Von John Baker Sander auf Sonntag, 22. Juni 2025
Kategorie: Öffentlich

„Samstagsmittags Schattenbrummer“

Datum: Samstag, 21. Juni 2024
Zeit: 2 Uhr 1
Ort: Schlafzimmer, Zuhause

Was können Vater und Sohn in der Nacht zusammen unternehmen? – Richtig, die Fußball-Klub-Weltmeisterschaften aus den USA schauen. Wir werden uns um 3 Uhr Samstagnacht das Spiel zwischen den „Boca Juniors" und „Bayern München" ansehen. Ich war ein bisschen erstaunt, dass Vater fragte, ob ich den Weckservice übernehmen würde und dass er tatsächlich mitgucken möchte.

Auch die Basketball-Europameisterschaften der Frauen laufen.
Die Schwedinnen wurden besiegt. Gegen Spanien verlor man deutlicher, als es hätte sein müssen. Am Sonntag geht es gegen England ums Weiterkommen. Mir gefällt, dass man sich die Spiele auf „Magenta Sport" ohne Gebühr ansehen kann.

Genug Sport für den Blog – oder doch noch nicht?
Nein, noch nicht ganz. Sorry!

Auch dieser Freitag war natürlich ein großer Sporttag. Oder eigentlich ein kleiner. Aufgrund der Hitze und weil gefühlt 98 Prozent der Familien, bevor der „Ernst des Lebens" mit der Schule beginnt, im Urlaub sind, musste ich die Einheit absagen – mit dem Hinweis, dass sie nicht meinetwegen ausfällt.

Meine anderen Sportgruppen, die ich betreue, waren okay besucht.
Keineswegs überragend, aber das spielte kaum eine Rolle.
Die Teilnehmer und Familien, die da waren – sogar die Trainings-Bringer, -Zuschauer und -Abholer waren in echter Plauderlaune. Und meine Trainingsteilnehmer hatten trotz Sommerwetter Lust, Sport zu machen.

Hoffentlich bin ich fit genug – und nicht zu müde – um später noch ein paar Seiten zu lesen. Unter den neugierigen Blicken der Gäste im Außenbereich der neuen Pizzeria, in der Parkanlage.
Ich könnte natürlich auch einfach in mein Bettchen fallen. Aber mit Papa Fußball schauen ist mir weitaus wichtiger.

Wer weiß, wie oft ich das noch erleben kann und darf?
Natürlich geht's dabei nicht in erster Linie um den Fußball. Da geht's darum, auf der Couch Gedanken auszutauschen, zu lachen, sich ein bisschen zu frotzeln und alles aufs Korn zu nehmen, was uns einfällt.

Ansonsten döse ich ein bisschen auf der Parkbank vor mich hin – lasse die Bienchen summen und mich, möglicherweise, selig im Schatten brummen,
wie ein Bärchen eben.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?


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