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  •   Jenny hat den Beitrag vor 2 Stunden mit 'Gefällt mir' markiert
    Fizzy Lemon hat einen neuen Foren Beitrag in Creepypastas erstellt
    Im Morgengrauen erwachte eine junge schwarzhaarige Frau mitten im Wald. Nur langsam kam sie zu sich und blickte durch den Nebel, der sich zwischen den Bäumen wand. Ihre Hand fühlte das feuchte Moos unter sich und sie spürte die Kälte des Morgens. Der Nebel, eine graublaue Suppe, durchfeuchtete langsam das dünne weiße Nachthemd, das sie als einziges trug. Sie fror und rappelte sich auf. Nebelwölkchen atmend, schaute sie sich fröstelnd um. Wo war sie? Und wie kam sie hierher? Was ist geschehen? Die Fragen wummerten durch ihren Kopf und langsam stieg Panik in ihr auf. Ihr Leib zitterte von der Kälte, die ihr in die Glieder biss und ihre Zähne begannen zu klappern. Sie versuchte sich zu orientieren, doch egal in welche Richtung sie auch blickte, überall war nichts weiter als Wald. Mehr um der Kälte entgegenzuwirken, als wirklich etwas sinnvolles zu tun, lief sie los. Barfuss stakste sie über den Waldboden. Kleine Äste, Steinchen und dergleichen mehr stachen in ihre blanken Fußsohlen und machten jeden Schritt zur Qual. Aber ihr blieb nichts anderes übrig. Sie blendete den Schmerz aus und lief.

    Plötzlich kam sie an eine Lichtung. Eine mit Farnen bestandene Fläche, über der sich langsam der Nebel lichtete. Sonst nichts. Sie rief panisch „Hallo?“, aber wusste selber gut genug, dass sie sich das auch sparen konnte, denn hier war weit und breit niemand, der sie hätte hören können. Kurz dachte sie an die alte Frage, ob ein umfallender Baum ein Geräusch verursacht, wenn niemand da ist, der es hört. Genau so kam sie sich im Moment vor. Sie versuchte sich zu erinnern, ob sie diese Lichtung kannte. Versuchte Wegemarken zu finden, die ihr verrieten, wo sie ist. Aber alles war ihr fremd. Und der Wald seltsam still. Das fiel ihr jetzt erst, als sie an das Geräusch dachte, auf. Kein Vogelgezwitscher, keine Käuze, kein Knacken. Nicht einmal Windrauschen war zu hören. Alles war auf eine surreale Weise still.
    Ohne weitere Gedanken lief sie auf die Lichtung, als plötzlich der Boden unter ihr nachgab. Sie fiel in die Tiefe und schlug mit einem dumpfen Knall auf. Schwärze umfing sie.

    Als sie wieder aus der Ohnmacht, die sie umklammerte, erwachte, blinzelte sie im fahlen Licht um sich. Sie erkannte, dass sie durch einen Spalt im Waldboden brach, der wohl von Wurzeln, Moos und anderen Gewächsen zugewachsen war und sie das Glück hatte, genau auf diesen Spalt zu treten und durchzubrechen. Die Schmerzen in ihrer Schulter, ihren Rippen und ihrer Hüfte, hatte sie den Steinbrocken zu verdanken, auf denen sie aufschlug und dann das Bewusstsein verlor. Diese Trümmer waren wohl einst an der Decke dieses unterirdischen Raumes und wo die einmal waren, brach sie durch. Mühsam rappelte sie sich auf und schaute zu dem Spalt empor, durch den fahles Licht fiel und den kargen Raum etwas erhellte. Wie sollte sie hier je wieder herauskommen? Sie war wie ein Tier in der Falle. Hochklettern konnte sie nirgends. Die Wände waren zu hoch und zu glatt. Nichts, woran man Halt fand. Außer einer langen Wurzel, die sie gerade so zu fassen bekam. Als sie versuchte daran hochzuklettern, riss die Wurzel mit einem peitschenden Knall ab und sie landete unsanft auf ihrem Hintern. Wieder machte sich Panik in ihr breit, denn die kleinste Hoffnung, die noch in ihr war, zerbarst in diesem Augenblick wie eine fragile Glaskugel. Tränen standen ihr in den Augen und sie fragte sich nur noch „Warum?“. Ohne wirklich eine Antwort darauf zu erwarten. Sollte ihr Leben so enden? In einem maroden Verlies irgendwo im Wald, mit nichts weiter an, als einem mittlerweile völlig verdreckten und durchnässten Nachthemd, das aus Uromas Zeiten stammen könnte?

    Nein! Dagegen wehrte sie sich mit allen Kräften. Neuer Mut durchfloss ihre Adern und sie begann, den Raum abzusuchen. Hinter den Trümmern erkannte sie einen Durchgang. Mit viel Mühe schaffte sie es, ein paar der Trümmerteile beiseite zu schieben und sich so eine Lücke zu schaffen, die groß genug ist, damit sie hindurchschlüpfen konnte. Der grobe Stein kratzte an ihrem Leib, als sie sich durch die enge Öffnung zwängte und endlich in einen weiteren Raum kam. Das spärliche Licht, das durch die Trümmerlücke fiel, gab gerade soviel preis, dass sie den Raum als Umkleide erkennen konnte. Offene, teils rostige Metallspinde standen an der Wand, davor verwitterte Holzbänke. Weiter nichts. Da erkannte sie in der dunkelsten Ecke des Raums ein rostiges Eisengeländer, neben dem eine Treppe hinabführte. Mit pochendem Herzen stellte sie sich auf die oberste Stufe und blickte hinab in die Dunkelheit, aus der sie undefinierbare Geräusche vernahm...

    So, liebe Luni, nun darfst weiterschreiben. Bin gespannt auf Deine Fortsetzung.
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  •   Jenny hat den Beitrag vor 2 Stunden mit 'Gefällt mir' markiert
    Fizzy Lemon hat ein neues Video in der Gruppe Jenny´s Blues Corner hochgeladen
    Andreas Kümmert erinnert mich ein bisschen an Popa Chubby, aber ich finde, er ist wirklich ein toller Bluesmusiker und fand nach langer Zeit zu sich.
    Andreas Kümmert - Simple Man [Live @ StageHouse]
    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
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  • Fizzy Lemon bedankte sich bei punktal im Foren Beitrag, April 2025
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  • Fizzy Lemon bedankte sich bei Luni im Foren Beitrag, April 2025
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  • Fizzy Lemon bedankte sich bei punktal im Foren Beitrag, Der „Erbsalclan“
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  •   punktal hat den Beitrag vor 1 Woche mit 'Gefällt mir' markiert
    Fizzy Lemon hat einen neuen Foren Beitrag in 2025 erstellt
    Die drei Worte für April 2025 sind:
    • Hummelkampfanflug
    • genervt
    • Frühlingsgefühle
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  •   Jenny hat den Beitrag vor 1 Woche mit 'Gefällt mir' markiert
    Fizzy Lemon antwortete auf das Thema April 2025 in 2025
    Die Sonne lachte und erstmals war es den ganzen Tag über warm. Nur im T-Shirt lief ich an dem kleinen Bach entlang, an dessen Ufer sich die ersten Blüten zeigten, die sich den Sonnenstrahlen entgegenreckten. Ein Summen lag in der Luft, das von zig Bienen und Hummeln stammte, die sich begierig auf den Nektar dieser ersten Frühlingsboten stürzten. Eine große Ansammlung von Buschwindröschen wurde von einer ganzen Traube von Hummeln wie ein Geschwader heimgesucht. Da musste ich lächeln, denn irgendwie sah das aus, wie ein Hummelkampfanflug auf die kleinen weißen Blüten. Ein begieriger Anflug. Als ich mich im Schatten einer Kapelle auf eine Bank saß, dachte ich darüber nach, ob Insekten auch Frühlingsgefühle haben? Warum nicht? Anders als der Mensch sind sie immer noch von ihren Urinstinkten gelenkt und leben im wahrsten Sinne des Wortes im Einklang mit der Natur. Warum also sollten sie nicht nach der langen Winterpause entsprechende Gefühle haben? Sich fortpflanzen wollen und sich an der Wärme und den Süßigkeiten der Blumen laben?

    Ich schloss die Augen und hinterfragte die Natürlichkeit des Menschen. Wie weit hatte er sich doch in seiner Lebensweise von einem natürlichen Rhythmus entfernt. Ist der Mensch noch Teil der Natur oder hat er sich bereits so weit davon entfernt, dass er nur noch ein störender Faktor in der Umwelt ist? Meine Gedanken drehten sich weiter um die Frage, was denn eigentlich unsere Umwelt ist? Ist das wirklich noch Natur? Der Mensch hat so viel verändert und umgebaut, sich seine künstliche Umwelt erschaffen, dass man auch das nicht mehr mit der Natur unter einen Hut bringt. Unsicher, ob ich mit meinen Fragen nicht doch in die falsche Richtung abbog, stand ich auf und ging weiter meines Weges, aber mein Gehirn wollte nicht ruhen. Wenn der Mensch nicht mehr Teil der Natur war, dann hat er doch eigentlich seinen Daseinszweck verloren. Wozu ist der Mensch überhaupt da? Um sich zu vermehren, damit er sich - also seine Art erhält. Wozu?

    Etwas genervt davon, dass mir dazu keine Antwort einfallen mochte, stieß ich beinahe mit einer Frau zusammen, die einen Kinderwagen mit einem Säugling vor sich herschob. Böse schaute sie mich Trampel an, sagte aber kein Wort und lief eiligen Schrittes weiter. Als ob sie gehetzt von irgendetwas wäre. Warum tun sich die Menschen immer noch die Vermehrung und Aufzucht neuer Menschen an, wenn man doch bei aller Logik schlicht obsolet für Natur und Planet ist? Folgt man also doch noch den natürlichen Instinkten; gar einem höheren Plan, den wir kleinen Geister nur nicht verstehen?
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  • Fizzy Lemon bedankte sich bei Jenny im Foren Beitrag, April 2025
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  • Fizzy Lemon hat eine neue Ankündigung erstellt
    Neues aus dem Multiversum
    Liebe Sternenflieger,

    es ist April und damit läuten wir nun endgültig den Frühling ein. Bald ist wieder Ostern und deswegen spielen wir im April als Spielewettbewerb "Hop don't stop". Ausnahmsweise den ganzen Monat lang. Wer also mitmachen möchte, der schickt bis einschließlich 30. April einen Screenshot seines Highscores an Hasal und sie wird in in die Liste eintragen. Punkte werden dann wie gewohnt vergeben.

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    DREI WORTE - EINE STORY
    Auch unser kleiner Schreibspaß wird im April in eine weitere Runde gehen. Schaut im Forum vorbei, welche Wörter ihr diesmal verwenden sollt um daraus eine kleine Geschichte, ein Gedicht oder auch nur einen einzelnen Satz zu machen.

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    GEBURTSTAGSSTERNE
    Nachträglich auch noch die Gratulation an Jenny und fanox, die Geburstag hatten. Happy Birthday!

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    HÖRBÜCHER
    Auf Youtube und Youtube Music findet ihr mittlerweile viele Hörbücher von Sternenfliegern, die kongenial eingelesen wurden. Ihr könnt die Geschichten völlig kostenlos hören. Am besten geht das mit der Youtube Music App am Smartphone, denn da könnt ihr die Podcasts bei ausgeschaltetem Display und im Hintergrund laufen lassen:
    https://music.youtube.com/playlist?list=PL-hr0fpe4L8wYkuTnbv5xtZ7P8eFysQOs&si=0oVWT-6QWrqMvHhG

    Habt Spaß im Multiversum der Lunaria-Galaxie!
    Euer Team
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