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Khatia Buniatishvili (georgisch ხატია ბუნიათიშვილი; * 21. Juni 1987 in Batumi, Georgische SSR) ist eine georgisch-französische Pianistin.
Buniatishvili spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Klavier und gab im Alter von sechs Jahren ihr Orchesterdebüt. Zunächst wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet, später dann – in Ferienkursen – von dem französischen Pianisten Michel Sogny nach dessen nicht unumstrittener Methode. Im Alter von 15 Jahren folgten Studien am Staatlichen Konservatorium in Tiflis bei Tengiz Amirejibi, den sie als einen ihrer wichtigsten Impulsgeber nennt. Beim Pianowettbewerb 2003 in Tiflis lernte sie Oleg Maisenberg kennen, der ihr großes Talent erkannte und sie überzeugte, zur Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien zu wechseln. 2008 gewann sie bei der 12. Arthur Rubinstein Competition in Tel Aviv den dritten Platz sowie die Auszeichnungen „Best Performer of a Chopin Piece“ und „Audience Favorite“ (Publikumsliebling).

Buniatishvili trat u. a. beim Verbier Festival, Progetto Martha Argerich, Gidon Kremers Kammermusikfest Lockenhaus, Gstaad Festival, La Roque d’Anthéron Festival und Saratoga Festival auf. Sie spielte mit dem Israel Philharmonic Orchestra, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen. 2008 hatte sie einen Auftritt in der Carnegie Hall.

2012 erhielt sie den Echo Klassik in der Sparte Nachwuchskünstlerin (Klavier) mit ihrem Album Franz Liszt, erschienen bei Sony Classical. In der Saison 2011/12 war sie der „Rising Star“ des Wiener Konzerthauses und des Wiener Musikvereins. Von der Saison 2012/13 bis 2014/15 war Khatia Buniatishvili Künstlerin der Reihe »Junge Wilde« am Konzerthaus Dortmund. 2014 trat sie zusammen mit Placido Domingo bei einem Konzert des iTunes Festivals in London auf. Am 13. Juni 2015 spielte sie in Genf mit dem Orchester der Vereinten Nationen beim offiziellen Konzert zum 70. Gründungsjubiläum. Im April 2016 spielte sie zum 80. Geburtstags des Dirigenten Zubin Mehta unter dessen Leitung mit dem Israel Philharmonic Orchestra Tschaikowskis erstes Klavierkonzert. Neben ihrer solistischen Tätigkeit spielt sie häufig auch Kammermusik, u. a. mit Duopartnern wie Renaud Capuçon, Gidon Kremer und Lisa Batiashvili.

2016 wurde Buniatishvili mit dem Echo Klassik für ihr Album Kaleidoscope (solistische Einspielung, Musik 19. Jh., Klavier) ausgezeichnet.

Buniatishvili spricht fünf Sprachen (Georgisch, Englisch, Französisch, Russisch, Deutsch) und lebt in Paris.

Ihre um ein Jahr ältere Schwester Gvantsa Buniatishvili ist ebenfalls Pianistin. Gelegentlich treten beide gemeinsam auf.

Quelle : Wikipedia
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In seinem Werk verbindet Dvořák Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik. Sein persönlicher...
In seinem Werk verbindet Dvořák Einflüsse von Klassik und Romantik mit Elementen der Volksmusik. Sein persönlicher Stil ist insgesamt viel mehr von Neuorientierungen als durch eine lineare Entwicklung geprägt. Während er sich in seinen frühen Jahren noch an Mozart und Beethoven orientierte, suchte er ab 1873 seinen eigenen nationalen Stil. Die zwei darauffolgenden slawischen Schaffensperioden (1876–1881 und 1886–1891) waren nun nicht mehr klassisch, sondern tschechisch-folkloristisch geprägt. In den in Amerika entstandenen Werken versuchte er das typisch amerikanische Kolorit einzufangen und wandte sich gegen Ende seines Lebens schließlich verstärkt der Programmmusik und Opern zu.

Zu seinen Hauptwerken gehören seine neun Sinfonien, darunter am bekanntesten die Sinfonie Nr. 9 Aus der Neuen Welt, das Cellokonzert h-Moll op. 104, Oratorien mit großer Suggestivkraft wie das Stabat Mater und das Requiem, zahlreiche Kammermusikwerke, die sechzehn Slawischen Tänze und die Oper Rusalka. Bis in die 1970er-Jahre wurden die ersten vier Sinfonien nicht gezählt. Dementsprechend hatte damals beispielsweise die Sinfonie Aus der Neuen Welt die Zählung 5. Sinfonie.

Mit Dvořáks vielseitigem Werk fand das tschechische Musikschaffen endgültig seine unverwechselbare nationale Identität. Was Bedřich Smetana mit den nationalen Stoffen und folkloristischen Zügen einiger seiner Opern und mit seinem Zyklus Mein Vaterland eingeleitet hatte, führte Dvořák zu einem Höhepunkt. Unbeirrt von ideologischen Strömungen ging er seinen eigenen Weg und bewunderte in gleicher Weise Wagner und Brahms.

Heimatliebe, Naturverbundenheit, tiefe Religiosität, aber ebenso berauschende Lebensfreude kommen in Dvořáks Werk zum Ausdruck, der einige Misserfolge durchzustehen hatte, bis durch die Empfehlung von Brahms seine Slawischen Tänze im Druck erschienen und die Musikwelt auf ihn aufmerksam wurde. Nachdem zunächst nur wenige seiner Werke im internationalen Musikbetrieb Fuß gefasst hatten, änderte sich dies unter anderem durch die Gesamteinspielung seiner Sinfonien durch István Kertész.

Quelle : Wikipedia
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