Es fiel mir ungewohnt schwer, mich auf das Schreiben des Trainingsprogramms zu konzentrieren. Vielleicht lag es auch daran, dass das so nicht geplant war, nebenbei lief der TV. Wer mich kennt, weiß natürlich, was ich mir angesehen habe: „Das Dschungelcamp". Ja, ich weiß, es trägt offiziell einen anderen Namen, aber bei uns – und in meiner Umgebung allgemein – sprechen wir einfach vom „Dschungel" oder „Dem Dschungelcamp".
Zu meiner Verwunderung kannte ich mehr als ein Viertel der Prominenten – deutlich mehr als bei den letzten Staffeln. Doch irgendwie hat die Auftaktsendung der neuen Staffel bei mir so gar nicht gezündet. Vielleicht wird's ja noch? Das war auch der Grund, warum ich mich am Freitagabend trotzdem noch an das Trainingsprogramm gesetzt habe.
Für meine jüngste Sportgruppe versuche ich, zu einem beliebten Kinderlied eine Choreografie zu entwerfen. Die gibt es schon, aber ich möchte sie mit ein paar neuen Bewegungselementen auffrischen. Ich bin zwar noch nicht so weit, wie ich es gerne wäre, aber ich habe über meine (noch tapsigen) Versuche und Ideen Tränen gelacht.
Eine meiner neuesten Lieblingsspeisen ist übrigens kalter Bratfisch auf Brötchen – das hat sich aus vorgefundenen Resten im Kühlschrank ergeben. Da krümelt nicht nur das Brötchen und der Bratfisch, sondern leider auch ich – und das, ohne es wirklich zu wollen.
Zum Schluss noch ein Nachdenk-Krümel: Heute Abend hörte ich eine Textzeile aus einem Lied, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „In den 90ern, wo Freundschaft noch was wert war!" – War Freundschaft früher mehr wert als heute?