Musik
Musik Videos
Videos
Es sind keine Videos vorhanden
00:01:48

Five Feet High and Rising - Johnny Cash

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:07

I Got Stripes - Johnny Cash

Keine Beschreibung vorhanden
00:01:53

Swing Low, Sweet Chariot - Johnny Cash

Keine Beschreibung vorhanden
00:04:24

Going to Memphis - Johnny Cash

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:01

Coal Miner's Daughter - Loretta Lynn

Loretta Lynn (* 14. April 1932 als Loretta Webb in Butcher Hollow, Johnson County, Kentucky; † 4. Oktober 2022 in...
Loretta Lynn (* 14. April 1932 als Loretta Webb in Butcher Hollow, Johnson County, Kentucky; † 4. Oktober 2022 in Hurricane Mills, Humphreys County Tennessee) war eine der erfolgreichsten und einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sängerinnen und -Songwriter der 1960er und 1970er Jahre. Zwischen 1960 und 2000 gelangen ihr annähernd 80 Hits in den US-amerikanischen Country-Charts. Lynn wurde 18-mal für den Grammy nominiert und dreimal ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde sie auch für ihr Lebenswerk geehrt. Laut den Gold- und Platin-Auszeichnungen der RIAA hat Lynn über vier Millionen Schallplatten alleine in den USA verkauft.


Privatleben
Loretta Lynn wurde 1932 in einer dem Dorf Van Lear zugehörigen Siedlung in den Appalachen als Tochter des Bergarbeiters Ted Webb und dessen Frau Clara geboren. Am 10. Januar 1948 heiratete sie im Alter von 15 Jahren den 21-jährigen Oliver Vanetta Lynn jr., genannt „Mooney“ oder auch „Doolittle“ (* 27. August 1926 in Butcher Hollow, † 22. August 1996 in Hurricane Mills, Tennessee).

Im Bemühen, der zwangsläufigen Arbeit in den Kohlebergwerken zu entkommen, zog das Paar zunächst nach Custer, Washington. Die Lynns bekamen sechs Kinder:

Betty Sue, * 26. November 1948, † 29. Juli 2013
Jack Benny, * 7. Dezember 1949, † 24. Juli 1984
Clara Marie (Cissie), * 4. März 1951
Ernest Ray, * 12. April 1959
Peggy Jean und Patsy Eileen (Zwillinge), * 3. Juni 1964
Clara Marie (Cissie) sowie die Zwillinge Peggy Jean und Patsy Eileen, die unter dem Namen The Lynns auftreten, sind ebenfalls als Country-Sängerinnen tätig. Patsy Eileen erhielt ihren Namen nach Lynns Freundin Patsy Cline, die 1963 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Auch Lynns jüngere Schwester Crystal Gayle ist eine bekannte Country-Sängerin; beider Cousine ist die Country-Sängerin Patty Loveless.

Loretta Lynn starb im Oktober 2022 im Alter von 90 Jahren in Hurricane Mills, Tennessee.

Karriere
In den 1950er Jahren kaufte sich Lynn eine Gitarre und begann neben der Hausarbeit und der Erziehung ihrer Kinder, ohne viel Ehrgeiz Musik zu machen. Ermutigt durch ihren Mann, spielte sie mit ihrer ersten Band, Loretta and the Trailblazers, in örtlichen Lokalen. Bald wurde ihre Musik im Lokalradio gespielt. 1959 gewann sie einen Talentwettbewerb, der im Fernsehen übertragen wurde. Nachdem er sie dort gesehen hatte, gründete der kanadische Geschäftsmann Norm Burley die Plattenfirma Zero Records und nahm Lynn dort unter Vertrag. 1960 erschien ihre Debütsingle Honky Tonk Girl bei Zero. Der Song, der aus ihrer eigenen Feder stammte,erreichte Platz 14 der Billboard Hot Country Songs. 1962 hatte sie ihren ersten Auftritt in der Grand Ole Opry. Lynn veröffentlichte 70 Alben (davon erreichten 17 Platz 1 der Charts) und hatte 27 Nummer-1-Hit-Singles. Sie schrieb mehr als 160 Songs. Ihr erster Nummer-1-Song war Don’t Come Home a Drinkin’ (With Lovin’ on Your Mind). Ab 1964 sang sie mit Ernest Tubb einige erfolgreiche Duette ein und veröffentlichte mit ihm drei LPs.1971 begann eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit mit Conway Twitty, die beiden etliche Preise und fünf Nummer-eins-Hits in den C&W-Charts einbrachte. 1972 bekam Lynn als erste Frau den CMA Award „Entertainer of the Year“. Die Academy of Country Music kürte Lynn in den 1970er Jahren zum „Künstler des Jahrzehnts“. 1977 wurde sie mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Loretta Lynn verfasste zwei Autobiografien: Coal Miner’s Daughter und Still Woman Enough. Erstere wurde 1980 mit Sissy Spacek verfilmt, die dafür den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewann. In Deutschland lief der Film unter dem Titel Nashville Lady. Ein überraschendes Comeback hatte Lynn 2004 mit dem Album Van Lear Rose (Interscope/Universal Music), das in Zusammenarbeit mit Jack White von den White Stripes entstand. 2007 brachte Lynn zusammen mit anderen Countrystars das Album Anchored in Love zu Ehren von June Carter Cash heraus, auf dem sie den Song Wildwood Flower singt. Im selben Jahr nahm sie mit Marty Stuart den Song Will You Visit Me on Sunday auf.

Ihr 50. Bühnenjubiläum im Jahr 2010 nahmen unterschiedliche Künstler zum Anlass für Tributalben. Coal Miner’s Daughter: A Tribute to Loretta Lynn enthielt Lynn-Interpretationen anderer Country-Künstler wie Miranda Lambert, Gretchen Wilson, Steve Earle, Martina McBride, Lucinda Williams und Lee Ann Womack. Eine weitere Tributveröffentlichung war das Album Butcher Holler – A Tribute to Loretta Lynn von Eilen Jewell, das eine Mischung bekannter und weniger bekannter Loretta-Lynn-Stücke enthielt. Der Rolling Stone listete Lynn 2015 auf Rang 76 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.

Im Mai 2017 erlitt Lynn einen Schlaganfall. Nach ihrer Genesung trat sie im Oktober desselben Jahres zwar für eine Laudatio auf Alan Jackson bei dessen Aufnahme in die Country Music Hall of Fame auf, beendete jedoch ihre fast 60 Jahre umspannende Bühnenkarriere, während der sie bis zu 125-mal im Jahr aufgetreten war. Im Januar 2018 brach sie sich bei einem Sturz die Hüfte und verschob deshalb die Veröffentlichung eines geplanten neuen Albums. Es erschien schließlich nach Lynns Genesung im September 2018 und stieg auf Anhieb in die Top 10 der Country-Charts ein. Im März 2021 erschien mit Still Woman Enough ihr letztes Album.

Quelle : Wikipedia
Mehr
00:02:55

Tammy Wynette-Come With Me

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:04

Tammy Wynette - Your Good Girl's Gonna Go Bad

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:41

Tammy Wynette - Stand By Your Man

Tammy Wynette (* 5. Mai 1942 als Virginia Wynette Pugh in Itawamba County, Mississippi; † 6. April 1998 in...
Tammy Wynette (* 5. Mai 1942 als Virginia Wynette Pugh in Itawamba County, Mississippi; † 6. April 1998 in Nashville, Tennessee) war eine der erfolgreichsten und einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sängerinnen und -Songwriter der 1960er und 1970er Jahre. Die zweifache Grammy-Gewinnerin ging als The First Lady of Country Music in die Musikgeschichte ein.Zwischen 1966 und 1998 gelangen ihr über 70 Hits in Country-Charts, viele davon zusammen mit George Jones, ihrem damaligen Ehemann. Wynettes größter Hit war Stand by Your Man aus dem Jahre 1968, der auch große Erfolge in den internationalen Pop-Charts feierte

Biografie
Sie wurde 1942 in Mississippi geboren und wuchs nach dem frühen Tod ihres Vaters bei ihren Großeltern auf. Sie heiratete im Alter von 17 Jahren und wurde kurz vor der Geburt ihres dritten Kindes von ihrem Mann verlassen. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete sie in einem Schönheitssalon. Um ihr niedriges Gehalt aufzubessern, sang sie gelegentlich in lokalen Clubs. Verschlimmert wurden ihre finanziellen Probleme durch eine schwere und lang dauernde Meningitis ihres jüngsten Kindes.

1966 fuhr sie in der Hoffnung auf eine Karriere als Country-Sängerin nach Nashville. Nach einigen vergeblichen Anläufen erhielt sie einen Plattenvertrag beim Musiklabel Epic Records. Verantwortlicher Produzent war Billy Sherrill, der auch die meisten ihrer Lieder schrieb. Zuerst wurde ihr Name in Tammy Wynette geändert. Ihre Debütsingle Apartment Number 9, geschrieben von Johnny Paycheck, erreichte einen Mittelplatz in den Country-Charts. Das nächste Lied Your Good Girl’s Gonna Go Bad schaffte es bis Position drei.

Es folgten weitere Top-Ten-Erfolge, darunter Nummer-eins-Hits wie My Elusive Dreams mit David Houston, Take Me to Your World und D-I-V-O-R-C-E. 1968 erhielt sie einen Grammy für I Don't Want to Play House. Im selben Jahr erschien Stand by Your Man. Dieses Lied wurde besonders von Frauenrechtlerinnen angegriffen, da der Text aussagt, eine Frau solle unter allen Umständen zu ihrem Mann halten. Es wurde ihr größter Erfolg, erreichte die Spitzenposition der Country-Charts und notierte hoch in den Pop-Hitparaden; in Großbritannien erreichte es sogar Platz eins. 1970 erhielt sie für den Song einen Grammy. In Deutschland war Wynette weniger erfolgreich, Stand by Your Man blieb ihr einziger Charterfolg, der Titel erreichte Platz 36. In den US-Pop-Charts erreichte der Song Platz 19.

1968 heiratete Wynette den Country-Sänger George Jones. Schon bald wurde die von Beginn an stürmische Ehe durch Jones’ Alkoholprobleme belastet. Eine positive Folge dieser Beziehung waren die zahlreichen Duette, die die beiden auch über das Ende ihrer Ehe 1975 hinaus einspielten. Ihre größten gemeinsamen Hits waren Golden Ring und Near You aus dem Jahre 1976.

Angespornt durch den Erfolg des oscarprämierten Kinofilms Nashville Lady über das Leben von Loretta Lynn erschien 1981 mit Stand by Your Man auch ein Film über das Leben von Wynette, allerdings wurde dieser fürs Fernsehen produziert. Die Handlung basiert auf der bereits 1979 erschienenen Autobiografie von Wynette. Die Hauptrolle übernahm Annette O’Toole.

Die Erfolgssträhne von Wynette hielt bis Anfang der 1980er Jahre an. 1991 nahm sie für die britische Elektrotanzband The KLF den Leadgesang für die Hit-Single Justified and Ancient auf und trat auch im begleitenden Video auf. Damit erreichte sie einen Nummer-eins-Hit in Österreich und Schweden. Insgesamt hatte Wynette 20 Nummer-1-Hits und verkaufte über 30 Millionen Platten. Für ihr Album Tammy’s Greatest Hits erhielt sie 1970 eine Goldene Schallplatte, 1989 Platin. Wynette hatte im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Gastauftritte in Fernsehshows.


Wynettes Leben war geprägt von Beziehungsproblemen (sie war insgesamt fünfmal verheiratet) und Krankheiten; unter anderem war sie eine Zeit lang alkoholabhängig.Tammy Wynette starb am 6. April 1998 im Alter von 55 Jahren. Der Spiegel schrieb in seinem Nachruf: „Wie keine andere Sängerin verkörperte sie die Freiheitsliebe, den lakonischen Witz und den reaktionären Charme der Country-Musik“. Einige Monate später wurde sie posthum in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.

In den folgenden Jahrzehnten wurde Wynette immer wieder auf Bestenlisten der Country-Musik gesetzt. Der Rolling Stone wählte sie auf Platz 16 der größten Country-Sänger aller Zeiten.

Quelle : Wikipedia
Mehr
00:02:58

Dolly Parton - I Will Always Love You

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:44

Jolene - Dolly Parton

Dolly Rebecca Parton (* 19. Januar 1946 in Pittman Center, Sevier County, Tennessee) ist eine US-amerikanische...
Dolly Rebecca Parton (* 19. Januar 1946 in Pittman Center, Sevier County, Tennessee) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin, Songwriterin, Multiinstrumentalistin, Schauspielerin und Unternehmerin. Sie ist seit den 1970er Jahren eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Songautorinnen im Bereich Country- und Popmusik und hatte 25 Nummer-eins-, mehr als 50 Top-10- und rund 90 Top-40-Hits in den Country-Charts. Sie hat mehr als 100 Millionen Alben verkauft und zehn Grammys erhalten.
Leben
Dolly Parton wurde 1946 in Pittman Center als viertes von zwölf Kindern von Robert Lee Parton und Avie Lee Owens geboren und verbrachte ihre Jugend in den Smoky Mountains in Tennessee. Ihre Familie gilt als sehr musikalisch und hat viele Künstler hervorgebracht, wie zum Beispiel ihre Schwester Stella Parton, die mehrere Studioalben aufnahm, und ihren Bruder Randy Parton, ebenfalls Sänger. Früh entdeckt und gefördert wurde Partons Talent von ihrem Onkel Bill Owens, der sie zu Teilnahmen an unterschiedlichen Radiosendungen und Fernsehshows ermutigte.

In einem ihrer größten Hits, dem 1971 veröffentlichten Coat of Many Colors, berichtet sie von den ärmlichen, aber dennoch glücklichen Lebensumständen ihrer Kindheit. Im Alter von sieben Jahren lernte sie Gitarre spielen. Drei Jahre später trat sie zum ersten Mal öffentlich in Knoxville in einer Fernsehshow des Geschäftsmanns und Politikers Cas Walker auf. Am 30. Mai 1966 heiratete Parton in Ringgold, Georgia, Carl Dean, einen Bauunternehmer, den sie in einem Waschsalon kennengelernt hatte und mit dem sie bis heute verheiratet ist. Dean mied von Anfang an die Öffentlichkeit und gibt keine Interviews. Das Paar bewohnt seit 1999 ein Haus in Brentwood bei Nashville. Parton ist die Patentante der Schauspielerin und Sängerin Miley Cyrus.

Dolly Parton steht dazu, seit ihrem 22. Lebensjahr Schönheitsoperationen vornehmen zu lassen und geht damit selbstironisch um. Sie möchte weiterhin mit plastischer Chirurgie altersbedingte Veränderungen aufhalten. 2020 startet sie die #DollyPartonChallenge im Netz, bei der sich die Teilnehmer mit einer Collage aus vier unterschiedlichen Fotos selbst darstellen. Über 200.000 User griffen dies auf, darunter auch zahlreiche Prominente.

Musikalische Karriere
Im Alter von 13 Jahren gab Parton mit ihrem selbstgeschriebenen Lied Puppy Love ihr Debüt in der Grand Ole Opry. Nach ihrem Schulabschluss 1964 ging sie nach Nashville, wo sie zunächst als Songschreiberin arbeitete. Entdeckt und gefördert wurde sie von Country-Star Porter Wagoner, der an ihrer ersten Single Dumb Blonde (1966) Gefallen gefunden hatte und eine Sängerin für seine Fernsehshow suchte. In den folgenden Jahren produzierten Wagoner und Parton mehrere erfolgreiche Duette. Die Zusammenarbeit dauerte bis 1974. Dann hatte Parton ihren Mentor an Popularität überflügelt und begann eine sehr erfolgreiche Solokarriere.

Parton schreibt ihre Lieder meist selbst, sie werden oft gecovert. Die erfolgreichste Coverversion ist I Will Always Love You (1973) von Whitney Houston, das zur meistverkauften Single einer Sängerin weltweit wurde. Jolene (1973), ein Country-Song, der auch in der Independent-Szene beliebt ist, ist mit mehr als 50 Coverversionen das am häufigsten interpretierte ihrer Stücke. In vielen ihrer Lieder besingt sie typische Themen wie unglückliche Liebe, Armut oder Gottvertrauen, aber sie macht auch mit Texten über Suizid, Inzest, Mord, Fehlgeburten und Geisteskrankheit auf sich aufmerksam. Ihr Titel Travelin’ Thru, den sie für den Film Transamerica (2006) schrieb, widmet sich dem Thema Transsexualität.

Zu den vielen Interpreten ihrer Songs zählen unter anderem The White Stripes, The Sisters of Mercy, Norah Jones und Shelby Lynne. 1966 gründete Parton gemeinsam mit ihrem Onkel und Schreibpartner Bill Owens den Musikverlag Owe-Par, wodurch sie die Rechte an ihren Songs seit Anbeginn ihrer Karriere behalten konnte. In den 1970er-Jahren konnte sie aus diesem Grund ablehnen, dass Elvis Presley ihren Hit I Will Always Love You covert, weil er 50 Prozent der Verlagsrechte besitzen wollte – dies wäre ein Deal gewesen, den Parton nicht annehmen wollte.

Auch mit Kenny Rogers sang Parton zahlreiche Duette. Das erfolgreichste ist das von den Bee Gees geschriebene und produzierte Lied Islands in the Stream, das 1983 veröffentlicht wurde und an die Spitze der Charts kletterte. 2013 erschien das Duett You Can’t Make Old Friends, in dem Parton und Rogers ihre langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft Revue passieren lassen. Wichtige Zusammenarbeiten ergaben sich auch mit Linda Ronstadt und Emmylou Harris, mit denen Parton eine Country-Supergroup bildete, die 1987 und 1999 die beiden Alben Trio und Trio II veröffentlichte.

Parton hat in den letzten 40 Jahren rund 80 Alben aufgenommen; die meisten im Country-Stil, aber auch zahlreiche Pop-Alben. Sie widmete sich außerdem immer wieder der Gospelmusik und in den späten 1990ern auch mehr und mehr dem Bluegrass. Parton ist Mitglied der Country Music Hall of Fame sowie der Songwriters Hall of Fame; sie hat das Urheberrecht an über 3000 selbstverfassten Songs. Sie hält zahlreiche Rekorde und ist laut Billboard die reichste Frau in der Geschichte der Popmusik. Keine andere Sängerin schaffte es mit demselben Song zweimal an die Spitze der Charts (I Will Always Love You, 1973 und 1982). Als einzige Sängerin hatte sie innerhalb von vier Jahrzehnten 25 Nummer-eins-Hits.

2005 veröffentlichte Parton das Album Those Were the Days, eine Zusammenstellung von Coverversionen bekannter Hits aus den 1960er und 1970er Jahren, wie John Lennons Imagine und Cat Stevens’ Where Do the Children Play? Im Frühjahr 2008 folgte Backwoods Barbie, das erste Album, das bei ihrem eigenen Label Dolly Records erschien. Im Herbst 2008 fand die Premiere ihres Musicals 9 to 5 in Los Angeles statt

2011 veröffentlichte Parton ihr 41. Studioalbum, Better Day, dessen Stücke sie auf ihrer gleichnamigen Welttournee präsentierte. Danach widmete sie sich nach längerer Pause wieder der Schauspielerei und übernahm an der Seite von Queen Latifah eine der Hauptrollen in der Musikkomödie Joyful Noise, für deren Soundtrack sie vier von zwölf Stücken schrieb. Das dazugehörige Duett From Here to the Moon and Back, das Parton mit Willie Nelson einsang, erschien 2014 auf ihrem neuen Album Blue Smoke. Im Januar 2014 startete auch ihre Blue Smoke World Tour, die nach über 40 Jahren auch erstmals wieder Auftritte in Deutschland (Köln und Berlin) beinhaltete. Im Zuge dieser Welttournee trat sie im Juni 2014 auch erstmals beim Glastonbury Festival in England auf.

Arbeit als Unternehmerin
Seit 1986 ist Parton Miteigentümerin des in Pigeon Forge in Tennessee gelegenen Freizeitparks Dollywood. 2010 wurde dieser von einer Fachjury mit dem Applause Award ausgezeichnet und durfte sich für zwei Jahre „Der beste Freizeitpark der Welt“ nennen. Im Herbst 2013 kündigte Parton Investitionen in Höhe von 300 Millionen Dollar für die kommenden zehn Jahre an, um den Themenpark mit neuen Attraktionen und einem Familienresort erweitern zu können.

Im November 1979 brachte die Firma Bally einen Flipperautomaten mit dem Thema Dolly Parton heraus, der in enger Zusammenarbeit mit ihr gestaltet wurde. In den frühen 1990er Jahren wurde von Revlon eine Kosmetik- und Perückenlinie Partons vertrieben.

Soziales Engagement
Kurz nach der Öffnung von Dollywood gründete sie im April 1988 die Dollywood Foundation, eine Non-Profit-Organisation, die zunächst damit begann, Stipendien an Highschool-Schüler des Sevier County, Partons Heimatregion in Tennessee, zu vergeben.Daraus erwuchs 1995 die Lese-Initiative Imagination Library, die im Rahmen des Programms Kindern ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt bis zum Kindergartenbesuch jeden Monat ein Buch zukommen lässt. Damit will Parton ein Zeichen gegen Jugendanalphabetismus setzen. Zunächst ausschließlich im Sevier County tätig, wurde das Projekt 2004 auf nationaler Ebene und danach auch auf andere englischsprachige Länder ausgeweitet.Heute versendet die Imagination Library jeden Monat über eine Million Bücher in fünf Ländern. Im Zuge dessen arbeitete Parton auch als Kinderbuchautorin.

Im Mai 2009 hielt sie die Rede zur Abschlussfeier an der University of Tennessee, die als Grundlage für ihren 2013 erschienenen Ratgeber Dream More diente. Dort wurde ihr für ihre musikalischen, kulturellen und philanthropischen Leistungen ein Ehrendoktortitel verliehen. Damit ist sie die zweite Person, die diese Auszeichnung bisher verliehen bekam.

2016 gründete Parton den My People Fund, der nach den Waldbränden in Gatlinburg, Tennessee, betroffene Familien mit acht Millionen US-Dollar unterstützte. 200.000 US-Dollar gingen zudem auch an die Freiwillige Feuerwehr von Gatlinburg.

Im Zuge der Covid-19-Pandemie spendete sie im April 2020 eine Million US-Dollar für die Forschung am Vanderbilt University Medical Center in Nashville. Im November 2020 wurde bekanntgegeben, dass Partons Spende maßgeblich zur Entwicklung des Moderna-Impfstoffs beigetragen habe.
Des Weiteren wurde sie bereits mehrfach für ihr soziales Engagement im Bereich der Bildung sowie des Tierschutzes ausgezeichnet. Sie spendet und sammelt kontinuierlich Gelder für verschiedene humanitäre Organisationen. So hatte sie bereits in der Vergangenheit großzügige Summen an Krankenhäuser gespendet, unter anderem an das Monroe Carell Jr. Children’s Hospital at Vanderbilt Pediatric Cancer Program, in dem ihre Nichte erfolgreich wegen Leukämie behandelt worden war.

Parton befürwortet öffentlich die gleichgeschlechtliche Ehe. Da sie aus dem als konservativ geltenden sogenannten Bible Belt stammt, hatte sie wegen ihrer Unterstützung der Gay-Community mit Boykotten und Morddrohungen zu kämpfen.

Rezeption
Unter der Regie von Stephen Herek entstanden mit Dolly Parton’s Coat of Many Colors (2015) und Dolly Parton’s Christmas of Many Colors: Circle of Love (2016) zwei biographische Filme für das US-amerikanische Fernsehen.

Namensgeberin
1997 wurde Parton ungefragt Namenspatin von Klonschaf Dolly. In Anspielung auf ihre großen Brüste hatten die Wissenschaftler, die ein Schaf aus Euterzellen geklont hatten, diesen Namen ausgewählt. Parton nahm es mit Humor. „Dolly Parton“ ist auch ein verbreiteter Spitzname für den russischen Panzer T-72A, bei dem die Panzerung an der Turmfront durch zwei aufgesetzte Taschen mit Verbundpanzerung verstärkt wird. Am 12. Dezember 2022 wurde ein Asteroid nach ihr benannt: (10731) Dollyparton.

Auszeichnungen
Parton erhielt im Laufe ihrer musikalischen und schauspielerischen Karriere zahlreiche Auszeichnungen bzw. Nominierungen. Sie wurde zweimal für den Oscar nominiert: 1981 für ihren Filmsong 9 to 5 aus Warum eigentlich … bringen wir den Chef nicht um?, der ihr erster Nummer-eins-Hit in den Popcharts war, sowie 2006 mit Travelin’ Thru aus dem Film Transamerica.

Parton wurde fünfmal für den Golden Globe Award und 15 Mal für den American Music Award nominiert, wovon sie sich drei Auszeichnungen sichern konnte. Bei den Grammy Awards ist sie mit 49 Nominierungen in 50 Jahren (1970 bis 2020) als Künstlerin Rekordhalterin. Zehnmal gewann sie den bedeutendsten US-amerikanischen Musikpreis. 2011 bekam sie zudem den Grammy Lifetime Achievement Award und zwei ihrer Lieder, Jolene und I Will Always Love You, wurden in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.

Im Dezember 2006 wurde Parton der Kennedy-Preis für ihr Lebenswerk verliehen. Während der Zeremonie traten einige der bekanntesten Namen der Country-Musik-Szene auf, um Parton ihre Wertschätzung auszudrücken und ihre erfolgreichsten Hits zu interpretieren: Carrie Underwood sang Islands in the Stream, während Alison Krauss Jolene und zusammen mit Shania Twain Coat of Many Colors darbot. Auch Reba McEntire und Reese Witherspoon waren als Rednerinnen anwesend.

Im Bereich der Gospelmusik wurde sie 2008 in die Gospel Music Hall of Fame aufgenommen und 2020 gewann sie, nachdem sie bereits mehrmals nominiert worden war, den Gospelpreis GMA Dove Award für das Video zu God Only Knows.

Im Mai 2022 wurde Parton in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Der Rolling Stone listete Parton auf Rang 73 der 100 besten Sänger sowie auf Rang 31 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.

Quelle : Wikipedia
Mehr
00:03:27
00:03:18

In My Dreams - Emmylou Harris

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:27

Wayfaring Stranger - Emmylou Harris

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:10

I Love a Rainy Night - Eddie Rabbitt

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:17

Drivin' My Life Away - Eddie Rabbitt

Eddie Rabbitt (* 27. November 1941 als Edward Thomas Rabbitt in Brooklyn, New York, NY, USA; † 7. Mai 1998 in...
Eddie Rabbitt (* 27. November 1941 als Edward Thomas Rabbitt in Brooklyn, New York, NY, USA; † 7. Mai 1998 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country-Sänger und Songwriter, der in den 1980er Jahren mehrere Nummer-1-Hits hatte.

Anfänge
Eddie Rabbitt wuchs in New Jersey auf. Als Jugendlicher begann er, Gitarre zu spielen und komponierte erste Songs. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit Gelegenheitsjobs und Auftritten in Clubs der Umgebung. 1968 zog er nach Nashville, wo er zunächst als Songwriter arbeitete. Nachdem Roy Drusky einen seiner Titel aufgenommen hatte, erhielt er eine Anstellung in einem Musikverlag.

Der Durchbruch als Songwriter gelang 1970, als Elvis Presley mit Kentucky Rain und Ronnie Milsap mit Pure Love Platz Eins erreichten. Kentucky Rain wurde sogar vergoldet.

Karriere
Noch im selben Jahr unterschrieb Rabbitt einen Schallplattenvertrag beim Elektra-Label. Bereits seine erste Single schaffte es in die Charts. 1975 konnten sich Forgive and Forget und I Should Have Married You in der Top 10 platzieren, ein Jahr später gelang ihm mit Drinkin’ My Baby (Off My Mind) der erste Nummer-eins-Hit. Von der Academy of Country Music wurde er als bester männlicher Nachwuchssänger ausgezeichnet. Es folgten weitere Top-10-Platzierungen, bis ihm 1978 eine Serie von drei aufeinanderfolgenden Nummer-eins-Hits gelang, darunter Every Which Way But Loose, der Titelmelodie des Clint-Eastwood-Spielfilms Der Mann aus San Fernando. Viele seiner Stücke notierten auch in der Pop-Hitparade. Wegen seiner Nähe zur Popmusik fand er in der Country-Szene allerdings nicht immer Anerkennung.

Seine Erfolgssträhne hielt auch in den 1980er Jahren an. Besonders in der ersten Hälfte des Jahrzehnts konnten hohe Verkaufszahlen erreicht werden. Hohe Notierungen in den Pop-Charts erreichten Rocky Mountain Music, I Love a Rainy Night und Drivin’ My Life Away. Auch seine Kompositionen waren weiterhin gefragt. Er erhielt Auszeichnungen als Country-, Pop- und Crossover-Musiker. 1982 erreichte sein Duett mit Crystal Gayle Platz eins der Country-Charts. Im gleichen Jahr wechselte er zum Warners Label und drei Jahre später zu RCA Records. Es gelangen ihm auch weiterhin Top-Hits, wie etwa 1986 das Duett Both to Each Other (Friends and Lovers) mit Juice Newton. Ende der 1980er Jahre wandte er sich mehr traditioneller Country-Musik zu. Die Tage des Country-Pops waren vorbei. Seinen letzten Nummer-eins-Hit hatte er 1990 mit On Second Thought. Er tauchte danach noch einige Male im mittleren Bereich der Charts auf und konzentrierte sich anschließend auf Tourneen und Konzertauftritte.

1997 erkrankte Eddie Rabbitt an Lungenkrebs. Er starb am 7. Mai 1998. Im gleichen Jahr wurde er postum in die Nashville Songwriters Hall of Fame aufgenommen.

Quelle : Wikipedia
Mehr
00:02:55

Jambalaya (On the Bayou) - Hank Williams

Keine Beschreibung vorhanden
00:03:29

Call Me The Breeze - Bobby Bare

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:53

Three-Legged Man - Bobby Bare

Keine Beschreibung vorhanden
00:02:43

500 Miles Away from Home - Bobby Bare

Keine Beschreibung vorhanden
Fehler beim Laden das Tooltip.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren