„Harmoniewolke“

Bereits um 9 Uhr 30 war ich wach.
Wann ich zuletzt an einem Sonntag um 9 Uhr 30 wach war?

Das war ein liebenswerter Sonntag.
Nichts, was mir lange in Erinnerung bleiben wird – sieht man davon ab, dass ich am Abend mit Papa eine „Musketier"-Verfilmung ansah.

Der Film hatte tolle Bilder, Kostüme und Action zu bieten.
Die Geschichten rund um die Musketiere gehören allerdings wohl auch hier wieder zu den bekanntesten, die wir bereits aus anderen Musketier-Filmen kannten.
Gerne hätte ich sie einmal etwas abgewandelt gesehen – doch das tat der Unterhaltung keinen Abbruch.

Ich würde ja zu gern einmal sehen, dass Lady de Winter mit dem Leben davonkommt und auf die Seite der Guten wechselt. Doch das wird wohl auch im zweiten Teil diesmal eher nicht geschehen.

Möglicherweise war der Film stellenweise arg dunkel gehalten?
Ansonsten haben Vater und ich nichts zu meckern – die eineinhalb Stunden verflogen.

Hey, das wird mir eben erst klar:
Ich habe ja mal wieder einen Film geschaut, ohne innerlich zu murren oder unruhig zu werden.

Meine Stunde Lesen mit Blick zur Sanduhr wurde ebenfalls ein 90-Minüter.
Was daran lag, dass ich ungefähr eine halbe Stunde mit geschlossenen Augen sehr konzentriert über die Geschichte von „Dan Brown" intensiv „nachdachte".

Dienstag geht's zum Schuhe-kauf, und sollte vom Gutschein noch etwas übrigbleiben, gibt's noch eine Stoppuhr obendrauf.
Und einmal wach durch die Wormser Innenstadt zu spazieren, ist auch ein Ziel, das sich vor Jahresende noch erreichen lässt.

Kurz überlegte ich auch, noch den Tierpark zu besuchen – doch ganz ehrlich:
Wenn die mich sehen, so ein „Frierbär", wie ich bin, behalten sie mich womöglich gleich da.
Also verschiebt sich der Tierparkbesuch auf den Frühling.

Zuvor wird ein Montag mit der Familie verlebt.

Momentan schwebe ich auf einer offenbar andauernden Harmoniewolke.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das in absehbarer Zeit langweilig wird.

Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?