nichts darüber heraus. Er will es auch niemandem erzählen bzw. erklären. Aber eines Tages kommt alles heraus. So viel steht fest. Da sind sich alle einig.
Als Hr. P.P. im Cafe die drei Frauen erblickte, stand er von seinem Sessel auf, verbeugte sich und sagt in seiner freundlichen Art: „Guten Morgen die Damen, möchten sie mir eventuell Gesellschaft leisten, und mir die Ehre erweisen sich zu mir zu setzen?“ Auch wenn ihm bewusst war, dass er keine Chance bei der kleinen Angel hatte, so  versuchte er trotzdem jede noch so geringe Chance zu nutzen, um ihr nahe sein zu können.
Die Frauen sahen sich kurz an und nickten sich zu. Das Cafe war immer sehr gut besucht, und deshalb auch ziemlich voll. Sie gingen zu seinem Tisch, begrüßten ihn genauso freundlich und bedankten sich für sein nettes Angebot. Sie bestellten schnell und zahlten sofort als die Getränke zum Tisch gebracht wurden.
Hr. Panama Passieren fiel auf, dass die Drei etwas gestresst wirken, und so fragte er sie unverblümt, „Was ist denn nur los, und warum haben sie es so eilig heute?“
Er wollte zwar immer alles wissen, aber da er ständig unterwegs war, bekam er natürlich nicht einmal die Hälfte mit.
Fr. Hasal als Vorsitzende sah ihn etwas streng an, hob dabei eine Augenbraue aber antwortete dabei gelassen: „Werter Hr. Panama, wie sie sich denken können haben wir jetzt leider nicht die Zeit sie in alles einzuweihen, aber bei nächster Gelegenheit sind sie der Erste, der in Kenntnis gesetzt wird.“
Genau in diesem Augenblick fuhr Lady Luni mit der Kutsche vors Rathaus und hielt an. Die drei Frauen standen auf, bedankten sich noch einmal, verabschiedeten sich höflich und verließen im Gänsemarsch das Rathauscafe. Nach schneller und herzlicher Begrüßung der Damen, stiegen die Drei in die Kutsche, und als sie Platz genommen hatten ging die Fahrt auch schon los. Die kleine Angel hatte ein mulmiges Gefühl, denn sie hatte sehr großen Respekt und auch etwas Angst vor der Hexenmeisterin. Unbegründet versteht sich, denn sie ist ja ein guter, hilfsbereiter und süßer kleiner Angel.
In der Zwischenzeit stöberte Prof. Citronimus Lemonatis in seinen besten Büchern nach, ob es nicht doch etwas gibt um seinen Haarwuchs zu beschleunigen, damit er wieder schnellst möglich einen langen Zopf haben und seinen unverkennbaren Duft versprühen kann. Er fühlte sich fast schon nackt am Kopf. In betrübten Gedanken vertieft, störte ihn heute nicht einmal die laute Hardrock Musik von Guby.
Lady Luni genoss die Ausfahrt auf ihre eigene Weise. Sie würde zwar keinem Lebewesen Leid zufügen, aber die Peitsche schwingen kann sie wie John S. in seinen Westernfilmen. Die Damen hinten in der Kutsche genossen es natürlich ebenso. So oft haben sie ja nicht die Möglichkeit darin mitzufahren. Plötzlich fiel Principessa Remidemi etwas ein. „Ich hab´s! Wir könnten unser Traumland doch etwas beleben. Oder was glaubt ihr?“ „Und wodurch oder wie?“, fragte Lady Luna. „Naja indem wir Kutschenfahrten zu fairen Preisen anbieten. Die Pferde werden bewegt, es wär mehr Geld in der Dorfkasse und Lady mal ehrlich, es ist doch auch schön wenn man Mal keine Kosten hat, oder?“ „Hmm, das klingt wirklich gut. Du meinst das Futter, die Reparaturen der Kutsche sowie der Tierarzt für die Pferde werden davon bezahlt?“, fragte sie zur Vorsicht nach. „Ja genau, und alles was dann überbeleibt könnten wir als Fond für bedürftige Menschen oder Tiere aus der Gemeinde anlegen und verwenden. Oder eben für Forschung im Gesundheitswesen, Geräte und Instrumente fürs Spital,…  All so was eben.“
„Eine wirklich geniale Idee“, stimmten auch die anderen Beiden mit ein. „So aber nun konzentrieren wir uns wieder auf unser derzeitiges Projekt“, sagte die Vorsitzende strenger als beabsichtigt. Lady Luni, Remidemi und auch die sonst so stille Angel, nickten und lachten deswegen herzhaft.
Endlich sind sie am Waldrand angelangt. Jetzt nur mehr zwei lange Gerade und mittig eine starke rechts Kurve. Dann kommt schon der Bach wo sich am anderen Ende die Waldhütte von Tschenny Tschen befindet. „Am Hexenbach machen wir Rast. Auch die Pferde brauchen eine Erfrischung“, sagt Lady Luni bestimmt. „Wie schön es doch hier ist“, schwärmte Angel. „Kein Wunder, dass die Hexenmeisterin hier wohnt“, meinte auch Hasal. „Die Umgebung ist nett, aber ihr Haus wäre mir zu einfach“, rümpfte Principessa Remidemi etwas ihr Näschen. Lady Luni schmunzelte und meinte zwinkernd in ihre Richtung: „Ein Schloss passt aber nicht zu ´ner Hexe, oder meine Liebe?“
Kurz blitze es in Remidemi´s Augen auf, dann lachte sie aber auch und stimmte Lady Luni zu.
Fortsetzung folgt...
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