2001 - Odyssee im Weltraum
2001: Odyssee im Weltraum (Originaltitel: 2001: A Space Odyssey) ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1968 von Stanley Kubrick. Das Drehbuch wurde von Kubrick und Arthur C. Clarke geschrieben und basiert teilweise auf mehreren Kurzgeschichten Clarkes, darunter The Sentinel aus dem Jahr 1948 und Begegnung im Morgengrauen von 1950. Aus der Zusammenarbeit entstand außerdem Clarkes Roman 2001: Odyssee im Weltraum, der kurz nach dem Film veröffentlicht wurde. Der Roman weicht in Details vom Film ab und ist deutlich ausführlicher. Clarke bezog sich bei Abweichungen in weiteren Teilen der Reihe auf den Film.
Der Film beschreibt eine Reise zum Jupiter mithilfe des Supercomputers HAL, nachdem ein mysteriöser schwarzer Monolith entdeckt worden ist, der die menschliche Evolution beeinflusst. Der Film bietet viel Spielraum für Interpretationsansätze und befasst sich mit den Themen Existentialismus, menschliche Evolution, Technologie, künstliche Intelligenz und der Existenz außerirdischen Lebens. 2001: A Space Odyssey ist für seine physikalisch korrekte Darstellung der Raumfahrt, seine bahnbrechenden Spezialeffekte und seine mehrdeutige Bildsprache bekannt. Der Film benutzt den Sound und die minimalistischen Dialoge anstelle von traditionellen filmischen und erzählerischen Techniken, und der Soundtrack des Films enthält zahlreiche Stücke der klassischen Musik, wie Also sprach Zarathustra von Richard Strauss, An der schönen blauen Donau von Johann Strauss II und diverse Werke der Komponisten Aram Chatschaturjan und György Ligeti.
2001: Odyssee im Weltraum wurde für vier Oscars nominiert, wovon Kubrick einen für seine Regie der visuellen Effekte erhielt. Der Film wird heutzutage als einer der besten und einflussreichsten Filme aller Zeiten angesehen, und das American Film Institute wählte den Film 2008 auf Platz eins der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten.