Symphony No.2

Von Jenny in Musik 362 Aufrufe 6th Mai 2019 Video Dauer: 00:31:22
Ludwig van Beethoven komponierte 1801/02 seine 2. Sinfonie in D-Dur, op. 36 und leitete selbst die Uraufführung im Rahmen seiner Akademie am 5. April 1803 im Theater an der Wien.
Entstehungszeit
Der Beethoven-Forscher Armin Raab nennt für die Erstellung von Skizzen die Zeit zwischen Sommer 1800 und Februar 1802. Die Ausarbeitung der Sinfonie hat Beethoven bis zum April 1802 vorgenommen. Möglicherweise gab es bis zur Veröffentlichung noch eine Umarbeitung.

In der Literatur wird die 2. Sinfonie und ihre Entstehung als ein wichtiges Zeugnis für die inneren Kämpfe Beethovens gewertet. Er komponierte das Werk, als seine beginnende Ertaubung deutlich wurde. Und es wird darüber hinaus ein Zusammenhang zum Heiligenstädter Testament vermutet, das Beethoven im Herbst 1802 geschrieben hat. Zu dem Zeitpunkt war jedoch die Arbeit an der Sinfonie schon weitgehend abgeschlossen.

Die überschäumend positive Aussage der Sinfonie könnte eventuell damit erklärt werden, dass Beethoven die Hoffnung hatte, geheilt zu werden. An seinen Freund Franz Gerhard Wegeler schrieb er während der Arbeit die Zeile: „Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht.“

Orchesterbesetzung
2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken in D und A, Streicher in 5 Stimmen (I. und II. Violinen, Violen, Violoncelli, Kontrabässe)

Satzbezeichnungen
Adagio molto – Allegro con brio
Larghetto
Scherzo. Allegro
Allegro molto
Analyse
Lückenhaft In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Wie auf der Disk. bemerkt, fehlen Angaben zum 3. und 4. Satz.
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.
Die Entwicklung der sinfonischen Technik seit der 1. Sinfonie ist im ganzen Werk deutlich: Obwohl sich die Werke melodisch und im Charakter sehr ähneln, ist in der Zweiten die Stimmführung auch in den Begleitstimmen selbstständiger, die Formen und Sätze ausgedehnter und die thematische Arbeit konzentrierter. Besonders der langsame Satz, der eine vollständige und sorgfältig ausgeführte Sonatenhauptsatzform darstellt, ist von einer für damalige Verhältnisse unerhörten Länge. Beethoven führt in dieser Sinfonie auch endgültig das Scherzo anstelle des Menuetts als dritten Satz ein. Eine stilistische Nähe zu Haydn und Mozart, also zur dezidiert Wienerischen Musik (Beethoven ist gebürtiger Rheinländer) ist hier noch überdeutlich, geradezu als eine Hommage an die beiden großen Wiener, als ein Nachempfinden zu erkennen, z. B. an auffälligen Sextakkorden und durch die thematisch eklatante Holzgruppe. Vor allem Scherzo und Finale haben hingegen bereits eine typisch „breite“ Beethovensche Klangfülle, d. h. eine vergleichsweise dichte (grollende) Akkordik.

1. Satz (Adagio molto – Allegro con brio)
Der 1. Satz vermittelt (für Beethovens Verhältnisse erstaunlich ungebrochen und einmütig) Lebensfreude und Euphorie. Er ist (nach der langsamen Einleitung) monothematisch. Allerdings wird der Themenkopf (Holzbläser 4-taktig tonikal „fragend“ und Tutti 4-taktig halbschlüssig „antwortend“) in seiner klaren Gestalt ziemlich spät, in T. 73, aber unmissverständlich als solcher exponiert. Alles vor T. 73 deutet bereits auf diese Gestalt hin, lässt sie sozusagen allmählich aus dem Nebel hervortreten. Jedenfalls ist vor T. 73 nicht von eigenständigem Material eines vermeintlichen ersten Themas zu sprechen, vor allem, da kein Dialog mit einem vermeintlichen zweiten Thema komponiert wird, weder vor noch nach den Wiederholungszeichen. Vorwegnehmend, ebenso wie nach der Exposition des Hauptgedanken folgend, ist entweder alles von diesem abgeleitet (charakteristische Staccato-Viertel), oder andernfalls motivisch unverbindliches Material, das überleitet, bzw. beschließt. Beethoven komponiert hier also weder zwei kontrastierende Themen, noch wenigstens zwei klar diskrete Varianten eines Hauptgedankens, sondern eher einen „weichen Übergang“ von prologisierenden assoziativeren Varianten einer Themengestalt hin zu ihrer Urgestalt, und epilogisierend wieder zurück (zu den Wiederholungszeichen).

2. Satz (Larghetto)
Der Satz ist ein langsamer, aber tänzerischer Satz (menuettartig). Ein Tanz-Satz ist er auch insofern, als er ohne große Überleitungen stattdessen klar definierte Themenabschnitte aneinander reiht, die direkt durch das thematische Material motorisch voranarbeiten. Entsprechend finden sich keinerlei „durchführende“ Abschnitte (ausweitende oder abbrechende Abspaltungen/Sequenzierungen, tonartliche Fluktuenz u. dergl.).

Personen in diesem Video
Keine Mitglieder in diesem Video markiert.

Andere Videos

00:04:18

Das Lied der Vergessenen Helden

produced by LETO & Henning LechnerEin einmaliges Projekt! Mitten in Deutschland entstehen 2 Mittelalterdörfer...
produced by LETO & Henning LechnerEin einmaliges Projekt! Mitten in Deutschland entstehen 2 Mittelalterdörfer nebeneinander! Folge uns auf Facebook: https://...
Mehr
00:00:36

New species skeleton panda sea squirt discovered in Japan

SKELETON PANDA SEA SQUIRT: A new species of sea creature that has a distinctive skeleton-like body structure and...
SKELETON PANDA SEA SQUIRT: A new species of sea creature that has a distinctive skeleton-like body structure and black spots that resemble a panda has been d...
Mehr
00:02:05

Silent Night (Instrumental Jazz) | YouTube Audio Library

Download background music for your videos. For free. Share this video - Channel...
Download background music for your videos. For free. Share this video - Channel trailerhttps://www.youtube.com/watch?v=HxAg2ycAuPA&list=PL93uzrz9f1_QbpfN8WUi...
Mehr
Fehler beim Laden das Tooltip.
Akzeptieren

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren