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Triggerwarnung und Sensitive Reading
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Laut einem Bericht in der NZZ bedeuten die in letzter Zeit ubiquitär auftretenden Warnhinweise für eventuelle Trigger und/oder schockierende, verletzende, sexuelle oder sonst irgendwelche von der langweiligen Normalität abweichende Inhalte den Tod der Kunst. Sowohl der Literatur wie auch der Bildenden Kunst.

 

Was denkt ihr?

 

Hier der Link zum Bericht:

NZZ

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  1. vor 1 Monat
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Ich finde es realitätsverweigernd und voll für die Germ. Denn der Tod gehört zum Leben dazu, auch wennes leider immer traurig ist einen geliebten Menschen oder auch ein geliebtes Tier zu verlieren. Aber scheinbar haben sich die Zeiten wirklich sehr geändert. Ganz natürliche Ereignisse dürfen nicht würdevoll besprochen werden.
Warum eigentlich nicht?
Nicht nur die Kunst und Künstler lassen sie "sterben". Es geht so einiges den Bach hinunter. Aber das gehört jetzt nicht hierher.
An alle die etwas mitteilen wollen, oder sich ausdrücken können, egal ob schriftlich, durch Skulpturen, durch Gemälde, Gesang,... Lasst euch bitte nicht aufhalten.
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  1. vor 1 Monat
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Ja, den Tod in Texten zu meiden ist nur ein Aspekt, der Kunst Schaffende einengen würde und solche Restriktionen sind auch m. M. nach, der Tod der Kunst.
Die sich etablierende Restriktivität geht ja noch viel weiter, wenn ich an Themen wie Sex, Teilhabe am Leben der Gesellschaft mit Handicap und Humor und damit verbundenen ironischen bzw. sarkastischen Witz denke.
Gerade der Witz ist ein gutes Beispiel.
Witze sind so gut wie ausgestorben, weil sich keiner mehr traut einen zu kommunizieren, der als Diskriminierung aufgefasst werden könnte.
Selbst ein Blick auf einen tief ausgeschnittenen Ausschnitt, soll ja inzwischen schon reichen um vor den Kadi gezogen werden zu können.
Natürlich gibt es auch Witze, die manche als schlechten Witz empfinden, den andere dennoch gut finden. Ist es da dann nicht eine Frage der Kommunikation innerhalb der Gruppe in der das Ereignis stattfand? Nach Restriktion zu rufen ist m. M. genauso falsch wie sich alles vorgreiflich zu verkneifen, was gerade so in den Kopf schießt.
Wenn ich zu einem Top mit einem tiefen Ausschnitt greife, weiß ich, dass andere Menschen Haut sehen können und wenn ich sie nicht zeigen wollte, hätte ich mich für einen Rolli entschieden.
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