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Blues For George · Klaus Doldinger R.I.P.

Klaus Erich Dieter Doldinger (* 12. Mai 1936 in Berlin; † 16. Oktober 2025 in Icking) war ein deutscher Musiker...

Klaus Erich Dieter Doldinger (* 12. Mai 1936 in Berlin; † 16. Oktober 2025 in Icking) war ein deutscher Musiker (Saxophon, zunächst auch Klarinette). Er war ein bedeutender Jazzmusiker und wurde mit der Band Passport, aber vor allem als Komponist von Filmmusik bekannt. Seine bekanntesten Werke sind die Titelmusik zu dem Film Das Boot, den Serien Tatort, Liebling Kreuzberg sowie Ein Fall für Zwei und die Filmmusik zu Die unendliche Geschichte. Auch die Filmfanfare der Constantin AG, die in einer Vielzahl von deutschen Spielfilmen zu hören ist, stammt aus seiner Feder.

Klaus Doldinger wuchs als Sohn des Diplom-Ingenieurs Erich Doldinger und dessen Ehefrau Ingeborg Mann zunächst in Berlin auf. Sein Großvater Bruno Mann war von 1919 bis 1933 Oberbürgermeister von Erfurt. Während des Krieges arbeitete sein Vater als Oberpostdirektor in den besetzten Teilen der Sowjetunion, und die Familie lebte 1940 bis 1945 in Wien. Danach flüchtete sie zunächst nach Bayern und dann nach Düsseldorf.

Von 1947 bis zum Abitur 1957 besuchte Doldinger das Jacobi-Gymnasium und ebenfalls ab 1947 mit einem Stipendium das Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf, wo er zunächst Klavier und ab 1952 Klarinette studierte.

Während seines Stipendiums sammelte Doldinger erste Erfahrungen in der Musikbranche mit der 1952 von Freunden gegründeten Band The Feetwarmers, einer Dixieformation, mit der er 1953 erstmals auftrat und 1955 auch seine erste Plattenaufnahme machte. Zeitweise spielten bei den Feetwarmers auch der Kabarettist Dieter Süverkrüp (Banjo) und der spätere Minister Manfred Lahnstein (Posaune). 1955 gründete Doldinger zudem seine eigene Band Oscar’s Trio, deren Namen er in Anlehnung an sein großes Vorbild Oscar Peterson gewählt hatte. Mit dieser Gruppe gewann er den ersten Preis beim Jazzfestival Brüssel, den Coup Sidney Bechet.

Nach dem Abitur studierte er Musikwissenschaften und Tontechnik und wurde Tonmeister. Nach einem Erfolg mit seiner Version von Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus für eine US-Getränkefirma ging er 1960 auf seine erste Auslandstournee in die USA, spielte u. a. mit George Lewis und im Jazzclub Birdland und erhielt mit 24 Jahren während seiner ersten US-Tournee die Ehrenbürgerwürde von New Orleans. 1961 spielte er Modern Jazz mit US-Expatriates wie Don Ellis, Johnny Griffin, Idrees Sulieman, Kenny Clarke, Donald Byrd und Benny Bailey. 1962 gründete er das Klaus Doldinger Quartett, mit dem er im Jahr darauf für das Philips-Label seine erste Platte, Doldinger – Jazz Made in Germany veröffentlichte. Die LP wurde auch international ein großer Erfolg, da hier kein weißer Cool Jazz gespielt wurde, sondern Komponenten des Bebop verwendet wurden.

Mitglieder in diesem Quartett waren Doldinger (Tenorsaxophon), Ingfried Hoffmann (Hammond-Orgel), Helmut Kandlberger (Bass) und Klaus Weiss (Schlagzeug). Als weitere LP mit dieser Besetzung wurde 1963 Doldinger live at Blue Note Berlin aufgenommen und 1964 veröffentlicht. 1964 unternahmen sie eine erste große Auslandstournee im Auftrag des Goethe-Instituts u. a. nach Marokko, ein Aufenthalt, der sein Interesse für afrikanische Musik weckte. Es folgten internationale Auftritte beim Festival in Antibes und im Blue Note in Paris.

1965 stiegen Klaus Weiss und Helmut Kandlberger aus. An ihre Stellen traten der niederländische Schlagzeuger Cees See und der Bassist Peter Trunk. Verstärkt durch den Gitarristen Attila Zoller nahm das Quartett die LP Doldinger in Südamerika auf. Doldinger ist auf mehreren Stücken auch auf dem Sopransaxophon zu hören, und Hoffmann spielt nur auf zwei der zehn Tracks Hammond-Orgel. 1966 wirkte Doldinger an den Aufnahmen zur Filmmusik des Will-Tremper-Films Playgirl mit. Unter der Leitung von Peter Thomas sind auf dem auf einer Philips-LP veröffentlichten Soundtrack auch Ingfried Hoffmann (Hammond-Orgel), Peter Trunk (Bass) und Rafi Lüderitz (Schlagzeug) zu hören. 1967 nahm Doldinger die LP Doldinger Goes On auf. Das Quartett aus Doldinger, Hoffmann, Trunk und See wurde mit drei weiteren Musikern zum Septett erweitert: Helmut Kandlberger spielte zusätzlich E-Bass, Volker Kriegel zupfte die Gitarre, und der Belgier Fats Sadi bediente die Percussion.

1968 entstand die LP Blues Happening; die erste Seite ist dem Postbop gewidmet. Neben Doldinger, der Tenor- und Sopransaxophon spielte, wirkten Hoffmann (Piano), Kandlberger (Bass) und See (Schlagzeug) mit. Die zweite Seite ist als Suite in fünf Sätzen konzipiert, die Anleihen sowohl beim gemäßigten Free Jazz als auch bei der Rockmusik macht. Als Gastmusiker wirkten im ersten Satz eine nicht näher spezifizierte Bläsergruppe mit sowie Kurt Bong (Schlagzeug), im fünften Satz Joe Quick (Gitarre), Lothar Meid (E-Bass) und Wolfgang Paap (Schlagzeug); Hoffmann spielte die Hammond B3.

Die Doppel-LP Doldinger – The Ambassador von 1969 besteht zu einer Hälfte aus Studioaufnahmen, zur anderen Hälfte aus einem Live-Mitschnitt im Münchner domicile. Die Musik ist geprägt von spanischen und maurischen Einflüssen. Das Stück Sahara, ein „Amalgam“ aus afrikanischer Musik und gemäßigtem Free Jazz von der Live-Platte, das schon in dem Stück Blues Happening angeklungen war, hinterließ damals bei vielen Doldinger-Fans den größten Eindruck.

Doldinger war musikalisch sehr vielfältig tätig, in den 1960er-Jahren veröffentlichte er unter dem Pseudonym Paul Nero auch Tanz- und Rockmusik. Anfang der 1970er Jahre komponierte Doldinger die Werbemusik für Pril.

Ebenso wandte sich Doldinger dem Rock-Jazz respektive dem Fusion zu. Seine erste Band mit dieser Musik hieß Motherhood. 1969 und 1970 spielte diese Band zwei LPs ein: I Feel so Free und Doldinger’s Motherhood, beide für das Label Liberty. 1971 gründete er dann die Band Passport, mit Udo Lindenberg am Schlagzeug, mit der er im folgenden Jahr das erste von 28 Alben bei Atlantic Records (als erste deutsche Band bei diesem Label) veröffentlichte. Schon mit dem Album Cross-Collateral von 1975 hatte Passport auch in den USA großen Erfolg.

In den folgenden Jahrzehnten war Doldinger einerseits als Komponist sehr produktiv, verfolgte aber die Karriere mit Passport weiterhin intensiv. Im Jahr 2000 trat er mit seiner Formation erneut bei mehreren Festivals (u. a. im Rahmen der Kulturarena) auf. 2001 überraschte er die Jazz-Szene mit dem Projekt RMX. In den nächsten Jahren spielte Doldinger weltweit, etwa in Brasilien, den USA, in Asien etc. mit wechselnder Bandbesetzung live oder schrieb Film- und Werbemusiken. 2005 absolvierten Doldinger und Passport eine Tour durch Marokko, nahmen dabei einheimische Musiker wie den Gnawa Musiker Majid Bekkas mit auf die Bühne, und die dabei entstandene Fusion aus marokkanischer Gnawa-Musik und Doldingers Jazzvariationen konnte man auf der im Folgejahr veröffentlichten CD Passport to Morocco hören.

Im Mai 2006 feierte Doldinger seinen 70. Geburtstag; zu diesem Anlass wurde eine kostenlose Mini-CD Happy Birthday Klaus aufgelegt, die er bei seinen Auftritten an Fans und Autogrammjäger verteilte. Die CD The Best of Doldinger zeigt anlässlich seines 70. Geburtstages eine Retrospektive von 1963 bis 1978.

Ab 1964 erhielt Klaus Doldinger immer wieder Kompositionsaufträge aus Industrie, Medien- und Werbebranche, Theater, Film und Fernsehen. 1967 erschien seine erste Musik für das Fernsehen – der Trailer zur Einführung des Farbfernsehens. Mit Negresco lieferte er 1968 seinen ersten Soundtrack ab. 1970 schrieb er die Titelmelodie zur Krimiserie Tatort und vertonte in den Folgejahren auch eine Reihe von Tatort-Folgen. Seine Filmmusik zu Das Boot (1981) machte ihn weltweit bekannt. Aus demselben Jahr stammte seine Titelmelodie zu Ein Fall für zwei. Danach komponierte er die Musik zum Fantasyfilm Die unendliche Geschichte und zur Anwaltserie Liebling Kreuzberg. Er veröffentlichte mehr als 50 Tonträger, schrieb rund 2000 Stücke und stand über 4200 Mal auf Bühnen in rund 50 Ländern.

Doldinger hatte mehrere Cameo-Aufritte in Film und Fernsehen. In der Serie Abenteuer Airport hatte er 1990 verschiedene Cameoauftritte in Folge 12 und 13. In Folge 13 wird er als Saxophonist in einer Kneipenszene vorgestellt. Im Abspann wird er als Schauspieler genannt.Die Serie spielt am Flughafen Düsseldorf. Doldinger hatte enge Verbindungen in die Düsseldorfer Jazz-Szene. Auch in dem im Januar 2017 ausgestrahlten ARD-Tatort Wacht am Rhein hatte Doldinger einen Cameoauftritt. Er trat dort ebenfalls Saxophon spielend als Straßenmusiker auf.

2003 war Doldinger eines der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie. Er war Mitglied des künstlerischen Beirates der Union Deutscher Jazzmusiker und Aufsichtsratsmitglied der GEMA.

Privates und Tod
Klaus Doldinger heiratete 1960 Inge Beck, die drei Kinder mit ihm bekam. Ab 1968 lebten sie in Icking bei München. In seinem Haus hatte er ab 1978 die Soundport Studios. 2022 erschien beim Piper Verlag Doldingers Autobiografie Made in Germany – Mein Leben für die Musik.[6][7] Klaus Doldinger starb im Oktober 2025 im Alter von 89 Jahren.

Quelle : Wikipedia

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Skylark - Bill Mays & Ray Drummond Duo

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Hymn To The Mother, for Zakir · Charles Lloyd

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Figure In Blue, memories of Duke · Charles Lloyd

Zu seinem 87. Geburtstag trat der legendäre Jazz-Saxofonist und Flötist Charles Lloyd im März 2025 mit einem neuen...

Zu seinem 87. Geburtstag trat der legendäre Jazz-Saxofonist und Flötist Charles Lloyd im März 2025 mit einem neuen Trio im Lobero Theater in Santa Barbara auf. Direkt im Anschluss ging er mit dem Pianisten Jason Moran und dem Gitarristen Marvin Sewell ins Studio, um sein zwölftes Blue Note-Album, »Figure In Blue«, aufzunehmen.

Das Doppelalbum gibt Lloyd Raum für eine musikalische Reise zu den Personen und Einflüssen, die seine Karriere geprägt haben, mit wunderschönen Balladen und rohen Delta-Blues bis zu tief empfundenen Hommagen an Duke Ellington, Billie Holiday und Zakir Hussain.

Quelle : jpc

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No Smokin' (Live at The Penthouse, Seattle, WA / 1965)

Seine Musik war immer spontan, mitreißend, funky und voller Energie, trotzdem hat Blue-Note-Legende Horace Silver zu...

Seine Musik war immer spontan, mitreißend, funky und voller Energie, trotzdem hat Blue-Note-Legende Horace Silver zu Lebzeiten nur ein einziges Livealbum veröffentlicht. Das ändert sich jetzt! Im August 1965 glänzte der Pianist mit einer besonders innovativen Besetzung im Penthouse-Jazzclub in Seattle, mit Woody Shaw an der Trompete, Joe Henderson am Tenorsaxofon, Teddy Smith am Bass und Roger Humphries am Schlagzeug. Der erst jetzt entdeckte Mitschnitt erlebt seine Weltpremiere unter dem Titel »Silver in Seattle: Live at the Penthouse«. Darauf feuert die Band unter anderem kochende Interpretationen von Silver-Klassikern wie »Song For My Father«, »Cape Verdean Blues« und »The Kicker« ab.

Quelle : jpc

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The Cry of Jazz 1959

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So Many Stars

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R.I.P. Sheila Jordan

Sheila Jeannette Jordan (geborene Dawson; * 18. November 1928 in Detroit, Michigan; † 11. August 2025 in New York...

Sheila Jeannette Jordan (geborene Dawson; * 18. November 1928 in Detroit, Michigan; † 11. August 2025 in New York City) war eine US-amerikanische Jazz-Sängerin.

Dawson begann bereits als Kind zu singen und trat in verschiedenen Klubs Detroits auf. Später war sie Mitglied des Vokaltrios Skeeter, Mitch and Jean. Anfang der 1950er Jahre siedelte sie nach New York City über. Dort heiratete sie Duke Jordan, den Pianisten von Charlie Parkers Band, und studierte bei Charles Mingus und Lennie Tristano.

In den frühen 1960er Jahren entstanden ihre ersten Plattenaufnahmen, darunter The Outer View von George Russell mit einer berühmt gewordenen Version des Titels You Are My Sunshine sowie ihr Blue-Note-Album Portrait of Sheila mit Barry Galbraith, Steve Swallow und Denzil Best, auf dem sie ein Standards-Programm aus Titeln wie I’m a Fool to Want You, Let’s Face the Music and Dance oder Bobby Timmons’ Dat Dere interpretierte.

Später trat sie häufig in Kirchen mit liturgischen Jazzgesängen auf, war in Gruppen des Posaunisten Roswell Rudd zu hören und – zum Teil im Duo mit Jeanne Lee – an Carla Bleys Escalator over the Hill beteiligt. Mitte der 1970er-Jahre arbeitete sie regelmäßig mit Roswell Rudd. 1977 spielte sie ein Album mit Arild Andersen ein; 1982 entstand als in Zusammenarbeit mit dem Bassisten Harvie Swartz das Duo-Album Old Time Feeling. Ende der 1970er-Jahre ließ sie sich vom Trio des Pianisten Steve Kuhn begleiten, mit dem sie mehrere Alben aufnahm. George Gruntz holte sie als Sängerin für zahlreiche seiner Projekte regelmäßig nach Europa; auch Egil Kapstad bevorzugte sie als Sängerin. 1998 nahm sie mit dem Steve Kuhn Trio (mit David Finck und Billy Drummond, außerdem unter Beteiligung von Theo Bleckmann) das dem Gedenken an Charlie Parker und Miles Davis gewidmete Album Jazz Child auf. Auf dem 2003 erschienenen Debütalbum von Cameron Brown Here and How ward deutlich, dass ihr Gesang immer noch experimentell geprägt war.

Jordan gab ab 1978 Jazz-Workshops am City College of New York, beteiligte sich mit Jay Clayton an den Sommerprogrammen Jazz in July an der University of Massachusetts und unterrichtete an der Stanford University. Zu ihren Schülerinnen gehören unter anderem die Sängerinnen Judi Silvano, Marya Lawrence und Sabine Kühlich. 2011 erhielt sie das Jazz Masters Fellowship der staatlichen NEA-Stiftung und am 13. Januar 2016 wurde sie als dritte Frau (nach Christa Ludwig und Gundula Janowitz) und als dritte Persönlichkeit aus der Jazzwelt (nach Art Farmer und Joe Zawinul) zum Ehrenmitglied der Kunst-Universität Graz ernannt, was sie mit Karlheinz Miklin in einem Festkonzert im Wiener Jazzland feierte. 2019 trat sie im Duo mit dem Bassisten Cameron Brown auf.

Während der Corona-Pandemie feierte sie ihren 92. Geburtstag am 18. November 2020 mit einem Livestream-Konzert aus dem bekannten Jazzclub Smalls.

Quelle : Wikipedia

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R.I.P. Eddie Palmieri

Eddie Palmieri (* 15. Dezember 1936 in New York City; † 6. August 2025 in New Jersey)[1] war ein US-amerikanischer...

Eddie Palmieri (* 15. Dezember 1936 in New York City; † 6. August 2025 in New Jersey)[1] war ein US-amerikanischer Pianist und Orchesterleiter. Er war bekannt als Vertreter des lateinamerikanischen Jazz (Latin Jazz) und war auch in der Salsa und der New York Salsa beheimatet.

Leben und Werk
Seine teils italienischstämmigen Eltern emigrierten 1926 aus Ponce (Puerto Rico) und ließen sich in Spanish Harlem, einem lateinamerikanisch dominierten Stadtviertel in Manhattan, nieder.

Palmieri musizierte seit dem Alter von fünf Jahren und interessierte sich schon früh für Jazz. Er nahm Klavierunterricht und trat mit elf Jahren in der Carnegie Hall auf. Mit 14 Jahren gründete Palmieri seine erste Gruppe und spielte auch in anderen Gruppen, etwa bei Tito Rodríguez.

Im Jahre 1961 gründete er die Gruppe La Perfecta, mit der er den Stil Charanga populär machte, und nahm Lo Que Traigo Es Sabroso sowie Muñeca auf. 1968 löste sich die Gruppe auf.

1971 nahm er mit seinem Bruder, Charlie Palmieri (Orgel), Vamos Pa’l Monte und Eddie Palmieri & Friends in Concert, Live at the University of Puerto Rico auf. 1975 erhielt Palmieri als erster lateinamerikanischer Musiker einen Grammy Award für The Sun of Latin Music.

In den 1980er Jahren erhielt er zwei Grammy Awards für Palo Pa Rumbo und Solito. Im Jahre 1987 nahm er La Verdad, ein Jahr später El Rumbero Del Piano auf. In den 1990ern konzertierte er u. a. mit den Fania All-Stars und den Tico All-Stars. 2000 kündigte er seinen Rückzug aus der Musik an. Er nahm jedoch noch gemeinsam mit Tito Puente das Album Masterpiece auf und erhielt dafür seinen sechsten und siebten Grammy.

Im August 2025 starb Palmieri im Alter von 88 Jahren.

Quelle : Wikipedia

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Joshua Redman

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Bud Powell live Montmartre

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Wojtek Mazolewski Quintet - Air

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R.I.P. Cleo Laine

Dame Cleo Laine, Lady Dankworth, DBE, (* 28. Oktober 1927 als Clementina Dinah Campbell in Middlesex,...

Dame Cleo Laine, Lady Dankworth, DBE, (* 28. Oktober 1927 als Clementina Dinah Campbell in Middlesex, Großbritannien; † 24. Juli 2025) war eine britische Jazz-Sängerin, klassische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde für ihren Scat-Gesangsstil bekannt und war mit dem Musiker John Dankworth verheiratet, mit dem sie auch zusammenarbeitete.

Leben und Wirken
Sie wurde 1927 in einer Londoner Vorstadt als Tochter des Jamaikaners Alexander Campbell und der Engländerin Minnie Bullock geboren. Obwohl sie schon früh Gesangs- und Tanzstunden erhielt, arbeitete sie zunächst, nachdem sie mit 14 Jahren die Schule verlassen hatte, in einem Friseursalon, einer Hutmacherei, einem Pfandhaus, bei einem Schuster und in einer Bibliothek. 1947 heiratete sie den Segler George Langridge, mit dem sie einen Sohn bekam. Das Paar ließ sich 1957 scheiden. Erst als Mittzwanzigerin begann sie professionell Jazz im Scat-Gesangsstil zu singen, zunächst 1952 im Septett des Saxophonisten und Klarinettisten John Dankworth, ab 1954 in seiner Big Band. 1958 heiratete sie Dankworth. Ihre gemeinsamen Kinder sind die Jazz-Sängerin Jacqui Dankworth und der Jazz-Bassist Alec Dankworth.

Bei einem Auftritt 1959 im New Yorker Birdland traf sie Ella Fitzgerald. Gleichzeitig begann sie im Stammhaus der „angry young men“-Generation britischer Theaterautoren der 1950er Jahre, dem Royal Court Theatre, u. a. spielte sie in vielen Ibsen-Rollen) und in Musicals aufzutreten, z. B. im Musical Valmouth (1959), in Kurt Weills Die sieben Todsünden (Edinburgh Festival 1961), im Theaterstück A time to laugh (1962 mit Robert Morley und Ruth Gordon) und im Musical Showboat (1971). Ihr Lied You’ll Answer to Me erreichte 1961 die britischen Top 10. Ein Erfolg war auch ihr Album Shakespeare and all that Jazz mit John Dankworth aus dem Jahr 1964.

1971 trat sie erneut mit der Band ihres Mannes auf. Ab 1972 tourte sie auch regelmäßig in den USA (Konzerte in der Carnegie Hall ab 1973) und Kanada. Großen Erfolg hatte sie 1980 beim All woman Jazz Festival in Kansas. Für ihr Live-Album aus der Carnegie Hall erhielt sie 1986 ihren ersten Grammy. Sie nahm Alben mit Ray Charles (Porgy and Bess), Mel Tormé (Nothing without you) auf und trat u. a. mit James Galway, Nigel Kennedy, John Williams (Album Best friends) und Julian Lloyd Webber auf. Ihre Interpretation von Arnold Schönbergs Pierrot lunaire brachte ihr eine Grammy-Nominierung im Bereich der klassischen Musik ein. Auch in den 1980er Jahren trat sie in Musicals auf, u. a. in der Uraufführung von The Mystery of Edwin Drood am Broadway, als Lustige Witwe, in Stephen Sondheims A Little Night Music und Into the Woods.

In den folgenden Jahrzehnten trat Laine weiter mit der Band ihres Mannes auf, nach dessen Tod dann im Trio mit ihrem Sohn Alec und dem Pianisten John Horler. Nach ihrer Autobiografie Cleo (1994) veröffentlichte sie auch den Ratgeber You Can Sing If You Want To (1997). Weiterhin war sie Botschafterin der SOS-Kinderdörfer. In ihrem Wohnort Wavendon in Buckinghamshire gründete sie das Kulturzentrum The Stables. Sie starb im Juli 2025 im Alter von 97 Jahren.

Quelle : Wikipedia

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Chuck Mangione Quartet ~ Self Portrait

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Secret Love · Mangione Brothers Sextet

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R.I.P. Chuck Mangione

Charles Frank „Chuck“ Mangione (* 29. November 1940 in Rochester, New York; † 24. Juli 2025 ebenda) war ein...

Charles Frank „Chuck“ Mangione (* 29. November 1940 in Rochester, New York; † 24. Juli 2025 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazz-Flügelhornist und Komponist. International erfolgreich wurde er 1978 mit seiner Jazz-Pop-Single Feels So Good, bei der auch Jazz-Gitarrist Grant Geissman mitwirkte.

Leben
Musikalische Aufmerksamkeit erlangte Mangione mit der Band The Jazz Brothers, die er zusammen mit seinem Bruder Gap leitete, und die drei Alben aufnahm. Von 1958 bis 1963 besuchte er die Eastman School of Music und schloss sich danach Art Blakey’s Jazz Messengers an, wo er sich in die Riege der Jazztrompeter Clifford Brown, Kenny Dorham, Bill Hardman, Lee Morgan und Freddie Hubbard einreihte, die vor ihm diesen Platz besetzt hatten.

Ein weiterer großer Schritt in Mangiones Karriere war die Rückkehr zur Eastman School of Music, wo er zwischen 1968 und 1972 die Leitung des dortigen Jazzorchesters übernahm. 1970 nahm er mit dem Rochester Philharmonic Orchestra das Live-Album Friends and Love auf, das unter anderem den Titel Hill Where the Lord Hides beinhaltete, und welches ihm zu einem Plattenvertrag bei Mercury Records sowie einer Grammy-Nominierung verhalf. Unter Mercury Records erhielt er mit dem Titelsong des Albums Land of Make Believe eine weitere Grammy-Nominierung.

Unter A&M Records wurde seine Aufnahme Chase the Clouds Away zur Titelmelodie der Fernsehübertragung der Olympischen Sommerspiele von 1976, mit Bellavia gewann Mangione 1977 seinen ersten Grammy. In den späten 1970er-Jahren erreichte er weitere Auszeichnungen, unter anderem für seinen Hit Feels So Good, dessen Melodie in einem Eintrag von 1980 in der Current Biography als die eingängigste seit dem Song Michelle von den Beatles bezeichnet wurde. Mangiones gleichnamiger Soundtrack zum Film Children of Sanchez wurde 1978 mit einem Grammy in der Sparte „Beste Instrumentaldarbietung – Pop“ ausgezeichnet und 1979 für den Golden Globe Award nominiert, konnte sich aber nicht gegen Midnight Express von Giorgio Moroder durchsetzen.

1980 wurde Give It All You Got zum Thema der Olympischen Winterspiele. In den 1980er-Jahren nahm ihn Columbia Records unter Vertrag, und es folgten zahlreiche Alben und erfolgreiche Konzerte. In der Episode T.C.s große Liebe (im Original Paradise Blues, Staffel 4, Episode 78) der TV-Serie Magnum von 1984 verkörperte Chuck Mangione einen Hornisten in einem Musikclub auf Hawaii. In dieser Episode interpretierte Mangione gemeinsam mit der Hauptdarstellerin Leslie Uggams als Sängerin den Jazzstandard Here's That Rainy Day von Jimmy Van Heusen und Johnny Burke von 1953.

1989, nach 25 Jahren als Musiker, hörte Mangione auf, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, und nahm keine weiteren Alben auf. Erst 1994 begann er wieder aufzutreten, wobei viele den Tod Dizzy Gillespies als Auslöser vermuten, da Mangione ihn verehrte.

Chuck Mangione starb im Juli 2025 im Alter von 84 Jahren in Rochester.

Quelle : Wikipedia

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Samara Joy - Flor de Lis (Upside Down)

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TILL BRÖNNER - VIVA LA FELICITÀ

Mit seinem neuen Album »Italia« taucht Till Brönner tief in den sonnendurchfluteten Sound Italiens der 60er bis 80er...

Mit seinem neuen Album »Italia« taucht Till Brönner tief in den sonnendurchfluteten Sound Italiens der 60er bis 80er Jahre ein. Es ist eine Hommage an eine Ära, in der italienische Popkultur europaweit das Lebensgefühl prägte – und zugleich ein sehr persönliches Projekt: Brönner verbrachte seine Kindheit in Rom.

Der Grammy-nominierte Künstler ist auf dem neuen Album nicht nur mit Trompete und Flügelhorn zu hören – auf »Italia« singt Till Brönner erstmals auf Italienisch. Für mehrere Titel holte er sich prominente Gäste ins Studio: Chiara Civello, Mandy Capristo, Sera Kalo, Mario Biondi und Giovanni Zarrella.
Aufgenommen und produziert wurde »Italia« in Rom und Bari – gemeinsam mit Nicola Conte, DJ, Jazzgitarrist und Sound-Ästhet aus Apulien, der seit Jahrzehnten für elegante, genreübergreifende Klangbilder zwischen Jazz, Bossa Nova und Clubkultur steht.

Das Repertoire auf »Italia« stammt größtenteils aus den 1970er- und frühen 1980er-Jahren – Jahrzehnten, die eine goldene Ära des musikalischen Austauschs in Europa markierten. Italienische Songs liefen im französischen Radio und füllten deutsche Plattenläden. »Italien lieferte eine Art Europa-Sound«, so Brönner, »und schuf eine Atmosphäre, die für eine ganze Generation wegweisend war.«

Es war auch eine Zeit, in der Musik die Hoffnung auf eine bessere Zukunft spiegelte – und Pop zugleich leichtfüßig sein durfte, ohne dabei die Komplexität und Tiefe des Lebens auszusparen: »Es gibt aktuell viel Hoffnung, dass sich die Dinge wieder in etwas Menschlicheres und Erdverbundeneres verwandeln – und genau dieses Gefühl konnte man in den Siebzigern und Achtzigern regelrecht spüren«, so Brönner.

Die Songauswahl reicht von Klassikern von Lucio Battisti, Paolo Conte und Ennio Morricone über Raritäten jener Zeit bis hin zu einer eigenen Komposition, die sich nahtlos ins Repertoire einfügt. »Das Album enthält viele bekannte Hits – zumindest aus deutscher Perspektive. Aber es gibt eben auch Überraschungen…«

Quelle: jpc

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