Mondbasis Alpha 1
Mondbasis Alpha 1 (englisch Space: 1999) ist eine britische Science-Fiction-Fernsehserie aus den 1970er Jahren, die vom Ehepaar Gerry und Sylvia Anderson erdacht wurde. ......Handlung......Die Handlung setzt im Jahr 1999 ein, aus Sicht der Produktion 25 Jahre in der Zukunft. Die Mondbasis Alpha ist eine mit über 300 Menschen bemannte Forschungseinrichtung auf dem Erdmond. Über der Mondoberfläche trainieren Astronauten mit Adler-Raumschiffen den ersten bemannten Flug zum Planeten Meta, wo es vage Anzeichen für die Existenz intelligenten Lebens gibt. Während auf Alpha die Vorbereitungen für die interstellare Langzeitexpedition in vollem Gang sind, grassiert unter den Besatzungsmitgliedern eine seltsame Krankheit, die das Gehirn zerstört und die Opfer in Raserei verfallen lässt. Obwohl auch Piloten der Meta-Fähre betroffen sind, wird die Epidemie vertuscht, um die Meta-Expedition nicht zu gefährden.
John Koenig, der als neuer Commander der Mondbasis die Landung auf Meta vorbereiten soll, wird misstrauisch und beginnt, die Vorfälle genauer zu untersuchen. Entgegen dem Drängen des Befehlshabers auf der Erde, Commissioner Simmons, verschiebt Koenig den Start, bis genauere Informationen über die Krankheit vorliegen. Bei Nachforschungen entdecken der Wissenschaftler Victor Bergman (Barry Morse) und die Stationsärztin Dr. Helena Russell (Barbara Bain) magnetische Strahlungen, die offenbar von den Atommülldeponien auf dem Mond ausgehen, wo die nuklearen Abfälle der Erde entsorgt werden. Diese scheinen sowohl die Epidemie verursacht zu haben als auch die Erwärmung des Mülllagers 1, das kurz darauf Feuer fängt. Koenig ergreift sofort Maßnahmen, die übrigen konzentriert gelagerten strahlenden Abfälle auf einen größeren Bereich der Mondoberfläche zu verteilen, um eine Explosion des größeren Lagers 2 zu verhindern. Die Magneteffekte sind aber bereits so stark geworden, dass sie die vorgesehenen Transportraumschiffe zum Absturz bringen. Am 13. September 1999 entzündet sich das Mülllager 2. Die freigesetzte Energie ist so gewaltig, dass sie den Mond aus dem Orbit der Erde schleudert. Die Besatzung der Basis ist durch diese Turbulenzen zunächst handlungsunfähig und kann erst wieder reagieren, als der Mond sich bereits zu weit von der Erde entfernt hat, um die Basis noch evakuieren zu können. Er treibt unaufhaltsam und unlenkbar weiter ins All hinaus. Dort ereignen sich in unkalkulierbaren Abständen sogenannte Space Warps (Raum-Zeit-Sprünge), durch die der Mond Lichtjahre in Sekunden überwindet.
So treiben die in Raum und Zeit heimatlos gewordenen Menschen von Alpha einer ungewissen Zukunft entgegen. Auf ihrer kosmischen Irrfahrt begegnen sie verschiedensten Kulturen und Lebensformen, die nicht immer freundlich gesinnt sind. In der Folge Schottische Geschichten etwa kommt es zu Kontakten zwischen der Mondbasis und einer Erde, die der Alpha-Besatzung aufgrund des großen zeitlichen Abstandes fremd geworden ist.