Baronin von der KonFuhse buk diesen leckeren Pflaumenkuchen, den ich mit meiner Gabel zerteile und gemütlich auf der Brücke des Schiffes, dessen Kapitän ich bin, genieße. Die Nordlichter wabern wie bunte Bänder über den Sternenhimmel und alles könnte so friedlich sein, wären da nicht die Schreie der aufgebrachten Passagiere. Nun gut, wäre ich nicht so inkonsequent gewesen und hätte die Kursänderung zugelassen, wären wir nie so nahe an den Eisberg gekommen und somit hätte der uns nicht den Schiffsrumpf aufreißen können. So strömt nun kaltes Polarmeerwasser in den Bauch des Schiffes, das sich immer mehr neigt. Die Passagiere rennen um Hilfe schreiend über das Deck. Zumindest so weit sie das noch vermögen, denn der Neigungswinkel ist zum Teil so hoch, dass sie sich an Geländern oder Rohren festhalten müssen, um nicht in die eisigen Fluten zu fallen und dort jämmerlich zu krepieren. Ach, was solls? Ich hab meinen Pflaumenkuchen und ergebe mich demütigst und gelassen in meinen Untergang.