Starship Troopers
Starship Troopers ist ein Military Science-Fiction-Roman von Robert A. Heinlein aus dem Jahr 1959. Die deutschsprachige Ausgabe erschien erst 20 Jahre später unter dem Titel Sternenkrieger in der Übersetzung von Bodo Baumann. Der Roman wurde 1960 mit dem Hugo Award ausgezeichnet.....Handlung.... Die Geschichte beschreibt aus der Ich-Perspektive die militärische Karriere von Juan „Johnny“ Rico, der sich zuerst relativ unüberlegt zum Militärdienst meldet und mit der „Mobilen Infanterie“ eben der Einheit zugeteilt wurde, die bei seinen Präferenzen an letzter Stelle stand. Trotzdem besteht er die extrem harte Ausbildung und macht im Krieg gegen außerirdische Monster-Insekten, genannt „Bugs“, Karriere, so dass er sich schließlich entgegen seinen ursprünglichen Absichten für eine Offizierslaufbahn meldet und das Militär als seine Heimat sieht.
Man erlebt seine Ausbildung im Camp Currie vom ersten Tag an bis zum Abschluss und bis zur Beförderung zum vollwertigen Soldaten. Dann folgen diverse Kampfeinsätze. Dazwischen wird immer wieder zurückgeblickt in die Schulzeit, auch die freiwillige Meldung gemeinsam mit seinen Schulfreunden Carmen Ibanez und Carl Jenkins zum Föderationsmilitär und das Auswahlverfahren werden in der Retrospektive geschildert. Besonderen Raum nimmt in der Erzählung das Schulfach „Geschichte und Moralphilosophie“ ein, dessen Lehrer Mr. Dubois sich später als pensionierter Colonel (Oberst) der Mobilen Infanterie herausstellt. Juans/Johnnys Eltern sind gegen seine Entscheidung, können diese aber nicht verhindern. Nachdem Johnny einiges an Kampferfahrung gesammelt hat und bei „Rasczaks Rauhnacken“ in die Unteroffiziersränge aufgestiegen ist, meldet er sich nach einem Schlüsselerlebnis für die Berufssoldatenlaufbahn und wird auf die Kriegsschule geschickt, um Offizier zu werden. Auf dem Weg dorthin begegnet er seinem Vater, der seiner alten Einheit als Ersatz für ausgerechnet ihn selbst zugeteilt worden ist. Johnnys Mutter wurde bei einem Angriff der Bugs auf ihre Heimatstadt Buenos Aires getötet, daraufhin meldete er sich ebenfalls freiwillig zum Militär. Auf der Offiziersschule wird Johnny nochmals ausgebildet, um dann als „Unterleutnant auf Probe“ weitere Gefechtspraxis zu erwerben. Auf der Tours lernt er Befehlsgewalt und Verantwortung zu tragen und besteht weitere Gefechte, bei denen er verwundet wird und danach auf die Offiziersschule zurückkommt. Am Schluss des Buches ist er vollwertiger Offizier und kommandiert seine alte Einheit, die jetzt nach ihm „Ricos Rauhnacken“ benannt ist. Sein Vater ist dort sein Zugssergeant, und sie bilden ein Team. An mehreren Stellen nimmt die Diskussion der Rolle des Militärs in der Geschichte von Gesellschaften/Staaten einen erheblichen Raum im Roman ein. Kurz zusammengefasst vertreten die Lehrer der Hauptperson folgende Thesen:
Militärdienst ist rau und gefährlich. Nur wer es wirklich will, sollte ihn ableisten.
Nur die Staaten/Gemeinschaften überleben, die bereit sind zu kämpfen.
Nur wer Militärdienst geleistet hat, darf im politischen Leben mitbestimmen.
Kommunismus und Massendemokratie waren Irrlehren, ebenso die in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten formulierten „unveräußerlichen Rechte“ eines jeden Menschen auf „Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit“.
Konsequente Bestrafung von Verbrechen und Vergehen (auch für Jugendliche), Gutheißung von körperlicher Züchtigung.