Willkommen in der Lunaria-Galaxie!
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- Der Raum der Waagschale
- Sie wunderte sich darüber, dass keiner der Leute von ihr Notiz zu nehmen schien, da sie doch eigentlich erst hier auftauchte. Das taten sie doch, oder? Oder war sie schon die ganze Zeit hier? Die Fragen rasten ihr durch den Kopf und sie dachte zurück an den Wald und an die Wartehalle. Sie versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern, wer Harpokrates war, aber es fiel ihr nicht ein. Jemand stupste sie von hinten an und sie drehte sich um, schaute in das runzelige Gesicht einer alten Dame, die sagte: »Junge Frau, es geht weiter. Sie sind dran!« Die Schwarzhaarige drehte sich um und erkannte dann erst, dass die Verkäuferin hinter der Theke sie erwartungsvoll ansah. Diese wiederholte ihre Frage, die sie – wann genau? - schon einmal stellte: »Na, was darf es denn sein?« Wurde ihr diese Frage gestellt, bevor sie hier war? Aber, das ist doch ihr Körper? Aber ist oder war das ihr Leben? Völlig konfus bestellte sie sich einen Kaffee und nahm den warmen dampfenden Becher mit zu einem kleinen Stehtisch in der Ecke der Bäckerei. Dort setzte sie sich auf einen Barhocker, trank das anregende Gebräu und betrachtete die Menschen, die um sie herum waren. Sie betrachtete die Daten, die über ihren Köpfen schwebten und versuchte diese zu entziffern. Es wunderte sie auch nicht, dass die Lebensdauer der alten Dame, die sie anstupste, schon fast abgelaufen war. So ist das Leben und der Tod begleitet uns von Geburt an, dachte sie und bemerkte dann, dass die vermeintliche Lebensuhr auf der Anzeige über der alten Dame rot blinkte. Die Frau griff sich an die Brust, ließ einen enormen Seufzer los und brach vor der Verkaufstheke in sich zusammen. Die Schwarzhaarige sprang auf, wollte zu der alten Dame eilen um ihr zu helfen, auch wenn sie nicht wusste wie. Da gefror die Zeit erneut. Alles stand still. Nur sie konnte sich wie durch Raum und Zeit bewegen. Etwas an ihrem Bauch wurde warm und sie blickte an sich herab. Der Dolch, den sie sich in den Hosenbund steckte, begann zu glühen und wurde immer wärmer. Dann wieder das Ticken. Zehnmal. Und die Zeit schien weiterzulaufen. Sie sah die Menschen, wie sie sich über die alte Frau am Boden bückten, hörte jemanden »Einen Arzt, schnell!« rufen und sah, wie die Verkäuferin hastig zum Telefon griff und einen Notruf abließ. Plötzlich tauchten auch die Daten wieder über den Köpfen der Menschen auf und sie sah über der alten Frau eine andere Lebensdaueranzeige, die nicht mehr rot blinkte, sondern grün leuchtete. Ein bisschen mehr als zuvor, aber… hatte das was mit alldem zu tun? Sie griff an den Dolch in ihrem Hosenbund, der sich nun wieder kühl anfühlte und das Leuchten einstellte. Hatte der Dolch was damit zu tun? Hätte sie ihn benutzen sollen, gar müssen? Um was zu tun? Die Fragen pochten ihr im Kopf und verursachten ihr Schwindel. Ein Engegefühl machte sich in ihr breit und das Atmen fiel ihr schwer. Sie musste hier raus! Ohne auf die anderen Menschen zu achten, die sich aufopfernd um die alte Dame kümmerten, rannte sie aus der Bäckerei hinaus auf die Straße. Das grelle Sonnenlicht stach ihr in die Augen und blendete sie für einige Augenblicke. Als sie den Rettungswagen mit dem Martinshorn kommen hörte, der mit quietschenden Reifen hielt und die Sanitäter mitsamt Notarzt aus dem Fahrzeug eilten, klärte sich ihre Sicht. Doch das große Rätsel ging für sie weiter, denn die Stadt, in der sie sich befand, war ihr gänzlich unbekannt. Fortsetzung folgt...
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- Doohoooch, siehe Regeln im ersten Post ^^
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Datum: Donnerstag, 11. Dezember 2025 Zeit: 16 Uhr 43 Ort: „Eiscafé Adami", Worms Gefühlt hatte ich heute ganz Worms auf den Hörnern. Ein Geschäft und einen Discounter nach dem anderen hatte ich durchlaufen. Der Weihnachtserfolg (Geschenkesuche) war b...
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Zeit: 13 Uhr 35 Ort: „Eiscafé Adami", Worms Am Außenstand meiner Lieblingsbuchhandlung sondierte ich wie so oft die verbilligten Bücher. Dabei hörte ich bevor ich sah: Mann (um die 50 Jahre): „Also bleibt morgen die Küche kalt?" Frau (um die 50 Jahre...
10 Dezember 2025
Gar nicht mal so viele Onlinekonten hatte ich zu betreuen und zu verwalten bisher. Meine Zahl an Onlineseiten, auf denen ich angemeldet war, hielt sich stets in Grenzen. Zumindest wenn ich das im Vergleich zu den Worten glauben darf, die ich so rund ...















