Herr Freundlich war besessen davon das Schnurpseli zu fangen,es in einen Käfig zu sperren und es als Attraktion zu vermarkten. Er schlug sich durch Büsche und dichtes Geäst hindurch und näherte sich seinem Ziel,Lord Lemon,der nun ebenfalls sein Ziel erreicht hatte,brauchte also nur seiner Spur zu folgen und hoffen,das er Freundlich zuvor kommen würde.
Freundlich schob vorsichtig einen Strauch zur Seite und da lag es nun,das Schnurpseli,es sah so aus,wie er es sich vorgestellt hatte,blaue Augen,blondes Haar,genau,wie beschrieben.Es lag zusammen gerollt auf weichem Moos und schlief.Freundlich hatte die blanke Gier in den Augen,er streckte seine Hand aus,um das Schnurpseli zu packen und in einen Sack zu stecken,blitzschnell griff er zu.Das Schnurpseli erschrak und fiepte ängstlich,es zappelte wie wild,als es schließlich im Sack verschwand.Herr Freundlich lachte laut und wollte gerade den Sack zu binden,da schnappte das Schnurpseli zu und biss ihm in die Hand.Laut schrie er auf und ließ den Sack fallen,das Schnurpseli huschte so schnell es konnte ins Gebüsch und verschwand.
Lord Lemon,der den Schrei gehört hatte,rannte so schnell er konnte,doch er kam zu spät,er sah den leblosen Herrn Freundlich am Boden liegen,seine Hand war dick angeschwollen und weißer Schaum quoll aus seinem Mund....er war tot.
Das Schnurpseli hatte beim Biss ein giftiges Sekret abgesondert,das sofort zum Tode führt.Lord Lemon begrub den armen Teufel und machte sich wieder auf den Heimweg,das Schnurpseli wurde von diesem Tage an,nie wieder gesehen.
Drum quäle nie ein Schnurpseli zum Scherz,denn es spürt,wie Du den Schmerz.