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Bestsellerprognose dank KI
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Media Control stellte nun eine neue Software vor, die durch künstliche Intelligenz im Vorfeld schon Bestseller erkennen soll. Das würde die Verlagsbranche völlig verändern. Früher brauchte es das Gespür von Lektoren und natürlich auch ein geschicktes Marketing um Verkaufserfolge zu erzielen. Bücher, die vermutlich große Erfolge werden hätten sollen, wurden es nicht; Bücher, die hingegen ungewöhnlich und gegen den Mainstream waren wurden es - trotz Ablehnung von Verlagen. Da gibt es zahlreiche Beispiele, von Aldous Huxley bis Joan K. Rowling. Und mit eben diesen Daten wurde die KI auch trainiert.

Was haltet ihr von dieser "schönen neuen Welt", um bei Huxley zu bleiben, in der Maschinen darüber entscheiden, was man auf den Menschen loslassen soll und was nicht? Und was macht die KI mit KI-generierten Texten?

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  1. vor 2 Monaten
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Tja. Es hat wie immer zwei Seiten der Medaille. Es kann natürlich jemandem zum Erfolg verhelfen, den man sonst nie entdeckt hätte, weil er es nicht drauf hat sich gut zu verkaufen. Anderseits wir vielleicht auch etwas gehypt, was eigentlich nur Mittelmaß ist. Es kann Chance und Gefahr zugleich bedeuten. Letztendlich werden wir ja bereits heute durch Algorithmen beeinflusst, sobald wir uns in Internet aufhalten. Oder auch durch Social Media. Oder Mediathek... Die Vielfalt fehlt bereits jetzt, finde ich.
Ich habe ja neulich auf der Seite Frauenliteratur eine Abhandlung über mich als Autorin entdeckt, von der ich ausgehe, dass sie von einer KI erstellt wurde. Mir hat's sehr gut getan, was dort gestanden ist. Wenn dass dir Meinung der KI ist, könnte ich damit leben. Aber findige Leute werden wissen, wie man die KI beeinflussen kann. Beziehungen und Geld werden nach wie vor eine große Rolle dabei spielen. Und da bin ich leider auch schon wieder raus.
Anscheinend soll es jetzt schon auf Amazon für ausgewählte Bücher Rezensionen geben, die von der KI erstellt werden. Wohl dem, der sich seine Rezensionen kaufen kann. Ich kann's leider nicht. Aber das macht natürlich auch was aus. Ich muss auch damit leben, dass jemand meine Bücher doof findet, was manchmal gar nicht so einfach ist...
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  1. vor 2 Monaten
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Algorithmen können dabei helfen das für einen Uninteressante vom Interessanten zu trennen und dadurch in der Informationsflut einigermaßen den Überblick zu behalten. Insofern sind die Algorithmen ja nicht schlecht. Aber man sollte sich dadurch nicht zu sehr beeinflussen oder bevormunden lassen, denn wer sich nur darauf verlässt ist auch anfällig für Manipulation.
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  1. vor 2 Wochen
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Nun ist es soweit. 2025 ist das Jahr der KI-Prognose im Buchhandel. Dank "Demandsens" prüft nun eine KI, ob ein Buch das Zeug zum Bestseller hat und entscheidet darüber, ob es verlegt wird oder nicht. Das ist doch toll für die Verlage, denn sie verkaufen fortan nur noch Bestseller und sparen sich die lästigen Lektoren, die langsam lesen, auch mal falsch entscheiden und dem Verlag dann teure Ladenhüter bescheren. Ganz zu schweigen davon, dass die Weibchen auch noch schwanger werden könnten. Auch der Ausfall durch Krankheit ist ein Übel, das der Mensch nunmal mitbringt. Er wird obsolet, denn die KI liest und entscheidet in Sekunden, was man auf den Menschen loslässt, das vermutlich andere durch eine KI generieren ließen. Die Verlage können ihre Lektoren entlassen und verdienen sich dumm und dämlich, weil eine KI ja nicht irrt, oder? (Vorsicht Ironie)
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  1. vor 2 Wochen
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Es ist immer ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist es praktisch, wenn so ein KI so schnell gute Erlebnisse liefert und man sich natürlich einiges einsparen kann. Aber wird es dann nicht auch irgendwann einseitig? Wo bleibt die viel gepriesene Vielfalt.
Leider hat meine Bücher bisher noch noch keine KI und kein Lektor entdeckt... ;-)
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