September 2023

1 Jahr 2 Monate her #4963
September 2023 wurde erstellt von Hasal
Die drei Worte lauten : 

Flugkompensator
Schlüpferstürmer
Wäscheleine
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1 Jahr 2 Monate her #4964
antwortete auf September 2023
Nun wurde es allmählich Zeit endlich den Flugkompensator zu buchen,damit die Flugschüler rasch ihren
Flugschein erhalten.Leider galt es eine knifflige Aufgabe zu lösen um die Tauglichkeit der Leute zu testen.Sehr
schnell merkten alle dass sich das schwieriger darstellte als man dachte.Sie musszen vorher jeder 0,5 Liter des
legendären
Schlüpferstürmer auf ex hinunter trinken.Sofort hieß es "Rein in die Machine und Start"!
Nun bestand der Rest der Prüfung darin,in voller Geschwindigkeit unter einer
Wäscheleine hindurch zu fliegen.
der tollkühnste Pilot,der es schaffte dieses mit vier Überschlägen zu schaffen,bekam die Flugerlaubnis sofort
ausgehändigt!

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1 Jahr 2 Monate her - 1 Jahr 2 Monate her #4965
punktal antwortete auf September 2023
Am Planet Lüptür lebte das Volk der Schlüpferstürmer. Ihr Boss war kein geringerer als der immer grinsende Amica. Seine ekelhafte Dauerfreundlichkeit mit dem breiten Grinser hat schon so manches fremde Volk in  die Flucht geschlagen. Sie nannten sich selber Schlüpferstürmer, weil sie mit Hilfe ihres Flugkompensators in verschiedene Zeiten reisen konnten, um so die unterschiedlichsten Schlüppis von den Wäscheleinen einzusammeln. Danach flogen sie wieder nach Lüptür im Hier und Jetzt, um im Labor die Entwicklung der Schlüppis testen und erforschen zu können. Und ausgerechnet beim letzten Flug, wie könnte es auch anders sein, passierte ein Hoppala.
Aber davon erzähle ich euch nur bei Interesse, und wenn mein Gips ab ist.  ^^
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1 Jahr 2 Monate her #4966
Jenny antwortete auf September 2023
Der weltbekannte Infaulenzer Herr Freundlich hatte schon seit eh ein Faible für das Weltall und als er in den Legoladen seines Vertrauens hinein stiefelte entdeckte er ihn, den Flugkompensator. Das Teil musste er haben, war es doch streng limitiert und deshalb Sauteuer. Er ließ sich das Teil zurück legen, um es sich später, wenn er den nötigen Schotter besaß, sich den Kompensator zu kaufen.
Die Firma Schluderjahn und Söhne bot ihm an, auf seinem Kanal Werbung für ihr neuestes Produkt zu machen, den Schlüpferstürmer. Ein Likörchen erster Klasse, so hieß auf der Verpackung. Herr Freundlich sagte sofort zu und nahm vor laufender Kamera einen kräftigen Hub von dem Zeugs, das leider wie Laternenpfahl ganz unten schmeckte. Herr Freundlich rollte mit den Augen, sein Kopf wurde Puterrot und drohte jeden Moment zu platzen, dann hüpfte er unkontrolliert durchs Zimmer, rutschte über einen Lappen aus, der auf dem Boden lag und flog im hohen Bogen aus dem weit geöffneten Fenster. Nur gut das Frau Jubelhose gerade die Wäsche draußen hatte, so landete er sicher auf ihrer Wäscheleine. 

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1 Jahr 2 Monate her - 1 Jahr 2 Monate her #4968
Fizzy Lemon antwortete auf September 2023
"Na, du Schlüpferstürmer?", rief meine Frau, als ich ihre heißen Höschen von der Wäscheleine im Garten nahm und sie sorgfältig in den Korb legte. Natürlich ging ich äußerst behutsam vor, denn diese spitzenbesetzten Panties sollten mir noch lange Freude bereiten, insofern sie mir diese Freude zuteil werden lassen wollte.
"Gehst Du noch einkaufen? Hier ist eine Liste mit allen Dingen, die wir brauchen.", sagte sie mit einem Lächeln, dem ich nur schwer widerstehen konnte.
"Klar, Schatz. Lass mal sehen..."
Ich überflog die Liste und legte mir in Gedanken eine Route fest, wo ich das alles besorgen sollte, was sie auf diesem Stück Papier versammelte. Dabei fiel mein Augenmerk auf den letzten Posten der Liste. Fragend schaute ich sie an.
"Ein Flugkompensator?"
"Ja, unbedingt", lächelte sie mich an.
"Äh....", stammelte ich, kratzte mich am Kopf und wollte schon etwas dagegen sagen, als sie mir prompt zuvorkam.
"Richtig. Wirst Du schon bekommen. Irgendwo ist ein Laden, der das hat."
"Äh...", stammelte ich abermals und ergab mich in mein Schicksal, bevor ich ihren Pfannenwender zu spüren bekam, mit dem sie mich gerne mal unsanft an meine ehelichen Pflichten erinnerte. "Okay, dann gehe ich halt mal..."
Sie nahm mir den Wäschekorb ab, drehte sich um und ging ins Haus ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Tatsächlich war auf dem Weg ein Laden, der mir nie so richtig auffiel. Über dem schmutzigen Schaufenster, hinter dem sich allerei Krimskrams befand, stand in großen Lettern 'Daniels Wunderdinge aller Art'. War dieser Laden schon immer da? Bei dieser Frage, die sich mir unwillkürlich aufdrängte, war ich mir unsicher. Aber dieses Geschäft dürfte bestimmt das haben, was meine Frau wollte und so betrat ich es. Ein schepperndes Klingeln von einem Geläut über der Eingangstür teilte dem Ladeninhaber meine Ankunft unüberhörbar mit.
"Guten Tag", grüßte ich diesen schrulligen Kauz hinter der Theke, der mich durch winzig kleine, dafür aber extrem dicke Brillengläser musterte.
"Hallo", war alles, was er kurz und knapp von sich gab.
Ich betrachtete den Kerl, der in einer abgewetzten Cordhose, einem senfgelben Hemd und einem braungemusterten Pullunder da stand. Seine graumelierten Haare wild zerzaust am Kopf stehend, gab er wirklich das Bild eines altgewordenen Nerds ab. Nicht wirklich sympathisch, aber in meiner momentanen Situation durchaus Erfolg verheißend. Wer sonst könnte mir einen 'Flugkompensator' verkaufen?
"Äh... also, meine Frau möchte...", begann ich dummerweise stotternd.
"Soso, die Frau.... aha...", wisperte der Mann.
"Ja ja, also... die Frau... ähm... ich meine MEINE Frau..."
Warum war ich plötzlich so unsicher in meinem Auftreten?
"Schon klar. DIE Frau oder gibt es da noch mehr?", grinste mich der Mann frech an.
"Nein! Natürlich nicht!", protestierte ich sogleich.
"Na und nun? Was möchte die holde Dame denn nun?", fragte er mich.
Da hielt ich ihm meinen Zettel vor die Nase, auf dem in der schönen Handschrift meiner lieben Frau geschrieben steht, dass ich einen Flugkompensator bräuchte.
"Einen Flugkompensator?", fragte er gedehnt und beäugte mich argwöhnisch.
"Ja steht da", sagte ich nur.
"Was soll das sein?", fragte er schnippisch.
"Äh? Ich hatte gehofft, dass Sie das wüssten...", stammelte ich wieder, wie ein dummer Junge vor dem Lehrer.
"Sie meinen Fluxkompensator, oder? Aber auch das ist eigentlich falsch. Ein Übersetzungsfehler im Film. Betrachtet man 'Zurück in die Zukunft' genau, dann sieht man, dass unter der Zeichnung von Doc Brown nicht compensator sondern compressor steht. So macht das dann auch Sinn. Zeitreisen durch Kompensation? Dass ich nicht lache! Nein, das müsste eigentlich Fluxkompressor heißen, denn nur so wird ein Schuh draus. Flux, englischer Begriff für den Zeitfluss der verdichtet wird. Dann sind wir bei Einsteins Raumkrümmungstheorie..."
"Jaja, schon gut", unterbrach ich den plötzlichen Redeschwall dieses Mannes, bevor er mir noch weiter was von Raum-Zeit-Kontinuum und solch einem Zeugs monologisiert, wovon ich rein gar nichts verstand. Auch nicht verstehen wollte. Alles, was ich wollte, war die Einkaufsliste meiner Frau - nach Möglichkeit zu ihrer Zufriedenheit - abzuarbeiten. "Haben Sie nun so ein Ding für mich, oder nicht?"
"Guter Mann, eben wollte ich ihnen sagen, dass es so etwas gar nicht gibt. Welchen Flug wollen sie denn kompensieren? Oder sind wir im Bereich der Geodäsie? Dann könnte ich Ihnen einen Kompensator geben."
"Geo.. was?", fragte ich nun völlig von der Rolle.
"Geodäsie, guter Mann. Wissen Sie nicht, was das ist?", fragte er wieder so schnippisch, dass ich mir dumm wie Brot vorkam.
"Äh, dooooch", sagte ich gedehnt, nur um mir nicht die Blöße zu geben, dass ich es eben nicht weiß.
Da kramte er plötzlich unter dem Tresen herum und holte ein Ding heraus, das mir fremd wie ein außerirdisches Artefakt vorkam. Das Ding war eine längliche Röhre mit einem Gewinde und einer Mutter. Ich konnte mir nicht vorstellen, was das sein sollte oder wo meine Frau dieses Ding gebrauchen könnte.
"Das ist ein Höhenkompensator. Vielleicht meint sie ja das? Kommt aber nicht ins Flugzeug, sondern ins Fahrzeug", raunte der Mann.
"Ähm.... ja, das wird es wohl sein", sagte ich nur um endlich aus dieser Situation entfliehen zu können. "Das nehme ich. Kann ich  mit Karte zahlen?"
"Sicher. Soll ich es als Geschenk verpacken?", grinste der Mann mich an.
"Eine Tüte reicht", sagte ich, hielt meine Karte ans Gerät, gab meine PIN ein, schnappte die Tüte, verabschiedete mich kurz und knapp und verließ eiligen Schrittes diesen Laden.
Draußen lehnte ich mich mit dem Rücken an eine Wand und schnaufte mal so richtig durch. Eine solch surreale Szene hatte ich noch nie erlebt. Die restlichen Einkäufe verschob ich auf nachher und lief nach Hause, wo mich meine Frau schon erwartete. Stolz präsentierte ich ihr meinen Einkaufserfolg und hielt ihr die Tüte mit dem Kompensator hin. Sie nahm sie mehr oder weniger wortlos in Empfang und fragte mich, wo der Rest der Einkäufe sei, denn ohne die könne sie kein Essen kochen. Es half also nichts... ich musste nochmal los. Im Gehen ärgerte ich mich ein bisschen darüber, dass sie von der Tüte kaum Notiz nahm oder ein freudiges "Danke, mein Schatz" auf den Lippen gehabt hätte. "Frauen!", grummelte ich vor mich hin und blieb plötzlich erschreckt stehen. Dort, wo Daniels Laden eben noch war, ist nun eine tiefe Baugrube und ich wurde weiß im Gesicht....

 
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