Roy Edward Ayers (* 10. September 1940 in Los Angeles; † 4. März 2025 in New York City) war ein US-amerikanischer Vibraphonist, Sänger, Komponist und Arrangeur. Ayers zählte zu den wichtigsten Vertretern des Jazzfunk.
Inhaltsverzeichnis
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Roy Edward Ayers (* 10. September 1940 in Los Angeles; † 4. März 2025 in New York City) war ein US-amerikanischer Vibraphonist, Sänger, Komponist und Arrangeur. Ayers zählte zu den wichtigsten Vertretern des Jazzfunk.
Inhaltsverzeichnis
1 Werdegang
2 Diskografie
2.1 Studioalben (Solo)
2.2 Roy Ayers Ubiquity
2.3 Kollaboalben
2.4 Livealben
2.5 Kompilationen
2.6 Soundtracks
2.7 Singles
2.8 Gastbeiträge
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Werdegang
Seine Eltern, der Vater spielte Posaune und die Mutter Klavier, führten Ayers an die Musik heran. Sein erstes Vibraphon soll ihm der legendäre Jazz-Vibraphonist Lionel Hampton geschenkt haben, als er fünf Jahre alt war.
In den 1960er Jahren wurde Ayers als Jazzmusiker, insbesondere für seine Soul-Jazz-Stücke bekannt. In den 1970ern konzentrierte er sich vermehrt auf Funk und arbeitete nun auch als Sänger und Komponist. 1973 verantwortete er den Soundtrack zum Blaxploitation-Film Coffy mit Pam Grier. Sein bekanntester Hit Everybody Loves The Sunshine erschien 1976.
Bis in die 1980er Jahre tourte und produzierte er zusammen mit dem nigerianischen Saxophonisten Fela Kuti, mit dem er auch die Plattenfirma Uno Melodic Records gründete.
Seine Musik wurde insbesondere von Hip-Hop-Musikern gesampelt; sie war vor allem in England erfolgreich und in der Acid-Jazz-Szene populär. Ende der 1990er nannten Produzenten der Nu-Jazz-Szene Ayers als wichtige Inspiration. Der einflussreiche britische DJ Gilles Peterson rückte Ayers’ Musik wieder ins Bewusstsein, indem er seine alten Stücke häufiger in seiner Sendung „Worldwide“ im BBC-Radio spielte. 2001 erschien ein Album mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen von 1976 bis 1981 („Virgin Ubiquity: Unreleased Recordings 1976–1981“), die als Grundlage für viele Remixe dienten und Ayers’ Musik zu neuerlicher Beliebtheit in der elektronischen Tanzmusik verhalf.
Ayers letztes eigenes Album Mahogany Vibe erschien 2004. Auf einer Europa-Tournee trat er 2010 mehrmals in Deutschland und Frankreich auf.
Ayers starb infolge einer langen Krankheit im Alter von 84 Jahren.
Quelle: Wikipedia