November 2024

1 Woche 6 Tage her - 1 Woche 6 Tage her #5909
November 2024 wurde erstellt von Fizzy Lemon
Die drei Worte für November 2024 sind:
  • Pechsträhne
  • Qualitätsstandard
  • Jogginghose
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1 Woche 6 Tage her #5910
Jenny antwortete auf November 2024
Herr Freundlich kauft seit Jahrzehnten schon immer die gleichen Jogginghosen, mit irgendeiner anderen Hose hatte man ihn nie rum laufen sehen. Doch leider hatte er in letzter Zeit eine ziemliche Pechsträhne was den Qualitätsstandard seiner Hosen betraf. Kaum einen Monat getragen, da riss auch schon die Naht an seinem Hosenboden auf. Als er die Hose einschickte zur Überprüfung, bekam er als Antwort, das die Hosen im perfekten Zustand wären, er solle sich statt dessen mal auf die Waage stellen und sein Gewicht überprüfen, er sei schlicht und einfach zu dick. 
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1 Woche 5 Tage her - 1 Woche 5 Tage her #5911
punktal antwortete auf November 2024
Dorfinspektor Krawuzzi und die Pechsträhne 
Eines schönen Abends als der sogenannte freundliche Dorfinspektor Krawuzzi in seiner Jogginghose gemütlich auf der Couch vorm TV lümmelt, sein Cola genoss und dabei Popcorn schnabulierte, passierte es. Es war wie verhext und jeder würde es eine richtige Pechsträhne nennen, denn ab da nahm das Schicksal seinen Lauf.
Hr. Krawuzzi ständig am Lästern über Andere, und bei kleinsten Fehltritten spottete er oder teilte Strafzettel aus. Nun bekam er die gerechte Strafe dafür.
Der Qualitätsstandard seiner Hosen war laut Etikett genau an seinen Körper angepasst. Doch sobald er sich auch nur Ansatzweise bewegte, ging sie auf und/oder rutsche hinunter.Beim ersten Mal hätte er fast in seinem Wohnzimmer der Länge nach am Boden gelegen.Krawuzzi stand auf, schüttelte den Kopf und blickte verdattert drein. Also Hose rauf aber zack, es passierte wieder das Gleiche.
Es halfen kein Gürtel und keine Hosenträger, er probierte alles aus. Alles was mit einer Hose in Berührung kam versagte genauso. Er verstand einfach die Welt nicht mehr. Verzweifelt rief Inspektor Krawuzzi den Oberinspektor File an, um diesen die Sachlage zu berichten. Der Oberinspektor verdrehte nur die Augen bei dem was er da hörte und nahm Krawuzzi natürlich nicht ernst. Er meinte etwas genervt, dass Krawuzzi doch seinen Rausch ausschlafen soll, und sie sich morgen wieder am Wachzimmer sehen.
Wütend knallte Inspektor Krawuzzi das Handy auf seinen Glastisch, der ihm das übel nahm und dadurch einen Sprung bekam. Krawuzzi war kurz vor einem hysterischen Schreikrampf. Spärlich bekleidet ging er in seiner Wohnung auf und ab. Überlegte hin und her, wie er dem Schlamassel entfliehen konnte. Er kann doch nicht nur in der Unterhose im Dienst erscheinen. Das glaubt mir doch keiner. Die lassen mich einliefern. Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirne während er so grübelte.
Ein Morgenmantel würde gehen, aber das schaut blöd aus, und für den Wintermantel ist es noch zu warm.
Plötzlich hatte er einen seiner Geistesblitze. Er erklärt das restliche Jahr zum Jahr der Schotten. Mit der Nase nach oben gerichtet, meinte er mehr zu sich... „Darauf kommt eben nur ein Genie".
Er dachte natürlich nicht daran, dass ihn seine Kollegen auslachen und vor allem nicht mitmachen werden. Der nächste Tag kam schneller als ihm lieb war.
Sie sangen ihm zur Begrüßung das Lied „Unter dem Schottenrock ist gar nichts.
Da ist nichts und da war nichts, ...“. Krawuzzi wär am Liebsten wieder nach Hause gegangen. Allein schon beim Gesichtsaudruck von seinem Chef.
Der Oberinspektor traute seinen Augen nicht und zitierte Krawuzzi sofort in sein Büro.
Dort fauchte er ihn an: „Schließen sie die Türe Krawuzzi! Ja zum Donnerwetter noch einmal was fällt ihnen denn ein im Schottenrock und nur der halben Unform zu erscheinen? Sie sind wohl von allen guten Geistern verlassen! “
Genau das war es dachte sich der Inspektor, aber sagen traute er es sich nicht.
„Herr Oberinspektor bitte so glauben sie mir doch. Jede Uniformhose, Jogginghose oder Jeans, öffnen sich und rutschen mir in der Sekunde runter. Moment ich hol eine aus meinem Spinnt und werde es ihnen beweisen.“ Wie gesagt so getan.
Inspektor Krawuzzi schloss wieder die Türe hinter sich und ließ diesmal noch zusätzlich die Jalousien im Büro des Oberinspektors herunter. Nun zog er den Schottenrock aus und schlüpfte in die Uniformhose hinein. Er schloss sie und breitet seine Arme zum Beweis seitlich aus.
Es dauerte keine 5 Sekunden war sie wieder offen und rutsche ihm hinunter. Mit verzweifelten Blick und Tonfall in der Stimme sagt er zu File: „Glauben sie es mir jetzt?“
Zuerst hatte der Oberinspektor einen Lachanfall. Dann meinte er spottend: „Wir könnten mit ihnen im Zirkus auftreten.“ Krawuzzi fand das alles andere als witzig und zog sich den Schottenrock wieder an.
„Okay, Krawuzzi. Es ist wirklich merkwürdig. Und ich hoffe sie bekommen das bald in den Griff.“ Danach zog der Oberinspektor die Jalousien wieder hoch und öffnete die Türe. Zu den anderen Kollegen meinte er: „Wer will kann sich statt der Uniformhose auch einen Schottenrock anziehen. ABER sobald Krawuzzi wieder in Hosen erscheint ist es auch für alle anderen vorbei. Und nun geht wieder an eure Arbeit.“
Damit war für den Oberinspektor das Thema beendet.
Krawuzzi wurde noch einige Zeit gehänselt. Er bekam sogar einen Dudelsack geschenkt. Was niemand weiß, er übt in seiner Freizeit fleißig und spielt dann bei der Weihnachtsfeier ein Lied. Der Inspektor wurde durch diesen Spuk umgänglicher und netter.
Schaut genau hin, denn wenn er keinen Schottenrock mehr trägt, ist die Pechsträhne vorbei. ^^
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1 Woche 1 Tag her - 1 Woche 10 Stunden her #5928
Fizzy Lemon antwortete auf November 2024
Die Jogginghose war früher als schlampig verpönt. Man trug sie zuhause, wo es keinen störte, dass man in dem schlabbrigen Ding statts zu joggen auf der Couch lümmelte und fern sah. Doch heute ist die Jogginghose hip. Ein modischer Chic, den man sogar abends ins Restaurant tragen wollte. Bis die Restaurants darin eine Schändung ihres Qualitätsstandards sahen und kurzerhand eine Kleiderordnung erließen, welche eben jenes Kleidungsstück strikt verbot. Manch einer fand das auch ganz gut und um ehrlich zu sein, bin auch ich der Meinung, dass man sie nun nicht überall tragen muss. Das sage gerade ich, der in solchen Dingen meist sehr liberal ist. Meiner persönlichen Ansicht nach darf die Hose gerne im legeren Umfeld und meinetwegen auch beim Einkaufen getragen werden, doch in bestimmten Etablissements sollte man sich schon etwas anpassen. Aber was, wenn man eine Pechsträhne hat und den guten Zwirn im Restaurant versaut? Wer dann eine Jogginghose im Auto hat und diese als Ersatz zücken kann, darf dann eben ausnahmsweise die Reste des Essens fassen, sollten diese nicht gänzlich am Boden sein.
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2 Tage 9 Stunden her - 2 Tage 9 Stunden her #5931
Luni antwortete auf November 2024
In meinem neuen Mieterhaus,
da wohnt der nette Nachbar Klaus.
Er hat kein Haar, ihm fehlt der Scheitel,
trotzdem ist er für sich eitel.

Perücken trägt er sehr obszön,
doch findet er sich wunderschön.
Ein Fokuhila muss es sein,
da fangen Frauen an zu schrein.

Die Haarpracht ist ´ne schöne Mähne,
verfolgt von Teufel´s Brand-
Pechsträhne.
So kam es wie es kommen musste,
was ihn eines Tages frust´e.

Mit
Jogginghose und der Mähne,
verließ der Klaus das Haus mondäne.
Er war ganz froh und auch recht munter,
da fiel des Nachbar´s Kippe runter.

Im Fokuhila sie nun gluste,
bis der Klaus begann zu huste´.
Peinlich schreiend rannt´er fort,
Die Frauen lachten noch vor Ort.

Der arme Klaus stand plötzlich da,
halb Glatze mit verbranntem Haar.
Er murmelte: "Was lacht ihr so, ihr blöden Schwein´,

Qualitätstandards, die müssten´s sein!"

Beim nächsten Mal Perückenkauf,
da schwor er sich, er achtet drauf.
Toupés aus China gibt´s nicht mehr,
deutsche Ware, die muss her.








 
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