September 2022

1 Jahr 6 Monate her #3825
September 2022 wurde erstellt von Fizzy Lemon
Die drei Worte für September 2022 sind:
  • Kusselmussel (Durcheinander, Tohuwabohu oder auch Wirr im Kopf)
  • Knötenpaul
  • Sommerparty
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1 Jahr 6 Monate her #3826
Fizzy Lemon antwortete auf September 2022
Sommerparty in Remis Garten. Die Chatter der Lunaria-Galaxie reisten aus allen Winkeln der Welt an und campierten in ihrem Garten. Der Sommer war trocken und heiß und bis in die späten Abendstunden hielt sich die Hitze eisern. Rund um den großen Grill, hinter dem Freundchen die Zange wie ein Dirigent seinen Stab schwenkte und damit die Würstchen in die richtige Position dirigierte, standen die Partygäste, tratschten und lachten und süffelten das kühle Bier, das Guby - mit kleidsamer Schürze - aus den großen Fässern zapfte. Als endlich auch Little Angel den Weg zu Remis Haus fand und den Roller anhalten wollte, kam sie ins Straucheln und konnte sich gar nicht mehr fangen. Wild mit den Armen rudernd kam sie in den Garten gestolpert, prallte erst gegen Freundchen, der sich schier an einem Würstchen verschluckte, rüber zu DatSchoof, der dem verbrannten Gras nachtrauerte und sich just in dem Moment bücken musste, als Little gegen ihn prallte. Von da schoss sie wie eine Flipperkugel in Richtung Guby, der einen Schrei losließ, als sie auf die Gläserpyramide zustürmte, die er eben mühsam aufgestellt und mit Bier befüllt hatte. Doch Little war nicht zu bremsen und die Bescherung ließ nicht lange auf sich warten. Die Pyramide fiel in sich zusammen, als ob ein Sprengmeister seine Kunst an ihr demonstrieren hätte wollen. Guby, außer sich vor Entsetzen, schlug mit der Hand gegen eines der Bierfässer, das sich sogleich in Bewegung setzte und einen wahren Dominoeffekt auf die anderen Fässer erzeugte. Alles war in Bewegung. Die Gäste wichen den Fässern aus und eine durch und durch biernasse Angel lag inmitten der Trümmer, die einst Gubys Kunstwerk waren. Die Stille, die dem Entsetzen folgte, wurde endlich von einem Gast durchbrochen, der zu Guby sagte: "Hömma, Du Knötenpaul... wassn dat hier fürn Kusselmussel? Tut dat not?"
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1 Jahr 6 Monate her #3827
Hasal antwortete auf September 2022
Wow, ist das lustig geschrieben, mußte richtig lachen drüber .

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1 Jahr 6 Monate her - 1 Jahr 6 Monate her #3828
punktal antwortete auf September 2022
Bei der Sommerparty, die von den alten Bewohnern der Stadt Uarekcots auch Stadtfest genannt wurde und wo jeder präsent war, stand Bürgermeisterin Fr. Sagdumir auf der großen Showbühne am Rathausplatz und wartet darauf dass Ruhe einkehrt. Natürlich war sie die Erste um zu Beginn eine Rede zu halten. Doch es kam wie es kommen musste und niemand konnte sie über die Lautsprecher hören. Durch die große Menschenmenge fiel es zuerst gar nicht auf. Deshalb befahl sie der Band durch einen Trommelwirbel und Tusch auf sie aufmerksam zu machen. Wie gesagt so getan und alles verstummte. Nun bemerkten endlich alle was los war, und der Veranstalter Hr. Ichkanndochnix, der sich eben noch mit Wirt Kurti Prostnumal wegen der Tische.- und Bänkeaufteilung unterhielt, eilte zu ihr. Man konnte zwar kein Wort verstehen, aber die Gestik und Mimik der Bürgermeisterin verhieß nichts Gutes. Wer sie kannte wusste genau, dass sie ein kleiner Hitzkopf war. Nachdem sie etwas abseits der Bühne den armen Veranstalter zur Schnecke gemacht hatte, stapfte sie noch immer mit genug Schmackes von der Bühne. Er wiederum eilte zum Tontechniker Hr. Kabelfax, der schon am Überprüfen der Anlage war. Die beiden Männer unterhielten sich nur kurz, damit man klären konnte wann der Schaden behoben und es endlich losgehen würde.
Hr. Ichkanndochnix ging eiligen Schrittes mit einem Glaserl Sektorange zu Fr. Sagdumir. Mit leicht gerötetem Kopf bat er sie in 15 Minuten wieder auf die Bühne zu gehen, denn der Schaden ist gefunden und wird schon behoben. Mit den selben Worten wandte er sich über ein Megafon der Polizei an die Stadtgemeinde, um auch diese in Kenntnis zu setzen und zu beruhigen.
Bei dem ganzen Kusselmussel bemerkte niemand den Zeitungsheini Hr. Kritzel Otto, der jedes Gespräch so gut es ging belauschte, um es am nächsten Tag in dem Schmierblatt welches sich Stadtzeitung nennt mit seinen verdrehten Wörtern zu veröffentlichen. Man konnte der Bürgermeisterin so einiges nachsagen, aber wenn es darauf ankam, war sie zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle. Also stand sie nach der vereinbarten Zeit wieder auf der Bühne, und diesmal auch der Veranstalter an ihrer Seite, wie es sich gehört.
Es wurde zur Vorsicht eine Mikrofonprobe gemacht. Diesmal schien es zu funktionieren und man übergab es Fr. Sagdumir. Doch es war wie verhext, als sie es in der Hand hielt war der Ton wieder weg. Alle lachten, und sie zersprang innerlich vor Wut, jedoch nach Außen bewahrte sie die Contenance fürs Erste. Bei dieser Situation geriet sogar der sonst so ruhige Tontechniker  für 10 Sekunden in Panik. Als er sich gefasst hatte, lief er zum Polizist borgte sich das Megafon ein zweites Mal aus und lief zurück zur Bürgermeisterin, damit diese endlich mit der Rede beginnt und er in der Zwischenzeit den erneuten Fehler suchen und beheben kann.
Was jedoch keiner wissen konnte, Hr. Kabelfax hat kurz davor das Megafon aktiviert, und so war laut und deutlich zu hören, nachdem Fr. Sagdumir ihm selbiges aus der Hand riss, als sie zwischen den Zähen zu den Männern sagte: „ Ja bin ich denn hier nur noch von Knötenpaulis umzingelt?“
Bis auf die Personen, die auf der Bühne standen wurde gelacht sowie applaudiert und selbstredend stand diese Frage am nächsten Tag 1:1 in der Zeitung. Danach konnte die Sommerparty, die wieder ein voller Erfolg war, endlich reibungslos durchgeführt werden.
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1 Jahr 6 Monate her #3874
Jenny antwortete auf September 2022
Herr Freundlich ein stadtbekannter Schnorrer vor dem Herrn hatte es diesmal erwischt. Seine Kumpels hatten endgültig die Nase voll auf jede Sommerparty zeckte er sich ein, wo es Grillwurst gab oder Bier für Lau war er der erste Mann anner Spritz. Was kein Wunder war, war er doch der Oberschlauchführer der nicht ganz freiwilligen Feuerwehr von Hintersalatblatthausen. Zähne knirschend machte er sich auf den Weg um Wurst und Bier zu besorgen. "Ich gehe am besten ganz früh morgens einkaufen, da sind alle auf der Arbeit oder beim Arbeitsamt" dachte er sich. Doch da lag er falsch als er den Supermarkt betrat herrschte dort ein riesen Gedränge. Vor den Regalen gab es ein Kusselmussel das kaum ein durch kommen war. Man riss sich förmlich die Ware aus der Hand. Und vollem Einsatz seines Lebens ergatterte er aber dennoch Bratwürste und ein Fass Bier. Als das Fest begann und die Gäste kamen war das Erstaunen recht groß. Auf dem Grill lag für jeden genau eine Wurst und dazu gab es für jeden ein Glas Bier. Die langen Gesichter seiner Gäste waren verständlich. "Mensch Du oller Knötenpaul, da hasse Dich aber in Unkosten gestüarzt" rief einer seiner Kumpels."Tja für meine Kumpels is mir nix zu teuer" grinste Herr Freundlich und biss herzhaft in seine Bratwuast. 
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