Ich machte an einem sonnigen und warmen Spätherbsttag einen Spaziergang durch den Park. Ließ dabei meinen Gedanken freien Lauf, die sich an dem Herbstlaub der Bäume entfalteten. Herbstlaub, das bunte Aufblühen eines vergehenden Lebens. Eines Lebens das keinerlei Beachtung erfuhr. Dessen Dasein wie der Knall aus Platzpatronen ohne Wirkung verpufft. Mein Leben? Ja, vielleicht... denn ich frage mich, was ich denn schon in meiner kurzen irdischen Existenz bewirkt haben sollte. Eine Frage, die in mir eine innere Leere hinterließ, weil ich trotz angestrengtem Nachdenken keine Antwort darauf finden konnte. Irgendwie existierte ich nur. War im Trott der Allgemeinheit gefangen und werde ebenso unbeachtet von ihr scheiden, wie ich unter ihr weile. Ja, wenn ich in großer Dürre einen Regentanz vollführen und dadurch die Felder vor Austrocknung bewahren könnte, dann würde ich im Fernsehen kommen und alle würden mich bewundern. Ja, dann würde ich Beachtung erfahren. Aber so? So schlendere ich unbeachtet durch einen Park, betrachte das bunte Blätterwerk der Bäume, durch die das Sonnenlicht glitzert, bevor ein leichter Wind sie abfallen und zu Boden segeln lässt, wo sie in Feuchtigkeit und Dreck unter den Füßen der Allgemeinheit verrotten.