Mit ihrem neuen Album präsentiert Yuja Wang ein erstaunlich eklektisches Programm: Stücke der frühen Klassik eines Gluck bis hin zum improvisatorischen Jazzpiano eines Kapustin, und obendrein Albéniz, Beethoven, Glass, Skriabin oder wer auch...
Mit ihrem neuen Album präsentiert Yuja Wang ein erstaunlich eklektisches Programm: Stücke der frühen Klassik eines Gluck bis hin zum improvisatorischen Jazzpiano eines Kapustin, und obendrein Albéniz, Beethoven, Glass, Skriabin oder wer auch immer ihr in den Sinn gekommen zu sein schien. Ganz selbstverständlich und mühelos wechselte sie zwischen den Epochen und Genres. Es ist zweifellos ein Programm mit einem eigenen Leben, dessen Unvorhersehbarkeit das Publikum in »spürbare Aufregung« versetzt, so Bachtrack über Wangs Recital mit demselben Repertoire in der Royal Festival Hall.
Aus scheinbar disparaten musikalischen Elementen fügt es sich zu einem kohärenten Ganzen – mit »Málaga« und »Lavapiés« von Albéniz, Skriabins Dritter Klaviersonate, den Jazz Preludes von Kapustin, Beethovens Klaviersonate Nr. 18 in Es-Dur und den Études Nr. 6 und Nr. 13 von Ligeti. Und Yuja beendet das Album mit atemberaubenden Zugaben: Étude Nr. 6 von Philip Glass, Danzón Nr. 2 von Arturo Márquez in einer Transkription für Klavier solo, Brahms’ Intermezzo in cis-moll, op. 117 Nr. 3 und »Reigen seliger Geister« aus Glucks Orphée et Eurydice, arrangiert für Klavier solo von Giovanni Sgambati unter dem Titel Melodie.
Quelle :jpc
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