Von John Baker Sander auf Freitag, 03. Januar 2025
Kategorie: Öffentlich

„Das Neue Jahr ist wie Lebkuchen, ich will mich daran versuchen“

Herzen-, Mond- und Sterne-Schokoladelebkuchen verschwinden in größeren Stückzahlen in meinem Mund. Über Weihnachten und Neujahr ist mir dieses Naschgebäck erfolgreich aus dem Weg gegangen.
Möglicherweise hatte das „Naschi" Angst und befürchtete, von mir verschlungen zu werden?
Gerettet hat dieses Ausweichen die Lebkuchen nicht, nur ihr Überleben um einige Tage hinausgezögert.

Neben Lebkuchen begeistert mich das Neujahrsgespräch aus der Podcast-Reihe „Hotel Matze". Zwischen „Matze Hielscher" und „Benjamin von Stuckrad-Aue". Gerade stelle ich fest, dass der Mann nicht „Stuckrad-Aue", sondern selbstverständlich „Stuckrad-Barre" heißt. Das Zusammenspiel, wie hier Fragen auf Antworten treffen und sich zu einem unterhaltsamen Gespräch entwickeln, gefällt mir sehr.

Ich merke eine sich in mir ausbreitende Vorfreude, wieder allmählich in den Alltag einzusteigen.
Besonders freue ich mich darauf, meine Sportfamilien in der Turnhalle wiederzusehen und meine Gruppen zu trainieren – auch wenn ich in der ersten Woche noch verhalten mit erst einmal einer Gruppe einsteige. In der zweiten Woche kehrt mein Sportalltag in vollem Umfang zurück. Ein Alltag, der sich jedoch selbst nach über zwei Jahrzehnten immer frisch und neu anfühlt.

Neben dem Verzehr von Lebkuchen zeichnete diesen 2. Januar 2025 eine noch neujährliche Stille aus.
Eigentlich wollte ich nach Silvester nochmals mein neues Fotoobjektiv ausprobieren. Doch mich zog es nicht nach draußen, sich zu überwinden, fühlte sich unmöglich an.
In blauer Jogginghose, „Space-Invaders"-T-Shirt, dicken Wollsocken und grüner Strickjacke saß ich lieber im Zimmer, schielte immer mal wieder aus dem Fenster auf die Straße. Grau, regnerisch. Keine Person war zu entdecken.

Gerade wurde mir der Begriff Wunderkerzen ins Ohr gespült.
Als Kind und Jugendlicher mochte ich Wunderkerzen überhaupt nicht. Ich schaffte es nie, meine Hände zu hundert Prozent vor dem Funkenregen zu schützen. Es bitzelte – rückblickend in der Erinnerung – noch Stunden später unangenehm auf der Haut.
Ich kann mich nicht erinnern, in den vergangenen zehn Jahren bewusst Wunderkerzen irgendwo wahrgenommen zu haben.

Kaum zu glauben, aber wahr, morgen verleben wir schon den dritten Tag in diesem Jahr! … Rennt das Jahr schon wieder?


Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
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