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    • Katharina34s Avatar
    • Entweder/Oder
    • Crepe süss Grießbrei oder Milchreis?
    • Autor Katharina34
    • 19 Stunden 36 Minuten her
    • Fizzy Lemons Avatar
    • Die Luder-Akademie
    • Ein weiterer sonniger Tag an der Luder-Akademie. Aus Rainbows Küche duftete es verführerisch nach frisch Gebackenem und das geschäftige Treiben in und außerhalb der Akademie ging seinen gewohnten Gang. Da schellte es am Portal und Professorin Nanna öffnete. »Ah, Du musst Katharina sein«, sagte sie frohlgelaunt, als sie die kleine schwarzhaarige Frau vor der Tür sah.  »Guten Tag«, sagte Katharina gefestigt, aber mit einem schüchternen Unterton. Nanna war etwas verwundert. Unter einer Katharina erwartete sie eigentlich etwas anderes, als eine asiatisch aussehende Frau. »Komm erst mal rein«, winkte Nanna sie in das Foyer und schloss hinter ihr die große schwere Tür. Da kam auch schon das Engelchen die Treppe herab, die es eilig hatte zu Rainbow in die Küche zu kommen, da sie schon seit einer Ewigkeit nichts mehr zu essen bekam – obwohl die Ewigkeit in Wahrheit nur die Nacht war.  »Hallo, wer bist Du denn?«, begrüßte Little die Neue. »Katharina«, sagte diese und lächelte. »Wie eine Katharina siehst Du aber nicht aus...«, platzte es aus dem Engelchen heraus. Was ihr im Nachhinein peinlich war, wusste sie selbst, dass das nicht höflich war. Nanna hingegen kicherte in sich hinein, da sie vor der Tür denselben Gedanken hatte, ihn aber nicht laut aussprach. »Ja, eigentlich heiße ich Cao Tin, aber das war den Leuten zu schwer und deshalb nenne ich mich Katharina. Das packen die«, sagte die kleine Frau und zuckte mit den Schultern. »Wie auch immer…. Engelchen? Katharina ist Deine neue Zimmernachbarin«, sagte Nanna. »Sie wohnt in meinem Zimmer?«, fragte Little etwas irritiert, weil man ihr im Vorfeld nichts sagte. »Nein, im Zimmer daneben«, stellte Nanna fest. »Wenn Du magst, kannst Du Katharina hinaufbegleiten und ihr alles zeigen.« »Au ja«, rief das Engelchen aus und sogleich zu Katharina: »Komm mit!« Die beiden huschten die Treppe hinauf und in den Fluren verlor sich ihr Kichern und Quatschen. Scheinbar haben sich da Zwei gefunden, die sich prächtig verstehen. Umso besser, dachte Nanna und machte sich auf den Weg in Rainbows Küche. Indessen hörte man von draußen ein lautes Knattern und Röhren. Gärtner Guby machte den alten Aufsitzrasenmäher wieder startklar, denn das Gras hatte es bitternötig. Alles war geölt und gewartet,  das Messer geschärft, schwang er sich auf den Sitz und gab Gas.  Währenddessen hatte das Engelchen Katharina so ziemlich alles wichtige gezeigt und ihr beim Einzug in ihr Zimmer geholfen. Die Anreise von Katharina war lange und beschwerlich und der frühe Sommertag ungewöhnlich warm, sodass sie völlig verschwitzt war.  »Ich würd’ gern noch duschen. Wo kann ich das?«, fragte sie Little. Da fiel dem Engelchen ein, dass sie völlig vergessen hatte den Duschraum am Ende des Flurs zu zeigen. Und da auch Little nach der Nacht eine Dusche vertragen könnte, die sie erst nach dem Frühstück nehmen wollte, packte auch sie ihr Handtuch und ging zusammen mit Katharina in den Duschraum. Lustig miteinander quatschend und sich neckend, duschten die beiden jungen Frauen ausgiebig, sodass sich der Raum schnell mit Wasserdampf füllte und man sich wie in einem Dampfbad vorkam.  Katharina war das alles ein bisschen viel. So wird man ja nicht trocken. Also suchte sie durch die Dampfschwaden hindurch das Fenster des Duschraums und öffnete es. Little kam lachend hinzu und die beiden steckten ihre Nasen hinaus in die frische Luft. Da röhrte Gärtner Guby mit dem Aufsitzmäher ums Eck. Ungeachtet ihrer Nacktheit winkte Katharina dem Gärtner und rief noch ein »Huhuuuuu« zu ihm. Auch das Engelchen winkte spontan mit, doch in Gubys Kopf ertönten beim Anblick der Engelsbrüste die Engelschöre und er verlor die Kontrolle über seinen Mäher. In wilden Schlangenlinien düste er durch den Park, unfähig zu bremsen, weil er in der Situation Gas und Bremse verwechselte und anstatt anzuhalten immer weiter beschleunigte.  So raste er durch das hohe Gras hindurch direkt auf den Teich zu, an dessen Rand Luni saß und ihren Kaffee mit dem Zigarettchen genoß. Sie riss noch die Augen auf und wollte einen Schrei loslassen, da war es auch schon passiert. Gärtner Guby raste mit Karacho in den Teich und das noch drehende Messer verursachte eine ordentliche Wasserfontäne, die zielsicher auf Luni landete.  Die Archivarin stand wie in Schockstarre da. Völlig durchnässt und mit einem zappelnden Fisch im Dekolleté machte sich Wut in ihr breit.  »Das war ich nicht! Ich kann da nix für!«, stammelte der Gärtner, der bis zur Brust im Wasser stand. »So? Wer dann?«, keifte Luni los, packte den Fisch am Schwanz und warf ihn Guby mitten ins Gesicht. »Echt ey!« Dann stapfte sie fluchend davon. Guby hingegen versuchte den Aufsitzmäher irgendwie nun aus dem Teich zu bekommen und fluchte seinerseits: »Luder, elendige! Weiber, pah!« Er wusste zu gut, dass er nun den restlichen Park mit einem alten Schieberasenmäher machen durfte, was bestimmt zwei oder drei Tage dauern würde. Engelchen und Katharina hingegen bogen sich vor Lachen, als sie dieses Schauspiel sahen. Das sollte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden.  *** »Engelchen?«, rief Dekanin Jenny vom Foyer aus. »Ja?«, fragte Little, als sie die Treppe herunterkam. »Komm, die nächste Lektion ist dran«, sagte Jenny und hielt dabei ein Paar knallrote High Heels hoch.  »Äh, wozu sind die?«, wollte sie von der Dekanin wissen, aber die packte das Engelchen nur bei der Hand und zog sie mit sich in einen weiteren Raum, der wie ein Ballettraum eingerichtet war. »Arriba! Wir haben keine Zeit!«, sagte der neue Lehrer Senor Freundcha. Little musste laut lachen, als sie den stämmigen Mann mit Schnauzer und Hawaiihemd in engen Leggings auf High Heels sah. Das Bild wollte so gar nicht passen. Irgendwie stimmte die obere Hälfte des Mannes nicht zur unteren.  Senor Freundcha, ein entfernter Verwandter von Engelchens Bekannten Freundchen, kam extra aus Mexiko in die Akademie um dort das richtige Stöckeln zu lehren. Dass er bis auf den Schnauzer Freundchen wie ein Zwilling glich, machte die Sache für Little zu einem Spaß sondersgleichen.  Da man Katharina auch nicht außen vorlassen wollte, durfte sie ausnahmsweise an der folgenden Lektion teilnehmen. Leider hatte sie keine High Heels dabei und Senor Freundcha nur noch extra hohe, was bei der geringen Größe von Katharina fast von Vorteil war. Aber 30 Zentimeter Absätze sind selbst für Profis schwer zu handeln. Dennoch freute sich Katharina, dass sie auch mal auf Augenhöhe mit Little sein kann, sobald sie diese Schuhe trägt. Sie zwängte sich also in diese quietschgelben Mörder-High-Heels und richtete sich schwerfällig und schwankend auf. Doch schon der erste Schritt brachte sie zu Fall. »Engelchen, zieh die hier an«, sagte Jenny zu Little und reichte ihr dabei die roten High Heels, die sie die ganze Zeit in Händen hielt. Engelchen tat, wie ihr geheißen und schlüpfte auch in diese unbequemen Schuhe und ebenso wie bei Katharina, lag sie bereits nach dem ersten Schritt am Boden. Beide lachten, doch Senor Freundcha wurde plötzlich ernst. »Andale! Wir wollen doch lernen, oder?«, herrschte er barsch die beiden am Boden liegenden an. »Steht auf und macht es mir nach, ja?«, sagte Senor Freundcha und begann für seinen Körperbau ungewohnt grazil auf seinen High Heels durch den Raum zu stöckeln.  Sein Hüftschwung sah ungewöhnlich aus, doch passte er zur generellen Bewegung. Er drehte sich um und kam wieder auf Engelchen und Katharina zu. »So und nun ihr. Welche möchte zuerst?«, fragte er und schaute dabei von der einen zur Anderen. Als keine antwortete, bestimmte er eine und zählte in Ene, mene, Muh-Manier ab. Sein Zeigefinger blieb auf Little stehen, die nun ran musste. Wild auf den riesigen Absätzen wackelnd, stakste sie wie der Storch im Salat durch den Raum. Immer wieder fiel sie hin, rappelte sich auf und versuchte es erneut. Nach gut einer Stunde, setzte sie sich erschöpft auf den Boden und jammerte: »Ich kann nicht mehr!« »Gut, dann machst Du eine Pause«, sagte Senor Freundcha, »und Katharina macht weiter.« Die Kleine schwang sich auf ihre Riesenschuhe und kam sich dabei wie eine Stelzenläuferin vor. Auch sie schwankte und stakste durch den Raum, fiel oft hin und rappelte sich wieder auf.  Senor Freundcha machte es ihnen immer wieder vor und gab Tipps, schimpfte aber auch, wenn die beiden nicht mehr wollten. So ging das den ganzen Tag, bis sich endlich am Abend der Erfolg einstellte. Zwar hatten Little und Katharina schon Blasen an den Füßen, die dem ungewohnten Schuhwerk geschuldet waren, aber nun stöckelten sie selbstsicher durch den Raum. Dabei schwangen sie die Hüften wie eine Latina im Tanze. Senor Freundcha klatschte Beifall und rief vor Freude »Olé!“ Dekanin Jenny kam in den Raum, sah den lächelnden Senor aus Mexiko und freute sich darüber, dass ihre Schülerinnen eine weitere Lektion meisterten.  »Wird auch gut sein, denn wir müssen Erfolge vorweisen, wenn uns der Graf besucht«, sagte Jenny. »Welcher Graf denn?«, wollte Little wissen. »Graf Gurke, unser Mäzen. Er kommt uns einmal im Jahr besuchen um zu schauen, was mit seiner Förderung geschieht. Und er hat sich schon angekündigt«, sagte Jenny.
    • Autor Fizzy Lemon
    • 1 Tag 2 Stunden her
    • Freundchens Avatar
    • Wurmlöcher
    • Der Bürgermeister von Wurmopolis ordnete die sofortige Evakuierung der Stadt an. Das Wurmilitär wurde mobilisiert. Doch die Einsatzkräfte waren machtlos gegen das Ungeheuer. Wurm, der das Geschehen von seinem Haus aus verfolgt hatte, fasste einen Entschluss. Er konnte nicht länger warten. Er musste etwas tun... 
    • Autor Freundchen
    • 1 Tag 20 Stunden her

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