Hatari
Hatari! ist ein US-amerikanischer, im heutigen Tansania gedrehter Spielfilm von Howard Hawks aus dem Jahre 1962 mit John Wayne, Elsa Martinelli und Hardy Krüger in den Hauptrollen. Der Film ist eine romantische Abenteuerkomödie vor der Szenerie der Landschaft Ostafrikas, wo Tierfänger ihrem Gewerbe nachgehen und wilde Tiere für Zoologische Gärten einfangen. Das titelgebende Swahili-Wort „Hatari“ bedeutet auf Deutsch „Gefahr“. .............Handlung......Der Ire Sean Mercer ist Kopf der Mannschaft einer Großwild-Fangstation in Tanganjika, die für Zoos in aller Welt Tiere einfangen. Zu den weiteren Mitgliedern zählen der deutsche Rennfahrer Kurt Müller; der Fahrer „Pockets“, der früher in Brooklyn Taxi fuhr; der erfahrene „Little Wolf“, auch der Indianer genannt; und der Lassowerfer Luis, ein mexikanischer Stierkämpfer. Einzige Frau im Team und Stationsleiterin ist Brandy, die junge Tochter des vormaligen Besitzers, der einst beim Einfangen eines Nashorns ums Leben kam. Wie gefährlich die Jagd auf diese Tiere ist, zeigt sich erneut, als „Little Wolf“ von einem Nashorn lebensgefährlich verletzt wird. Er muss in das mehrere Stunden entfernte Krankenhaus nach Arusha gebracht werden. Da „Little Wolf“ eine seltene Blutgruppe hat, ist sein Überleben ungewiss. Ein Franzose namens Charles taucht auf und fragt John, ob er die nun freiwerdende Stelle bekommen könnte, was Kurt so erzürnt, dass er Charles kurzerhand niederschlägt. Dann jedoch stellt sich heraus, dass Charles dieselbe Blutgruppe hat wie „Little Wolf“ und ihm damit das Leben retten kann. Als die Mannschaft recht betrunken nachts nach ihrer Rückfahrt auf ihrer Fangstation ankommt, ist in der Zwischenzeit die vom Basler Zoo beauftragte Fotografin A. M. D’Alessandro eingetroffen, die mit schwerem italienischen Akzent spricht und sich der Einfachheit halber „Dallas“ nennen lässt. Da man auf der Station nur ihre Initialen kannte und so mit einem Mann gerechnet hatte, sorgt das erst für einige Verwirrung. Sean plädiert zunächst dafür, dass sie zu unerfahren sei und die Station verlassen solle. Doch Dallas findet schnell Gefallen am Leben in Afrika und kann bleiben, zumal die anderen Mitglieder sie bereits ins Herz geschlossen haben. Schließlich verliebt sich Sean, der nach einer zurückliegenden Enttäuschung mit Frauen eigentlich nichts mehr anfangen möchte, wider Willen in sie. Charles – genannt „Chips“ – erscheint einige Tage nach der Episode im Krankenhaus auf der Fangstation, erweist sich bei einem Vergleichsschießen mit Kurt als guter Schütze und wird eingestellt. Auch Little Wolf kehrt einige Zeit später zurück. Charles und Kurt werden gute Freunde, obwohl sie sich beide für Brandy interessieren, bis sich herausstellt, dass sie den naiv-eigenartigen Tüftler Pockets liebt. Gegen Seans Willen nimmt Dallas ein verwaistes Elefantenkalb unter ihre Fürsorge, dessen Mutter erschossen werden musste. Nacheinander gesellen sich noch zwei weitere junge Elefanten dazu, die sie ebenfalls hingebungsvoll versorgt. Sean ist zwar sehr beeindruckt, doch schafft er es nicht, seinen Gefühlen für Dallas Raum zu geben. Im Laufe der Saison werden Zebras, Giraffen, Gazellen, Büffel, Gnus, Leoparden, Affen und schließlich auch ein Nashorn gefangen, ohne dass noch jemand verletzt wird. Als das Ende der Fangsaison gefeiert werden soll und der Abschied vor der Tür steht, bleibt Dallas, enttäuscht von Seans Zurückhaltung, der Gesellschaft fern und reist in der Nacht klammheimlich nach Arusha ab. Mit Hilfe der drei jungen Elefanten, die ihre Pflegemutter vermissen, spüren die Männer sie jedoch in der Stadt auf. Sean und Dallas heiraten noch am selben Tag.