Von John Baker Sander auf Montag, 20. November 2023
Kategorie: Öffentlich

„Schwarzplauderei“

Schwarzmalerei hoch drei. Deutschland verliert gegen die Türkei in Berlin – in einem gefühlten Auswärtsspiel – 2:3.
War es nicht unterhaltsam. … damit meine ich sicher nicht die Pfiffe von den Türken, sobald ein deutscher Spieler am Ball war.
Was es ganz sicher auch andersherum gab, jedoch nicht hörbar über den TV war. Mein Empfinden nach ist das unsportlich, egal von welcher Seite es kommt.

War das, was unsere Nationalkicker ablieferten so schlecht?
Ich finde nicht.
Im Gegenteil. Optimistisch bin ich, was die Heim-Europameisterschaft 2024 betrifft. Mehr als gute Ansätze waren da zu erkennen.

Ja, ich hatte gehört, was da enttäuschte Nationalspieler nach der Fußballpartie in die Mikrofone plärrten.
Hörte interessiert dem „Julian Nagelsmann" zu, der mir weitaus mehr aus dem Fanherzen spricht, mit seinen durchaus positiven Einschätzungen über den Länderspielvergleich.


Am Sonntag trug ich mit meiner Sportgruppe einen Heimwettkampf aus.
Klarer Erfolg. Verbessert in allen Bereichen. Auch wenn ein sportlicher Punkteerfolg diesmal verwehrt blieb, konnten meine Anfänger durchaus überzeugen.

Gefressen – wenn auch nur innerlich – hatte ich einen Gästetrainer, der sich offenbar nicht bewusst war, dass hier Kinder einen Wettkampf austrugen. Das diese Menschen keine Erwachsenen noch hoch bezahlten Profis sind.
Ebenso zwei Zuschauer von selbem Team wie der erwähnte Gästetrainer, die im Minutentakt Kinder von anderen Sportgruppen auf Fehler hinwiesen.
Was die Kids stark verunsicherte.
Woraufhin ich leider meine Klappe dummerweise für einen überzogenen Satz nicht halten konnte. Beleidigend hatte ich mich nicht geäußert, ganz sicher jedoch grenzwertig.
Ich hätte alleine aufgrund meiner Lebensjahre abgeklärter sein müssen, Ohren auf und Durchzug. War es aber nicht in diesem unbedachten Moment.

Die Familien der anderen Mannschaften und meiner Sportbande waren eine Wucht. Fair beim Zuschauen und großzügig beim Verteilen von Applaus und Lob für die Kids.

Außerdem spendeten die Sportfamilien meiner Sportkinder jede Menge Kuchen, Muffins, Gebäck, Stangen, Amerikaner, Berliner und Kaffee.


Der Nachmittag saßen wir am Küchentisch und erfuhren, des Vaters älteste Schwester gestürzt ist. Einige Schürfwunden, eine leichte Prellung, sie kam in die Uniklinik für eine Nacht, die sie mittlerweile jedoch schon wieder verlassen konnte.


Mit Bruder traf ich mich am Samstagmittag noch beim „Adami".
Er trank einen Kaffee, ich eine heiße Schokolade.
Beide verspürten wir Heißhunger auf Kuchen und aßen ein wunderbar dickes, ungesundes Stück Schokoladentorte das Himmlisch schmeckte und uns einige Minuten dabei über alles unwichtige – jedoch richtige – plaudern ließ.



Seid nett zueinander und passt gut auf Euch auf! Wer immer Ihr auch seid?!

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