Des Vaters Unterhose
Auf der Leine im Windgetose,
hing des Vaters Unterhose,
gar lustig schwangen ihre Beine,
auf der langen Wäscheleine.
Es sah so aus, als spielt der Wind,
denn es baumelten sehr geschwind,
die Beine hin und wieder her,
dieses Spiel gefiel Ihm sehr.
Von oben blies er kräftig rein,
schaukelte sich am rechten Bein,
hüpfte zum linken gar nicht Dumm,
das schwang sich um die Leine rum.
Nun machte er einen besond'ren Witz,
und blies genau in den Hosenschlitz,
das Hinterteil war auch sehr froh,
es wackelte hübsch, auch ohne Po.
Der Wind war müd' vom Hosenspiel,
sie hing am Seil ganz schlaff und still,
nicht ohne Sinn war Spiel und Spaß,
getrocknet war sie, die einst nass.
(Unbekannt)