Wurmlöcher

142. Puh, was für ein Traum! Erstmal brauch ich einen Morgenkaffee, denkt er sich.

144. Schrubb schrubb schrubb ^^

146. Würmli geht jetzt erstmal in die Stadt, frühstücken und dann shoppen. Er braucht dringen Klamotten für den bevorstehenden Sommerurlaub.

148. Was für eine Party... Würmli ging richtig ab bei dem Song Layla, ein echter Ohrwurm.

149. Wurmina kotzte, weil sie die Layla nicht mehr hören konnte und es sowieso gegen ihre feministische Ader ist

150. Wurm, sich nun seiner eigenen Genialität bewusst, verlieh Fizzy den Wurmlochorden für geniale Zusammenfassungen und bedankte sich überschwänglich bei ihm. Der Orden, der eine Ähnlichkeit mit Emmentaler hat, wurde Fizzy einfach über den Kopf gestülpt. Was nur möglich war, weil die Größe des Ordens immens ist und somit mindestens ein Loch groß genug war, damit der hohle Kopf des Admins durch passte. Unter der Last des Ordens gebeugt musste Fizzy sich auch noch einen Lobgesang des Wurmes anhören oder vielmehr über sich ergehen lassen.  Schier unendlich sang der Wurm und Fizzys Augenlider wurden schwer. Schließlich sank er unter dem Gewicht des Ordens zusammen und verfiel in einen hundertjährigen Schlaf. 100 Jahre später. Wurm streckt sich nach einem ausgiebigen Schläfchen, kratzt sich am Zipfel und macht sich auf zum Frühsport. Kaum aus dem Bett raus, plagen ihn allerdings Ängste. Nicht, dass er das Frühstück eines Vogels wird und so beschließt er spontan Muskelkater zu haben und sich einen Imbiss zu gönnen. Zwischenzeitlich heckt Freundchen sehr zum Missfallen von Nighty mörderische Ideen aus und streitet natürlich ab, dass er es wäre. Da ihm nichts nachzuweisen ist, windet sich Nighty wurmartig und streckt ihm zur Versöhnung das Patschepfötchen hin. Freundchen blickte tief in ihre grünen Augen und war ganz hin und weg. Großherzig nahm er ihre Entschuldigung an. Indessen liest der Wurm den Wetterbericht in der Zeitung und überlegt abermals, ob es ratsam wäre sein Loch zu verlassen. Angesichts der prognostizierten Regenmengen sollte er besser zuhause bleiben. In der Tat regnete es stark. ÜberTage hinweg und Wurms Loch lief voll. Nicht nur mit Wasser, nein, es brachte auch jede Menge Schlamm mit. Wurm, immer noch von Faulheit befallen, tat nichts weiter. Als das Wasser ging, trocknete der Schlamm und umfasste ihn wie einen Kokon. Weil das arg unbequem war, robbte Wurm zum nächsten Badesee und wusch sich das Zeugs ab. Übermütig spielt er Tarzan nach und schwingt sich am Ufer von Angelrute zu Angelrute. Todesmutig entkommt er den Anglern, die ihn allerdings gar nicht wahrnehmen, weil der moderne Angler mit WiFi-Blinkern anstatt Würmern fischt. So lässt sich Wurm am grasigen Ufer des Baches, der den See speist, nieder und machte ein Nickerchen. Stunden später wachte er auf und wusste zuerst gar nicht, wo er überhaupt sei. Bis auch seine Sinne erwachten und ihm wieder einfiel wo er war. So schlängelte er nach Hause wo er auf die blöde Idee kam, sich bei Tinder anzumelden. Kurze Zeit später bekommt er Nachricht. Leider von einem ER und der ist wohl auch noch ein Sicherheitsbeamter. Da nahm Wurm Reißaus. Er packt seine Koffer und flieht in panischer Angst. Natürlich ist er ein anständiger Wurm und hat Badesachen dabei, denn entgegen der weitläufigen "freundlichen" Meinung, gibt es auch Würmer, die ihre Blöße beim Baden verdecken. Wurm faulenzt am Strand seines Exils und wundert sich, was denn da an ihm nachwuchs, als er an Nighty dachte. ^^ Als punktal sah, was Würmli da wuchs, schnappte sie sich ein Messer und kam auf den armen Wurm zu. Der ließ einen Schrei los und flüchtete! Dummerweise in die falsche Richtung, was er erst bemerkt als er vor punktal war. Sie hob das Messer und .... schnitt einen Ast von einem Busch ab, zerbröckelte die Blätter, die völlig vertrocknet waren und gab sie Wurm zum futtern. Argwöhnisch musterte er punktal und fragte sich, ob dieser Fraß ihn mästen soll, damit er der Star beim Angeln wird? Auf Gymnastik am Haken hatte er nämlich keine Lust. punktal verlor das Interesse an dem Wurm und ging. Da fragte sich Wurm, was er nun anstellen könnte und hörte die ersten Takte von Ballermann-Mukke. Ab zur Strandparty! Würmli tanzt sich schwindelig und torkelt an die Bar, wo er sich ein paar Drinks reinzieht. Vom Alkohol benebelt schaute er auf der Toilette in den Spiegel und war ganz weiß im Gesicht. Nein, nicht nur weiß, er bekam schwarze Punkte! Da fiel ihm wieder ein, dass seine Wurmrasse sogenannte Aufregungspunkte bekommt, wenn sie etwas reizvolles erblicken. Und in der Tat erblickte er Wurmina auf der Tanzfläche. Er zwinkerte ihr zu und sie erwiderte es kokett. Da formte er sich zu einem Ring zu und rollte zu ihr. Während seiner rasanten Fahrt überlegte er fieberhaft, wie er eigentlich bremsen kann, doch da war es schon zu spät. Wurmina warf sich ihm heldenhaft in den Weg, aber vermochte es nicht ihn zu stoppen. Stattdessen rollte sie mit ihm ein ganzes Stück weiter. Weg von der Party. Ausgerollt schauten sie sich tief in die Augen, lächelten sich an und spürten die Schmetterlinge in ihrem Bäuchen. Sehr klimafreundlich baute man im heißesten Sommer am Strand eine Schlittschuhbahn und Wurm lud Wurmina ein, ein paar Runden zu drehen. Der Spaß machte hungrig und Wurm lud Wurmina auf einen Teller Eintopf aus der Gulaschkanone neben der Eisbahn ein. Doch Wurmina war Veganerin und wand sich vor Ekel ab. Sie ließ Würmli einfach stehen und zog ab. Würmli hechtete ihr hinterher, aber konnte kaum Schritt halten. Der Abstand wurde geringer, da schrie Wurmina: "Lass mich in Ruhe oder ich verpasse Dir einen gemeinen Namen!" Abgehetzt versuchte sie sich in einem Schlammloch vor Würmli zu verstecken doch nützte das nichts. Er hörte ihre Schluchzer und folgte ihr. Er kkam an der Gulaschkanone wieder raus, wo der Suppenverkäufer schluchzend neben seiner umgestürzten Kanone saß. Wurm fragte, was denn los sei und der Suppenverkäufer erzählte, dass hier eine Würmin wie eine Furie durch  sei und nun sein Laden zestört wäre. Mit dem Finger zeigte er in die Richtung, in die sie abgehauen ist. Wurm hastet hinterher, doch merkt er nun, dass er doch konsequenter Sport gemacht haben hätte sollen, denn ihm ging die Puste aus. Völlig verzweifelt beschließt er zu trainieren und an einem Marathon teilzunehmen. Entschlossen bucht er sich als Fitnesstrainer den berühmten Arnold Wurmegger. Die Einheiten schlagen gut an und hastdunichtgesehen war schon Ostern. Wurm, seine Wurmina längst vergessen, schlemmt sich über die Feiertage den Wanst so voll, dass er nach Ostern ganz erschrocken auf die Waage blickt. Die Pfunde müssen purzeln und so kriecht er erst ein paar Runden um den See, bevor er dain schwimmen geht. Kaum im kühlen Nass, fragt er sich, ob es hier eigentlich Haie gibt? Schlimmer wären eh Piranhas und Wurm ist sich nicht sicher, ob es vielleicht die im heimischen See gäbe. Doch der Muskelberg, zu dem er dank Wurmegger wurde fürchtete weder Piranha noch Hai. Sollen nur kommen! Er würde sie alle in die Flucht schlagen!! Da erwachte Wurm und musste über seinen Traum herzhaft lachen. Zu bizarr waren die Geschehnisse, als dass sie wahr hätten sein können. Er machte sich erst einmal einen Kaffee und suhlte sich dann in der Pfütze vor seinem Loch. Gedankenverloren schrubbte er sich und bemerkte nicht einmal, dass er sich selbst ganz aus Versehen den Schwanzzipfel wegschrubbte. Erschocken warf er die Knochenbürste weg und tröstete sich damit, dass an einem Wurm das Zipfal nachwächst. Frisch gewaschen geht er in die Stadt zum Shoppen und kauft sich fesche Lederhosen und einen Tirolerhut, denn am Abend wollte er ins Oberbayern, wo er laut "Layla" mitgrölte. Dummerweise ausgerechnet in das Ohr von Wurmina, die auf der Party genau neben ihm stand und das Lied nicht mehr hören konnte. Da setzte bei ihr der Reflux ein....