Willkommen in der Lunaria-Galaxie!


Werde zum Sternenflieger in unserer Community!
Beteilige Dich an unserem Forum!
Schreibe Deinen eigenen Blog!
Besuche uns in unserem Chat!
Keine Langeweile mit unserem Spielecenter!

zum Login

Letzte Forenbeiträge


    • Teilzeitmuttis Avatar
    • Wörter im Dialekt raten
    • Das zweite Wort ist schon mal richtig. Das erste noch nicht...
    • Autor Teilzeitmutti
    • 9 Stunden 32 Minuten her
    • Fizzy Lemons Avatar
    • Die Luder-Akademie
    • »Ich fass’ es nicht – er ist da!«, rief Jenny freudig aus, als sie den langen, schlaksigen Mann mit dem Pferdeschwanz vor dem großen Tor zum Park der Luder-Akademie erblickte.  Schleunigst rannte sie die Treppen hinunter und hätte dabei fast Nanna über den Haufen gerannt, die aber gerade noch ausweichen konnte. »Sag mal, was ist denn?«, raunte Nanna die Dekanin an. »Lemon ist da!«, war alles, was Jenny im Vorbeihetzen noch sagte und weiter ins Foyer eilte.  Kaum dort angekommen, hörte sie auch schon die Glocke und riss freudestrahlend das große Eingangsportal auf. Prof. Dr. Lemon, Koryphäe in Popologie, war ein Jahr lang im Auslandseinsatz. Seine Versuche kanadischen Biberdamen das Tragen von Reizwäsche anzutrainieren, war ein schier aussichtloses Unterfangen, aber genau diese Herausforderungen sind es, die das sonst eher trockene Akademikerleben aufpeppen.  Dekanin Jenny ließ ihn nur ungerne in die weite Welt ziehen, denn natürlich fehlte er auf der Luder-Akademie und so leicht fand man auch keinen Ersatz. Umso besser war es, dass er nun wieder an der Akademie war, denn für die Ausbildung des Engelchens brauchte man jede helfende Hand.  Nach dem sehr herzlichen Willkommen im Foyer, zu dem sich nun auch Nanna gesellte und sogar Rainbow aus der Küche kam, erzählte Jenny auf dem Weg zu seinen Gemächern Prof. Dr. Lemon von ihrem Neuzugang.  »Interessant...«, murmelte der Professor und zwinkerte Jenny zu, »eine Herausforderung also. Na, mal schauen!« Kaum hatte der Professor seinen Koffer in seinen persönlichen Räumen, die gut und gerne eine eigene Bibliothek hätten sein können, ausgepackt und die wenigen Habseligkeiten in den Schränken verstaut, ging er in den großen Spiegelsaal, der einst ein Ballsaal in diesem Anwesen war. Jenny und Nanna warteten bereits auf ihn. Dort angekommen nahm er auf einem Sessel Platz und holte aus seiner legeren Umhängetasche eine Mappe heraus, schlug diese auf und legte sie sich auf den Schoß. »Nun, lasst uns anfangen. Wo ist denn nun die junge Dame?«, fragte er. »Äh, Nanna ließ sie doch rufen, oder?«, fragte Jenny verdutzt und blickte in Richtung der blonden Professorin, die sofort die Augen aufriss und wie von der Tarantel gestochen in das Foyer sauste. »ENGELCHEEEEEEEN!«, schallte es so laut durch das altehrwürdige Gemäuer, dass der Stuck an der Decke bedrohlich wackelte. Da ging die Tür zur Küche auf und das kleine Engelchen kam kauend heraus. In jeder Hand hielt sie noch jeweils eine Brotscheibe, eine mit Leberwurst bestrichen, die andere mit Erdnussbutter und Erdbeermarmelade.  »Waff ifft denn?«, fragte sie mit Unschuldsmine. »Was ist? Dein Studium ist! Nun aber dalli, der Professor wartet schon im Spiegelsaal. Mach hinne!«, trieb Nanna das junge Ding an, die sich dank dieser Ansage gleich beide Brotscheiben zugleich in den Mund steckte und im Affenzahn durchkaute.  Gerade erst heruntergeschluckt kam sie im Spiegelsaal an, da verdrehte Jenny die himmelblauen Augen. »Kind, wie siehst Du aus?«, rief sie, nahm sich ein Taschentuch aus ihrer Tasche, spuckte darauf und wischte damit Engelchens Gesicht sauber, wo sich noch sämtliche Spuren von Rainbows Verköstigungen fanden.  »So, nun siehst wieder manierlich aus. Engelchen? Darf ich vorstellen? Das ist Prof. Dr. Lemon. Dein Dozent.« Man grüßte sich wortlos, indem man sich nur die Hände gab. Nanna war inzwischen wieder im Spiegelsaal und schloss die barocke Tür. Das auf Hochglanz polierte Parkett knarzte leicht, als man in den Raum schritt. »Also gut… dann wollen wir mal«, sagte Prof. Dr. Lemon. »Die erste Lektion wird es sein, möglichst unschuldig die Umwelt zu reizen. Nicht zu viel, aber so, dass es deutlich ist. Dabei muss es unschuldig – sehr unschuldig wirken.« Er schaute seine Schülerin streng an, die davon eingeschüchtert war und sich immer noch fragte, ob es eine gute Idee war, sich hier an der Luder-Akademie einzuschreiben. Doch nun war es schon so. Da musste sie durch. »Nun, die Aufgabe soll sein, hier entlang zu schlendern, sich dann zu bücken, wobei sich die Kehrseite entblößt. Nicht zu viel – aber auch nicht zu wenig! Dann muss in einer geschmeidigen Bewegung die Hose im Aufstehen gerichtet werden und mit einer überzeugten Unschuldsmine ein ‚Huch‘ mit vorgehaltener Hand erfolgen. Jenny? Darf ich Sie bitten, es dem Engelchen einmal vorzumachen?«   Die Dekanin nickte und schlenderte mit aufreizendem Hüftschwung den Spiegelsaal entlang. Dann bückte sie sich, als ob sie nach etwas greifen würde, das sie eben fallenließ, und gab dadurch den Blick auf fast alles frei, was sich unter ihrer Jeans verbarg. Natürlich nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber gerade so lange, dass man davon Notiz nahm und sich dieser kurze Augenblick ins Gedächtnis brannte. Mit einer Bewegung, die wie aus einem Guss zu sein schien, richtete sie ihre Jeans im Aufstehen, sodass ihre Reize wieder verdeckt waren, hielt sich leicht geniert eine Hand vor den Mund und hauchte förmlich ein »Huch«. »War das gut so?«, fragte sie den Professor, der allerdings mit offenem Mund in seinem Sessel saß und wie Nanna und Engelchen wie paralysiert wirkte. »Professor? Huhu!« »Ähm…. Äh… ja...oh ja… genau so….jaja….«, stammelte der hagere Mann und schluckte erstmal, bevor er aufstand (dabei seine Mappe auffallend vor dem Schritt hielt), sich zu seiner Schülerin wandte und sie zu sich winkte. »Genauso, wie eben gezeigt, muss das sein. Hast Du das verstanden?«, fragte er das Engelchen.  Die nickte einfach nur, auch wenn sie selbst gar nicht so sicher war, ob sie wirklich verstanden hatte, aber sie war gewillt, es zu versuchen.  »Also los… versuche es!«, sagte der Professor, der sich wieder in seinen Sessel plumpsen ließ. Das Engelchen war redlich bemüht. Stakste den Saal entlang, bückte sich, stand wieder auf, doch so sehr sie sich auch anstrengte, jeder Versuch von ihr wurde mit einem Kopfschütteln des Professors quittiert und ein donnerndes »Nochmal!« war von ihm zu hören. »Er hat von seiner Strenge nichts eingebüßt«, flüsterte Jenny zu Nanna, die der Lektion zusahen. »Ja, aber das wird schon. Warte es ab«, flüsterte Nanna zurück. »Nein, nochmal! So wird das nichts«, hörte man den Professor rufen. »Das war zu wenig!« »Ich brauch ein Luder-Bräu«, sagte Nanna zu Jenny. »Na, das wird wohl noch dauern hier«, antwortete Jenny. »Warte, ich komm mit.« Die beiden gingen sich ein leckeres Bierchen aus heimischer Produktion zu gönnen, während das Engelchen ein ums andere Mal versuchte, den Professor endlich zufrieden zu stellen. »NEIN! Das war nun viel zu viel. Herrgott… doch nicht alles auf einmal! Nochmal!«, herrschte dieser seine Schülerin an, die wieder die Hose hochzog und es abermals versuchte.  Der Tag schritt voran und aus dem Spiegelsaal donnerte nichts weiter als »Nochmal!« »Der nimmt sie ja ganz schön ran«, kicherte Nanna und nahm einen großen Schluck Luder-Bräu. »Ja, aber er hat noch jede Schülerin zum Abschluss gebracht. Warte es ab, es mag ein hartes Stück Arbeit sein, aber das wird«, sagte Jenny selbstbewusst und Nanna nickte. Natürlich musste Gärtner Guby just an diesem Tage die Hundsrosen unter den Fenstern zum Spiegelsaal zurückschneiden und da er ein Mutlitaskingtalent ist, polierte er zugleich mit seiner Nasenspitze das Fensterglas. Ein Wunder, dass er sich nicht in was Wichtiges schnitt. Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten und das Engelchen am Ende ihrer Kräfte, da versuchte sie es ein letztes Mal. Schon ein weiteres »Nochmal!« erwartend, schaute sie mit einem unschuldigen »Huch« zum Professor, der aus seinem Sessel aufsprang und rief: »Ja, jetzt hat sie’s! Endlich!« Das Engelchen konnte kaum glauben, dass sie es geschafft haben sollte, den Professor zufriedenzustellen und ein Lächeln kam ihr über die Lippen, da hörte sie den Zausel wieder mit alter Strenge sagen: »Nochmal!« Sie atmete kurz durch und wiederholte die Prozedur genauso, wie sie es eben tat und der Professor klatschte in die Hände. »Nochmal!« Sie schnaubte, aber machte abermals die Aufgabe und nun war der Professor endlich zufrieden. »Jawohl, genau so. Ich denke, wir können für heute Schluss machen«, sagte Prof. Dr. Lemon sichtlich entspannt. Jenny und Nanna kamen in den Spiegelsaal, nachdem sie hörten, dass der Professor nun zufrieden sei. »Endlich, ja?«, fragte Jenny Prof. Dr. Lemon. »Ja, ich denke das Popo-Luder hat sie nun«, sagte dieser nun wieder in jovialer Art und lächelte dabei. Das Engelchen atmete erleichtert auf. Sie hatte ihre erste schwere Lektion hinter sich und auch wenn es nicht leicht war, ist sie nun doch stolz auf sich, diese Herausforderung gemeistert zu haben. Der Abend dämmerte über der Luder-Akademie und man traf sich auf der großen Terrasse zu einem kleinen Umtrunk mit Luder-Bräu. Man tratschte über alles, was sich in der letzten Zeit zugetragen hatte, erzählte den einen oder anderen Schwank aus der langen Geschichte der Akademie, was das Engelchen mit großer Neugierde hörte und sah dabei den Gärtner Feierabend machen, der sich mit roten Backen … äh… gesunder Gesichtsfarbe aufs Fahrrad schwang und nach Hause fuhr. Luni, die am Abend zu der Gesellschaft stieß, unterhielt sich mit Lemon über seine Versuche in Kanada und wollte unbedingt wissen, ob er denn wieder dahin zurückkehren würde. Doch diese Frage konnte – oder wollte – er nicht beantworten und beließ es dabei.  So klang ein weiterer Tag in der Luder-Akademie aus und das Engelchen hatte ihre ersten Schritte zum Luder-Master gemacht.
    • Autor Fizzy Lemon
    • 21 Stunden 21 Minuten her

Letzte Blogbeiträge


16 Dezember 2025
Öffentlich
Eine Mail bekam ich vom Verein, dass sich möglicherweise Teilnehmer bei der Weihnachtsfeier mit Läusen angesteckt hatten. Eine Mama fand kurz nach der Weihnachtsfeier eine Laus. Also so eine unangenehme – nicht eine Niko-, sondern eine Kopflaus. Pani...
15 Dezember 2025
Öffentlich
Jetzt bin ich aus dem Bett gehopst mit dem Gefühl, einen Blog schreiben zu wollen. Eigentlich war ja das Gefühl „müssen". Aber müssen – das weiß ich selbst – muss ich nur das Wenigste tatsächlich. Zumal Samstag und Sonntag relative Flaute herrschte i...
13 Dezember 2025
Öffentlich
Innerlich zittere ich mit der lieben Blognachbarin und ihrem Mann mit. Ich drücke euch so sehr, nicht nur die Daumen, sondern gleich sämtliche Körperteile. Nur das Beste für euch! Die Trainingseinheiten waren zufriedenstellend. Besonders das Freiwill...
12 Dezember 2025
Öffentlich
Datum: Donnerstag, 11. Dezember 2025 Zeit: 16 Uhr 43 Ort: „Eiscafé Adami", Worms Gefühlt hatte ich heute ganz Worms auf den Hörnern. Ein Geschäft und einen Discounter nach dem anderen hatte ich durchlaufen. Der Weihnachtserfolg (Geschenkesuche) war b...
10 Dezember 2025
Öffentlich
Zeit: 13 Uhr 35 Ort: „Eiscafé Adami", Worms Am Außenstand meiner Lieblingsbuchhandlung sondierte ich wie so oft die verbilligten Bücher. Dabei hörte ich bevor ich sah: Mann (um die 50 Jahre): „Also bleibt morgen die Küche kalt?" Frau (um die 50 Jahre...
10 Dezember 2025
Öffentlich
Gar nicht mal so viele Onlinekonten hatte ich zu betreuen und zu verwalten bisher. Meine Zahl an Onlineseiten, auf denen ich angemeldet war, hielt sich stets in Grenzen. Zumindest wenn ich das im Vergleich zu den Worten glauben darf, die ich so rund ...

Dir gefällt die Lunaria-Galaxie und Du möchtest uns unterstützen? Dann teile uns hier:
FB Mastodon WA tumblr Pinterest Mail

Besuche auch unsere Partner

BigOne.1

Die Coolies

Besuche uns auch hier:

YoutubeLG
Listen On Youtube Music
Mastodon
Bluesky

TV-Tipps | Filmdienst

Filmdienst.de bietet Filmkritiken zu allen Neustarts im Kino, Festivalberichte, Rezensionen zu DVD-Neuerscheinungen und Büchern, Interviews und tägliche TV-Tipps.
  • Geschlossene Gesellschaft (mdr)

    Ein junges Ehepaar in der DDR, das mit seinem kleinen Sohn und Freunden einen Urlaub auf dem Lande verbringen wollte, bleibt mit sich allein, als die Bekannten durch einen Unfall nicht kommen können. Hervorragend gespielte, kammerspielhafte Zustandsbeschreibung einer privaten Krise, deren subtile Kritik an der DDR-Gesellschaft als Sakrileg galt. - Ab 16.


    16.12., 22.55-00.40, mdr
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren