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Jambalaya (On the Bayou) - Hank Williams

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Call Me The Breeze - Bobby Bare

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Three-Legged Man - Bobby Bare

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500 Miles Away from Home - Bobby Bare

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Bobby Bare - Detroit City

Robert Joseph „Bobby“ Bare (* 7. April 1935 in Ironton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger und...
Robert Joseph „Bobby“ Bare (* 7. April 1935 in Ironton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger und -Songwriter. Seine bekanntesten Songs sind Detroit City, 500 Miles away from Home und Marie Laveau.

Anfänge
Als Bare fünf Jahre alt war, starb seine Mutter, und seine Schwester wurde zur Adoption freigegeben. Sein Vater verdiente zu wenig, um seine Familie zu ernähren. Schon mit 15 Jahren sorgte Bobby selbst für seinen Unterhalt. Er arbeitete zunächst als Farmhelfer, später in verschiedenen Fabriken und nahm auch Gelegenheitsjobs an. Noch als Teenager besorgte er sich eine Gitarre und trat mit einer lokalen Band in Springfield auf. 1955 ging Bare nach Los Angeles und veröffentlichte zwischen Dezember 1956 und August 1957 bei Capitol seine ersten drei Singles.

1958 komponierte er den Song The All American Boy, eine Parodie auf den Rummel um Elvis Presleys Armeezeit und verkaufte ihn für 50 Dollar mit allen Rechten an das Fraternity-Label in der Hoffnung, man würde mit ihm eine Plattenaufnahme machen. Weil er jedoch kurz darauf selbst zur Armee eingezogen wurde, brachte die Plattenfirma die Demo-Version Bares im November 1958 als Platte heraus, auf der als Sänger Bill Parsons angegeben war.Es wurde eine der erfolgreichsten Country-Singles des Jahres, die darüber hinaus noch bis auf Platz 2 der Pop-Charts kletterte und auch in der britischen Hitparade mit Platz 22 erfolgreich war. Auch die nächste Single Buddies With The Blues, die im Juni 1959 erschien, wurde unter dem Pseudonym Bill Parsons veröffentlicht, was laut Plattenfirma notwendig war, weil zu diesem Zeitpunkt Bare noch bei Capitol-Records unter Vertrag war.

Karriere
Nachdem Bare bisher als Country-Sänger aufgetreten war, beschloss er nach seiner Entlassung aus der Armee, sich künftig im Rock’n'Roll- bzw. Popbereich zu betätigen. Er beteiligte sich an den Tourneen von Roy Orbison und Bobby Darin und nahm eine Reihe von Platten bei verschiedenen kalifornischen Plattenfirmen auf. Nebenher schrieb er diverse Songs für andere Sänger und für Soundtracks (unter anderem für den Chubby-Checker-Film Teenage Millionaire).


Da seine eigenen Platten wenig erfolgreich waren, kehrte er zur Country-Musik zurück und mischte sie mit Einflüssen aus dem Pop- und Folkbereich. 1962 holte ihn Chet Atkins zur RCA und nahm mit ihm den Titel Shame on Me auf; die Platte gilt als eine der ersten Nashville-Aufnahmen, die Konzessionen an den Pop-Bereich machte, indem Hörner verwendet wurden. Der Song erreichte im Sommer 1962 sowohl Platz 18 Country-Charts als auch Platz 23 der Pop-Charts. Im folgenden Jahr nahm Bare die Titel Four Strong Winds sowie Detroit City auf, mit denen er erneut sowohl in den Pop- als auch in den Country-Charts vordere Plätze erreichte. Für Detroit City wurde Bare 1964 mit einem Grammy ausgezeichnet. Seinen größten Charterfolg bis dahin hatte er mit 500 Miles from Home. Die Aufnahme kletterte bis auf Platz 10 der Pop- und Platz 5 der Country-Charts.

Mit dem Titel Detroit City kam Bare im Juli 1964 auch in die deutschen Charts, die Single hielt sich acht Wochen und erreichte Platz 40. In der Folgezeit veröffentlichte RCA eine Reihe deutschsprachiger Singles, wobei die erste mit dem Titel Alle glauben, dass ich glücklich bin im April 1965 in den deutschen Charts den Platz 26 belegen konnte. 1965 und 1966 erschienen noch drei weitere Singles für den deutschen Markt: Abilene, Das Haus auf der Sierra und Molly Brown, die jedoch alle keine Chart-Platzierungen erreichten.

Bare lernte den noch unbekannten Waylon Jennings auf einer Tour in Phoenix, Arizona kennen und setzte sich bei Atkins dafür ein, dass dieser ebenfalls einen Vertrag bei RCA bekam.

1968 hielt sich Bobby Bare für längere Zeit in England auf, wo er große Popularität genoss, und nahm dort mit der Liverpooler Band "The Hillsiders" eine Langspielplatte auf. Zurück in den USA wechselte Bare 1970 zum Mercury-Label. Er hatte sich wieder den Country-Songs zugewandt und konnte mehrere Titel unter die Top-10 der Country-Charts bringen. Nach einem kurzen Zwischenspiel bei United Artists Records ging er 1973 zu seiner alten Plattenfirma RCA zurück, wo eine erfolgreiche LP mit Songs des Komponisten Shel Silverstein eingespielte. Ein Jahr später hatte Bare mit Marie Laveau seine einzige Nummer-1-Country-Single. 1975 veröffentlichte Bare eine weitere Platte mit Silverstein-Songs, Bobby Bare and the Family Singin' in the Kitchen. Kurz nach der Aufnahme des Albums starb Bares Stieftochter Cari im Alter von 15 Jahren an einer Lungenkrankheit.

1977 schloss er einen Vertrag mit dem erfolgreichen Konzert-Promotor Bill Graham ab, der ihn „Springsteen der Country-Musik“ nannte. Graham sorgte dafür, dass er bei Studenten und auch in Kanada ein neues Publikum fand. 1980 nahm Bare erneut die Zusammenarbeit mit Silverstein auf, es entstand die Live-Collection Down and Dirty, die die Hits Numbers und Tequila Sheila beinhaltete. Bis in die 1980er Jahre hinein nahm Bobby Bare weiter Platten bei den verschiedensten Firmen auf.

Bobby Bare ist seit 1964 mit Jeannie Sterling, die früher Backgroundsängerin in seiner Band war, verheiratet, sie haben zwei Söhne. Bobby Bare Jr., geboren 1966, ist ebenfalls Musiker.

Quelle : Wikipedia
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El Paso - Marty Robbins

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Honky Tonk Blues - Hank Williams

Hiram „Hank“ King Williams Sr. (* 17. September 1923 in Mount Olive, Alabama; † 1. Januar 1953 in Oak Hill, West...
Hiram „Hank“ King Williams Sr. (* 17. September 1923 in Mount Olive, Alabama; † 1. Januar 1953 in Oak Hill, West Virginia) war ein US-amerikanischer Country-Musiker und Songwriter. Er hat zahlreiche Musiker, beispielsweise Johnny Cash, Merle Haggard, Bob Dylan oder David Allan Coe beeinflusst.

In den meisten Umfragen nach dem besten Sänger, den das Genre jemals hervorgebracht hat, belegt Hank Williams einen der vorderen Ränge – wenn nicht Platz eins. Eine vergleichbare Position nimmt Williams ein, wenn nach dem Autor des besten bzw. wichtigsten Songs der Country-Geschichte gesucht wird – oder ganz allgemein bei der Suche nach der einflussreichsten Figur in der Geschichte der Country-Musik. Der Rolling Stone führt Williams in seiner Liste der 100 größten Sänger aller Zeiten auf Platz 27, in der Liste der 100 größten Künstler aller Zeiten auf Platz 74 und in der Liste der 100 besten Songwriter aller Zeiten auf Platz 13.

Anfänge
Hank Williams wurde 1923 in einfachen Verhältnissen als Sohn von Jessie Lillybelle „Lillie“ Skipper (1898–1955) und des Holzarbeiters Elonzo Huble „Lon“ Williams (1891–1970) in Alabama geboren. Er hatte eine 1922 geborene Schwester; ein älterer Bruder war kurz nach der Geburt gestorben. Seine ersten Akkorde auf der Gitarre lernte Williams vom schwarzen Straßenmusiker Rufus „Tee Tot“ Payne. Als Teenager trat er in Alabama mit der Band The Drifting Cowboys auf, nachdem seine Familie 1937 in die Stadt Montgomery gezogen war. Die Drifting Cowboys, in der Originalbesetzung mit Braxton Schuffert, Freddie Beach und Smith „Hezzy“ Adair, blieben auch später in anderen Besetzungen seine Begleitband. 1939 verließ Williams die High School ohne Abschluss und begann für den lokalen Radiosender WSFA zu arbeiten. Bald hatte er dort aufgrund seiner Popularität eine eigene Sendung, die zweimal wöchentlich mit einer Sendezeit von fünfzehn Minuten ausgestrahlt wurde.

1941 verschlechterte sich mit dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg die Lage von Williams und seiner Band zusehends. Alle ursprünglichen Mitglieder der Drifting Cowboys wurden zur Armee eingezogen, und die Ersatzleute nahmen starken Anstoß an Williams’ immer offensichtlicher werdenden Alkoholproblemen. Sein großes Vorbild Roy Acuff wird mit dem Ausspruch zitiert: „Junge, deine Stimme ist Millionen wert, aber Verstand hast du nicht für zehn Cent.“ Williams erschien zu den Sendeterminen seiner Show oft volltrunken, so dass ihn die WSFA im August 1942 wegen gewohnheitsmäßiger Trunksucht hinauswarf. 1943 lernte er Audrey Mae Sheppard kennen, die er noch im selben Jahr heiratete. Sie wurde auch seine Managerin.

Karriere
Gefördert vom einflussreichen Songwriter und Produzenten Fred Rose machte Williams 1946 seine erste Aufnahme für Sterling Records, Never Again. 1947 folgte Honky Tonkin. Beide Singles waren erfolgreich und brachten ihm einen Vertrag mit MGM Records ein. Seine erste Single beim neuen Label Move It On Over wurde zu einem Country-Hit. Im August dieses Jahres wurde Williams ständiges Mitglied der Radioshow Louisiana Hayride in Shreveport, Louisiana. Aufgrund der Popularität der Show und der großen Reichweite des Senders wurde er im gesamten Südosten der Vereinigten Staaten bekannt. Seine Coverversion des Emmett-Miller-Songs Lovesick Blues von 1949 wurde sein nächster großer Hit, der auch in den Pop-Charts erfolgreich war.

Im selben Jahr wurde sein Sohn Randall Hank Williams geboren und er trat erstmals in der bekanntesten Country-Show, der Grand Ole Opry in Nashville, auf. Als erster Künstler der seit 1925 bestehenden Live-Radiosendung gab er sechs Zugaben. Mit einer Gruppe von Grand-Ole-Opry-Musikern kam Williams im November 1949 zur Truppenbetreuung auch nach Deutschland, wo er unter anderem im Berliner Titania-Palast auftrat.1950 bis 1952 folgten weitere Hits und er nahm auch unter dem Pseudonym Luke The Drifter auf. Cold, Cold Heart, die B-Seite seiner 1951 veröffentlichten Single Dear John, wurde zu einem seiner bekanntesten Songs.

1952 scheiterte die Ehe mit Audrey und er heiratete im Oktober Billie Jean Jones Eshlimar. Aus der Hochzeit wurde ein Showspektakel. 14.000 Menschen kauften sich ein Ticket für das im New Orleans Municipal Auditorium zelebrierte Ereignis. Im selben Monat wurde er aus der Grand Ole Opry ausgeschlossen, weil er aufgrund seines Alkoholkonsums unzuverlässig geworden war. Er kehrte daraufhin zum Louisiana Hayride zurück.

Krankheit und Tod
Zu Williams’ Alkoholsucht kam gegen Ende seines Lebens noch eine Morphinabhängigkeit. Zudem litt er zeitlebens unter schweren psychischen und gesundheitlichen Problemen. Seine schwierigen Lebensumstände hat Williams immer wieder in seinen Liedtexten verarbeitet. Zwei seiner berühmtesten Zeilen stammen aus dem letzten Song, der noch zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurde:

„No matter how I struggle and strive,
I’ll never get out of this world alive“

Am 1. Januar 1953 wurde Hank Williams bei einer Polizeikontrolle tot in einem Auto aufgefunden, das ihn zu einer Show in Canton, Ohio, bringen sollte. Als Todesursache des 29-Jährigen wurde Herzinfarkt angegeben, der auf Medikamenteneinnahme zusammen mit übermäßigem Alkoholkonsum zurückgeführt wurde.

Familie
Sein Sohn Hank Williams Jr. wurde ebenfalls ein bekannter Country-Musiker. Auch dessen Kinder Hank Williams III und Holly Williams arbeiten als Musiker. Ein Großneffe von Williams ist der Comiczeichner J. H. Williams III. Hank Williams’ außereheliche Tochter Jett Williams wurde fünf Tage nach seinem Tod geboren. Seine Vaterschaft wurde erst 1985 gerichtlich anerkannt.

Quelle : Wikipedia
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Some Broken Hearts Never Mend - Don Williams

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Lucille - Kenny Rogers

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Willie Nelson - On The Road Again

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Always On My Mind - Willie Nelson

Willie Hugh Nelson (* 29. April 1933 in Abbott, Texas) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger, Gitarrist und...
Willie Hugh Nelson (* 29. April 1933 in Abbott, Texas) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger, Gitarrist und Songwriter, der zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Outlaw-Bewegung und des Genres im Allgemeinen zählt. Er hatte 22 Nummer-eins-Singles und 14 Nummer-eins-Alben in den Billboard-Country-Charts. Zu seinen bekanntesten Songs zählen Blue Eyes Crying in the Rain, On the Road Again und Always on My Mind sowie Crazy in der Interpretation von Patsy Cline. Außerdem war er in fast 40 Film- und Fernsehproduktionen als Schauspieler tätig. Nelson ist vor allem für seine markante Stimme und seine Gitarrensoli bekannt. So listete der Rolling Stone ihn auf Platz 77 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten.

Kindheit und Jugend
Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wuchs Nelson bei seinen Großeltern auf. Mit sechs Jahren bekam er eine Gitarre geschenkt, mit zehn Jahren trat er erstmals öffentlich auf. Als Teenager spielte Nelson abends in lokalen Honky Tonks. 1950 wurde er zur Air Force eingezogen, aber bald darauf wegen Rückenproblemen entlassen. Er heiratete eine Cherokee und wurde Vater von drei Kindern. Die Familie zog nach Fort Worth, wo Nelson eine Zeit lang als Diskjockey arbeitete.

Anfänge
1956 spielte er in Vancouver, Washington eine erste selbst finanzierte Single ein, die sich respektabel verkaufte. 1959 – seine Ehe war mittlerweile geschieden – schaffte er es, die Rechte an seinem Song Night Life zu veräußern. Vom Erlös erwarb er ein altes Auto und machte sich auf den Weg nach Nashville. Dort fand er einen Job als Bassist in der Band von Ray Price. In den folgenden Jahren gelang es ihm mehrfach, Songs zu verkaufen – darunter 1961 Hello Walls, mit dem Faron Young Platz 1 der Country-Charts erreichte. Im selben Jahr nahm Patsy Cline sein Crazy auf. Willie Nelson war damit als Songwriter etabliert.

Karriere
Er heiratete erneut und spielte einige Singles ein, von denen es zwei in die Top-10 schafften. Der große Durchbruch blieb ihm aber zunächst versagt. 1965 wechselte er zu RCA und schloss sich der Grand Ole Opry an. In den folgenden Jahren produzierte er eine lange Folge von nur mäßig erfolgreichen Alben und Singles. Sein Verhältnis zu RCA verschlechterte sich zusehends. Er warf seiner Plattenfirma vor, seine Songs zu verfälschen, sie allzu sehr dem kommerziellen Nashville Sound anzugleichen. RCA hatte tatsächlich das vertragliche Recht, seine Aufnahmen nach eigenem Ermessen zu verändern, ein untragbarer Zustand für einen unabhängigen Charakter wie Nelson.

Weihnachten 1970 brannte sein Haus ab, und Nelson beschloss, Nashville den Rücken zu kehren. Er ging nach Austin, heiratete zum dritten Mal und unterschrieb einen Vertrag bei Atlantic Records. Es wurden zwei Alben produziert: 1973 Shotgun Willie und 1974 Phases and Stages, wieder nur mit durchschnittlichem Erfolg.

Der große Durchbruch kam ein Jahr später. Er wechselte erneut die Plattenfirma und spielte für Columbia das wegweisende Album Red Headed Stranger ein, dessen Singleauskopplung Blue Eyes Crying in the Rain sein erster Nummer-1-Hit wurde und sich sogar in den Pop-Hitparaden platzierte. Seine alte Plattenfirma RCA versuchte, von seinem plötzlichen Ruhm zu profitieren und veröffentlichte aus Archivmaterial das Album: Wanted! The Outlaws. Neben Nelson waren darauf noch Waylon Jennings, Jessi Colter und Tompall Glaser zu hören, die ebenfalls mit dem Nashville-Establishment auf Kriegsfuß standen. Wanted! wurde als erstes Country-Album mehr als eine Million Mal verkauft. 1980 drehte der Regisseur Jerry Schatzberg den Musikfilm On the Road Again, bei dem Nelson die Hauptrolle übernahm. Für den gleichnamigen Song wurde er für den Oscar nominiert.

Nelson wurde zum Mittelpunkt der Outlaw-Bewegung, in der sich Musiker sammelten, die sich von den „kommerziellen Fesseln“ Nashvilles lösen und ihre eigene Musik spielen wollten. Nach anfänglicher Verärgerung war Nashville begeistert, denn die Outlaw-Musik verkaufte sich blendend und brachte frischen Wind in die stagnierende Country-Szene.

Willie Nelson war in den nächsten Jahren besonders mit Duetten erfolgreich. Zunächst mit seinem Freund Waylon Jennings – Waylon & Willie – und dann auch mit anderen etablierten Größen der Country-Musik wie beispielsweise Merle Haggard mit dem Hit Pancho and Lefty sowie Ray Price, Dolly Parton und Ray Charles. Am erfolgreichsten war ein Duett mit Julio Iglesias: To All the Girls I’ve Loved Before, das Albert Hammond geschrieben hat. 1978 erschien Nelsons kommerziell erfolgreichstes Album Stardust. 1979 wurde in Nashville ein Museum für Willie Nelson eröffnet.

Highwaymen

Mitte der 1980er Jahre tat er sich mit Kris Kristofferson, Johnny Cash und Waylon Jennings unter dem Namen Highwaymen zusammen. In den folgenden zehn Jahren nahmen die Musiker gemeinsam drei Alben auf und gingen mehrfach auf sehr erfolgreiche Welttourneen. 1985 beteiligte sich Nelson am Projekt USA for Africa. Ebenfalls 1985 hob Nelson zusammen mit John Mellencamp das Farm-Aid-Festival zur Unterstützung landwirtschaftlicher Familienbetriebe in den USA aus der Taufe. Dieses Festival wird seither jährlich veranstaltet und mittlerweile auch von Neil Young und Dave Matthews mitorganisiert.[3]

1990 hatten sich Steuerschulden von über 16 Millionen Dollar angehäuft. Willie Nelson verlor seinen gesamten Besitz. Der Erlös seiner nächsten Alben ging vollständig an das Finanzamt, es gelang ihm, bis 1993 seine Schulden zu begleichen. Im selben Jahr erhielt er die größte Auszeichnung, die die Countrymusik zu vergeben hat: Er wurde in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.

Schauspieler

Willie Nelson - Always on My Mind
Schon 1979 spielte Nelson neben Robert Redford und Jane Fonda in Der elektrische Reiter (The Electric Horseman). 1997 übernahm Nelson eine Nebenrolle im Kinofilm Wag the Dog, er spielte einen Songwriter. 2002 trat er in der US-Krimiserie Monk in der zwölften Folge der ersten Staffel, die in Deutschland unter dem Namen Mr. Monk und Willie Nelson ausgestrahlt wurde, als Hauptverdächtiger in einem Mordfall auf. 2005 spielte er Onkel Jesse in der Kinoadaption der erfolgreichen Serie Ein Duke kommt selten allein und steuerte seine Interpretation der Titelmelodie Good Ol' Boys zum Soundtrack bei.

Ebenfalls trat er im Musikvideo der Coverversion von These Boots Are Made for Walkin’ von Jessica Simpson auf und hatte Gastauftritte in der Fernsehserie Nash Bridges, in der Folge El Viejo der dritten Staffel von Miami Vice sowie in den Kinofilmen Austin Powers, Half Baked – Völlig high und durchgeknallt und Bierfest. Zudem gibt es eine Zeichentrick-Parodie namens Willie Nelson and the Strokes, die Bestandteil der Sendung VH1-Illustrated ist.

2006 steuerte Nelson den Song He Was a Friend of Mine zum Soundtrack des Films Brokeback Mountain bei und veröffentlichte im selben Jahr den Song Cowboys are Frequently Secretly (Fond of Each Other), dessen Text 1981 von Ned Sublette geschrieben worden war.

Ebenfalls 2006 spielte er sich selbst im Film Broken Bridges mit Toby Keith und Kelly Preston in den Hauptrollen. Im Trio mit Toby Keith und BeBe Winans wurde außerdem der Song Uncloudy Day auf dem Soundtrack veröffentlicht. Im Jahr 2008 folgte wieder eine Rolle an der Seite von Toby Keith in der Komödie Beer for My Horses.

Gegenwart
Zwischen 2002 und 2008 stand Nelson beim Alternative-Country-Label Lost Highway unter Vertrag, bei dem er einige von der Kritik gelobte Alben herausbrachte. Erwähnenswert ist unter anderem Last of the Breed mit Ray Price, Merle Haggard und George Jones aus dem Jahr 2007. Nach seinem letzten Album für Lost Highway, Moment of Forever, wechselte Nelson zu Blue Note / EMI, wo 2008 in Zusammenarbeit mit dem Jazz-Trompeter Wynton Marsalis ein Album erschien. Auf der Platte interpretieren beide unter anderem den Klassiker Georgia on My Mind. Nach dem gemeinsamen Album Willie and the Wheel mit der Western-Swing-Band Asleep at the Wheel folgte 2009 Nelsons zweites Album für Blue Note, American Classic.

Im Februar 2012 unterzeichnete Nelson einen Plattenvertrag bei Legacy Recordings. Seine erste Veröffentlichung für das Label war das Album Heroes, für das er unter anderem Ray Price, Merle Haggard, Snoop Dogg, Kris Kristofferson, Jamey Johnson, Billy Joe Shaver und Sheryl Crow als Gastmusiker gewinnen konnte. Das Album belegte Platz vier der Billboard-Country-Alben-Charts.

Die erhöhte Medienpräsenz anlässlich seines 80. Geburtstages und die Erschließung neuer Hörerschichten hatten zur Folge, dass Nelsons Alben auch in den regulären US-Album-Charts wieder sehr erfolgreich waren. Mit Platz 9 bzw. Platz 5 belegten seine beiden letzten Studioalben die höchsten Platzierungen seit über 30 Jahren. Mit 80 Jahren erlangte Nelson noch den 5. Dan in Gongkwon Yusul.

Drogen
Nelson rauchte einmal mit Jimmy Carters Sohn Marihuana auf dem Dach des Weißen Hauses. Im November 2010 wurde Nelson wegen Besitzes von etwa 170 Gramm Marihuana in Texas festgenommen und gegen eine Kaution von 2500 Dollar entlassen. Bereits 2006 war er wegen Drogenbesitzes zu einer Geldstrafe und sechs Monaten Bewährung verurteilt worden. Er setzt sich seit Jahrzehnten öffentlich für Cannabis und dessen Legalisierung ein, einige seiner Lieder behandeln auch das Thema. Unter dem Namen Willie’s Reserve vertreibt er legales Marihuana und andere Cannabisprodukte.

Instrument
Nelson spielt seit 1969 eine Gitarre mit dem Namen Trigger. Es handelt sich um eine Classical Acoustic, Martin N-20. Nelson ließ in das Instrument einen Tonabnehmer integrieren, der von einer beschädigten Baldwin 800C stammt. Das Instrument wurde bei rund 10.000 Auftritten gespielt und ist auf verschiedenen Plattenaufnahmen verewigt. Das Instrument wurde über die Jahre soweit abgenutzt, dass sich eine Öffnung in der Decke gebildet hat. Trigger hat durch diese Abnutzungen eine eigene Klangcharakteristik gewonnen. Verschiedene Persönlichkeiten ritzten ihr Autogramm in die Gitarre und es wurde ein Dokumentationsfilm zu diesem Instrument veröffentlicht.

Quelle : Wikipedia
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The Judds - Why Not Me

The Judds waren in den 1980er Jahren eines der erfolgreichsten Duos der Country-Musik. Es bestand aus Mutter Naomi...
The Judds waren in den 1980er Jahren eines der erfolgreichsten Duos der Country-Musik. Es bestand aus Mutter Naomi Judd (* 11. Januar 1946 als Dianna Ellen Judd; † 30. April 2022) und Tochter Wynonna Judd (* 30. Mai 1964 als Christina Ciminella in Ashland, Kentucky).

Anfänge
Als Wynonna geboren wurde, war ihre Mutter 18 Jahre alt. Nach Geburt der zweiten Tochter Ashley und anschließender Ehescheidung zog Naomi mit ihren beiden Kindern nach Los Angeles. Dort arbeitete sie als Model und als Schreibkraft bei Filmproduktionen. 1976 kehrte sie nach Kentucky zurück, wo sie eine Ausbildung als Krankenschwester begann.

Tochter Wynonna ließ schon in jungen Jahren ein bemerkenswertes Gesangstalent erkennen. Naomi zog in der Hoffnung auf eine Karriere mit ihrer Familie nach Nashville, in das Zentrum der Country-Musik. Hier fand sie eine Anstellung als Krankenschwester, während die Töchter die Schule besuchten.

Karriere
In Nashville nutzten Mutter und Tochter jede sich bietende Gelegenheit zu öffentlichen Auftritten. Allmählich wurde die Szene auf die beiden aufmerksam. Nachdem ein Demoband den Weg zum RCA-Label gefunden hatte, wurden die Judds zum Vorsingen eingeladen. Nach nur 30 Minuten entschied sich die Schallplattenfirma, Naomi und Wynonna unter Vertrag zu nehmen.

Ihre erste Single, Had A Dream (For The Heart) wurde Ende 1983 veröffentlicht und schaffte es auf Anhieb in die Top-20. Ein Jahr später gelangten Mama He’s Crazy und Why Not Me bis auf Platz Eins. Im selben Jahr wurden sie mit dem Grammy „Best Country Performance by a Duo or Group with Vocal“ und weiteren bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Why Not Me wurde CMA „Single of the Year“. Neben der Qualität ihrer Songs war das vor allem Wynonnas tragender Stimme zu verdanken, die durch den Harmoniegesang ihrer Mutter perfekt ergänzt wurde.

Auch in den folgenden Jahren wurden zahlreiche Nummer-1-Hits produziert (insgesamt 14) und etliche Auszeichnungen gewonnen. Ihre Alben waren gleichermaßen erfolgreich und erreichten fast ausnahmslos Gold- bzw. Platinstatus. Ende des Jahrzehnts gelangten sie bei der von Billboard durchgeführten Wahl zum „Künstler des Jahrzehnts“ auf einen für Country-Sänger respektablen fünften Rang. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erkrankte Naomi an chronischer Hepatitis. Nach einer triumphalen und dank umfassender Fernsehübertragungen äußerst lukrativen Abschiedstournee 1991 beendeten die Judds ihre Karriere. Wynonna setzte ihre Karriere solo fort, während Naomi eine Autobiografie schrieb. 1999 traten sie erstmals wieder gemeinsam auf. Ein Jahr später gingen sie auf Tournee, zu der das Album The Judds Reunion Live veröffentlicht wurde. 2011 folgte die Last Encore Tour.

Quelle : Wikipedia
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Pancho & Lefty - Emmylou Harris

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Goodbye - Emmylou Harris

Emmylou Harris (* 2. April 1947 in Birmingham, Alabama) ist eine US-amerikanische Country-, Folk- und Rock-Sängerin....
Emmylou Harris (* 2. April 1947 in Birmingham, Alabama) ist eine US-amerikanische Country-, Folk- und Rock-Sängerin. Im Laufe ihrer rund 50-jährigen Karriere verkaufte sie alleine in den USA über 5,5 Millionen Tonträger, und sie wurde 13 Mal mit dem Grammy ausgezeichnet.[1]

Von 1975 bis in die 2000er Jahre hatte sie über 50 Hits in den Country-Charts ihrer Heimat. In den 1980er Jahren zählte sie neben Reba McEntire, Dolly Parton und Crystal Gayle zu den erfolgreichsten Sängerinnen ihres Genres.[2] In den letzten Jahren trat sie vor allem als Singer-Songwriterin in Erscheinung.

Leben
Emmylou Harris wurde 1947 in Birmingham als Tochter des Offiziers Walter Harris und seiner Frau Eugenia Murchison[3] geboren. Sie wuchs in der Nähe von Washington, D.C. auf und begann als Teenager, Gitarre zu spielen und zu singen. Sie studierte an der Universität von North Carolina Schauspiel, brach das Studium jedoch ab und zog nach New York. Zu dieser Zeit trat sie in der New Yorker und der Washingtoner Clubszene auf.

1970 veröffentlichte sie auf eigene Kosten ihr erstes Album Gliding Bird, das sich kaum verkaufte. Kurz nach dessen Erscheinen ging die Plattenfirma pleite. Harris, die 1969 geheiratet hatte, brachte wenig später eine Tochter zur Welt und ließ sich kurz darauf von ihrem Mann, dem Songwriter Tom Slocum, scheiden. Sie zog wieder nach Washington zu ihren Eltern und trat gelegentlich in kleineren Clubs auf. Von 1977 bis 1984 war sie mit dem Produzenten Brian Ahern verheiratet, mit dem sie auch eine Tochter hat, und in dritter Ehe von 1985 bis 1993 mit dem Produzenten Paul Kennerley.

Karriere
1971 lernte Harris den ehemaligen Byrds-Bassisten Chris Hillman kennen, der sie bei einem Auftritt erlebte und sie Gram Parsons empfahl, der eine Sängerin für sein erstes Solo-Album suchte. Parsons holte sie 1972 nach Los Angeles, wo in Zusammenarbeit mit weiteren Musikern das Album GP entstand. Es folgte eine kurze Tournee und 1973 wurde ein weiteres Album vollendet, Grievous Angel. Nur wenige Wochen später, im September 1973, starb Parsons an einer Überdosis Drogen und Alkohol. Zu diesem Zeitpunkt war Harris Mitglied seiner Tourneeband.

Unterstützt durch Tom Guidera, einen ehemaligen Begleitmusiker Parsons, produzierte sie 1975 ein zweites Solo-Album, Pieces of the Sky. Das Album enthält ihr selbstgeschriebenes Stück From Boulder to Birmingham, das sie Gram Parsons gewidmet hat. Das Album war ein großer Erfolg; die Single-Auskopplung If I Could Only Win Your Love erreichte die Top Ten.

Rodney Crowell, Ricky Skaggs und Albert Lee spielten 1976 und 1977 die nächsten Alben mit Harris ein, Elite Hotel und Luxury Liner. 1979 entstand das Album Blue Kentucky Girl. Das im folgenden Jahr erschienene Bluegrass-Album Roses in the Snow wird von vielen Kritikern als ihr bestes bezeichnet. 1985 brachte sie The Ballad of Sally Rose heraus, eine Art Country-Oper mit 13 eigenen Titeln, für die sie einen Grammy erhielt.

Parallel zur Produktion weiterer Solo-Alben entwickelte sich Emmylou Harris zu einer gefragten Duett-Partnerin. Mit zahlreichen Sängern, darunter Johnny Cash, Bob Dylan, Don Williams, Roy Orbison, Neil Young, Willie Nelson, John Denver, Ryan Adams und der australischen Rockband Midnight Oil, spielte sie Songs ein; die CD Duets versammelt einige dieser Zusammenarbeiten. Das 1987 in Zusammenarbeit mit Linda Ronstadt und Dolly Parton produzierte Album Trio war sehr erfolgreich; ebenso das 1999 produzierte Album Trio II.

Das 1995 von Daniel Lanois produzierte Album Wrecking Ball zeigte einen deutlichen Stilwandel, der sich in Red Dirt Girl aus dem Jahr 2000 noch verstärkte. Die Musik wurde komplexer, dunkler und elektrischer und entfernte sich zunehmend vom traditionellen Country-Sound. Deutlich wird dies zum Beispiel beim Song Tragedy, bei dem Harris von Bruce Springsteen und dessen Frau Patti Scialfa begleitet wurde. Durch Gastauftritte auf Alben beispielsweise von Urge Overkill, Steve Earle, Ryan Adams oder Bright Eyes zeigte die Künstlerin, dass sie ihre musikalische Heimat von nun an auch im Alternative Country sah. Beide Alben wurden mit Grammys als Best Contemporary Folk Album ausgezeichnet. Seit Red Dirt Girl schreibt Harris ihre Lieder selbst, was davor nur selten der Fall war. 2003 erschien ihr Album Stumble into Grace und im April 2006 All the Roadrunning, ein Duett-Album mit Mark Knopfler. Old Yellow Moon, ein Album mit Duetten mit Rodney Crowell, erschien im Februar 2013. Sie erhielt dafür 2014 ihren 13. Grammy Award. 2018 wurde sie mit dem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Bereits 2008 war sie in die Country Music Hall of Fame aufgenommen worden.

Quelle : Wikipedia
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Wo ist Zuhause Mama - Johnny Cash

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Besser so, Jenny- Jo - Johnny Cash

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Rosanne Cash - The Walking Wounded

Rosanne Cash (* 24. Mai 1955 in Memphis, Tennessee) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin....
Rosanne Cash (* 24. Mai 1955 in Memphis, Tennessee) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin. Sie ist vor allem in ihrem Heimatland erfolgreich, wo sie in den 1980er Jahren elf Nummer-1-Singles in der Country-Hitparade hatte.

Leben und Karriere
Rosanne Cash ist die älteste der vier Töchter des Country-Sängers Johnny Cash und dessen erster Ehefrau Vivian Liberto. Nach der Scheidung ihrer Eltern lebte sie mit ihrer Mutter in Kalifornien. Im Anschluss an ihre Schulzeit schloss sie sich der Johnny Cash Road Show an, bei der sie drei Jahre als Backgroundsängerin arbeitete.

1975 verbrachte Rosanne Cash ein Jahr in London, wo sie im Büro von Columbia Records arbeitete, der Plattenfirma, die ihren Vater unter Vertrag hatte. Es folgten einige Semester Schauspielstudium an amerikanischen Universitäten und Instituten. 1978 produzierte sie in München für Ariola das Album Rosanne Cash. Ein Jahr später spielte sie das Album Right or Wrong für Columbia ein. Produzent war der Sänger/Songwriter Rodney Crowell, den sie wenig später heiratete und der auch ihre folgenden Alben produzierte.

War Right or Wrong einschließlich diverser Single-Auskopplungen nur durchschnittlich erfolgreich, erreichte Rosanne Cash 1981 mit Seven Year Ache ihren ersten Karrierehöhepunkt. Das Album wurde mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet, und alle drei Single-Auskopplungen schafften es an die Spitze der Country-Charts. Die zum großen Teil von Rosanne Cash geschriebenen Songs wurden zunehmend persönlicher und autobiographischer. Besonders deutlich wurde das bei dem von ihr selbst produzierten düsteren Album Interiors mit Songs wie On the Surface oder Mirror Image, das 1990 kurz vor der Trennung von ihrem Mann entstand. Im Oktober 1985 war sie neben Musikern wie Eric Clapton, Ringo Starr und George Harrison zu Gast bei Carl Perkins, der in London das Fernsehkonzert Blue Suede Shoes: A Rockabilly Session aufnahm.

Auch das nächste Album The Wheel aus dem Jahr 1993 hat ausgeprägt autobiographischen Charakter, auch hierfür schrieb sie die Songs selbst. Das pop-orientierte The Wheel mit den eingängigen Melodien und Arrangements wirkt optimistischer als sein Vorgänger. Johnny Cash sagte darüber: „Sollte es mich einmal auf eine einsame Insel verschlagen, und ich dürfte nur eine CD mitnehmen, ich würde Wheels auswählen.“ Seit 1995 ist sie mit dem amerikanischen Gitarristen und Produzenten John Leventhal verheiratet. 1996 veröffentlichte sie einen Band mit Kurzgeschichten. In dieser Zeit verlor sie infolge einer Krankheit vorübergehend die Stimme und musste deshalb die Arbeiten an der CD Rules of Travel unterbrechen, die erst 2003 in den Handel kam.

2006 erschien das Album Black Cadillac, das sie ihren Eltern sowie ihrer Stiefmutter June Carter Cash widmete, die alle seit Veröffentlichung ihrer letzten CD gestorben waren. In teilweise melancholischen Songs ließ sie, beginnend mit dem Tod ihres Vaters im Titeltrack, Erinnerungen und Szenen aus deren Leben Revue passieren, darunter die Zeit ihres Vaters als Militärfunker (Radio Operator), dessen Kennenlernen mit ihrer Mutter Vivian (I Was Watching You) und Johnny Cashs Wohnsitz mit seiner zweiten Frau June in Hendersonville (House on the Lake). Der letzte Titel der CD besteht aus 71 Sekunden Stille für ihre – beide im Alter von 71 Jahren verstorbenen – Eltern.

Ende 2009 veröffentlichte Cash ihr zwölftes Studioalbum The List. Nach ihren Angaben enthält es zwölf Titel aus einer von ihrem Vater Johnny Cash 1973 erstellten 100 Titel umfassenden Liste der wichtigsten Country-Songs. Sie erhielt diese Aufstellung zu ihrem 18. Geburtstag. Das Album enthält ausschließlich Cover-Versionen, unter anderem von Bruce Springsteen, der Carter Family, Merle Haggard und Bob Dylan. Als Gastmusiker sind unter anderem Rufus Wainwright, Jeff Tweedy, Bruce Springsteen und Elvis Costello zu hören. 2012 wurde der Song Land of Dreams mit Los Lobos und Bebel Gilberto veröffentlicht.

Quelle : Wikipedia
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