Dennis lag noch gemütlich in seiner Pofe, als es plötzlich an der Türe hämmerte. Er sprang hoch und stolperte fast über seine eigenen Beine. Was war das für ein Lärm dachte er, Guby konnte es nicht sein, er hatte ja einen Schlüssel. Woher er ihn hatte, wusste er selbst nicht mehr, auf alle Fälle stand er eines Abend in der Wohnung mit dem Schlüssel in der Hand und zwei Pizzen, da hatte er das Nachfragen vergessen.
"Raus aus der Furzmulde" bölkte Opa Zerberich
"Ich werde euch Schlappsäcke mal so richtig den Arsch auf reißen, damit ihr dem Feind Todesmutig ins himmelblaue Auge blicken könnt"
"Oppa Zerberich bissi bekloppt, wir sind doch nich beim Bund" maulte Dennis ihn an, doch Opa Zerberich war voll in seinem Element. Auch Guby hatte er schon beim Wickel, er stand in voller Montur bereit. Ohne das Dennis groß was unternehmen konnte, verpasste ihm Opa Zerberich, einen Kampfanzug, Helm und Kampfstiefel. Und so marschierten die Drei Richtung Bolzplatz, gefolgt von einigen neugierigen Anwohnern.
Opa Zerberich hatte eine Pfeife im Mund und scheuchte die beiden unbarmherzig über den Platz, das Gelächter der Zuschauer war noch meilenweit zu hören. Zu allem übel mussten die beiden auch noch je einen Zentnerschweren Rucksack tragen. Den beiden lief der Schweiß den Rücken runter, hinlegen, aufstehen, so ging das in einem fort. Bis endlich die Erlösung kam in Form von Guby´s Mama.
"Guuuby" brüllte sie
"Du komms jetzt sofort nach Hause zu der Mama, aber bisken Dalli, sonst gibbet Kasalla"
Noch nie in seinem Leben war Guby so froh gewesen die schrecklich schrille Stimme seiner Mama zu hören. Dennis wünschte sich in diesem Moment sehr, auch seine Mutter würde um die Ecke kommen, um ihn aus dieser Hölle zu befreien. Doch sie kam nicht und so musste er den Drill von Opa Zererich noch bis in die Abendstunden über sich ergehen lassen. Opa Zerberich gab zwei von den Jungs, die sich das Schauspiel genüsslich angeschaut haben jeder 5 Euro, damit sie die Reste von Dennis nach Hause brachten.
Luna Mae lief nervös in ihrem Zimmer auf und ab, wie ein Tiger in seinem Käfig, sie wollte endlich diese gottvergessene Gegend verlassen und wieder heim. In der Ecke standen mehrere Koffer mit Falschgeld, erst wenn die unters Volk gebracht sind, geht es wieder nach Hause. Sie hoffte in der Zwischenzeit von niemandem erkannt zu werden und am Ende hinter Schloss und Riegel zu landen. Fizzy traf sich mit den Dealern, die die Blüten in Umlauf bringen sollten. Man machte einen Ort aus zur Geldübergabe, das sollte ausgerechnet die Kampfbahn von Wacker Ruhrpott sein. Das sich dort tatsächlich eine Überwachungskamera befand, damit hätte niemand gerechnet. Und schon gar nicht, das dort der Hobbydetektiv Dennis Kozlowski in der Alt Herren Mannschaft kickte.
Fortsetzung folgt ....