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  •   möchen hat den Beitrag vor 2 Stunden mit 'Gefällt mir' markiert
    Luni antwortete auf das Thema Der Raum der Waagschale in Creepypastas
    ...Sie schritt zu ihrem auserwählten Tor und während sie darunter durchging, schaute sie noch einmal zu Harpokrates´ Abbild; In der einen Hand die Laterne, in der anderen den Silberdolch. 

    Es erwartete sie ein schmaler, unbeleuchteter Gang, der sie in den ersten Schritten immernoch den weichen, roten Samt aus der majestätischen Halle spüren ließ. Doch je weiter sie fortschritt, desto mehr begann sich der Boden unter ihren Füßen zu ändern. 
    Mit der Handlaterne zu ihren Knien leuchtend, sah sie, wie aus dem Samtteppich ein übergangsloser Erdboden wurde, ohne dass sie die Stelle ausmachen konnte, wo dies passierte. 
    Sie hob die Laterne neben ihren Kopf, als sie den Duft von leichtem Wind vernahm, der einen Hauch von frisch zubereitetem Brot mitsich trug. Verwundert sah sie sich um und bemerkte, dass sie plötzlich bekleidet war. Eine beige Leinenhose schmiegte sich mit ihren Schritten an ihre Beine und ein dünnes, weißes Basthemd zierte ihren Oberkörper. Auch diesen Vorgang bekam sie nicht bewusst mit. Ebenso wie der Boden sich änderte, änderte sich nun auch ihre Erscheinung. Ihre Füße waren fortan in angenehmes Schuhwerk gebettet und ihren Kopf schmückte ein gut sitzendes Barett.

    Sie hatte kaum Zeit sich weiter darüber zu wundern, da erhellte sich auch schon der Gang vor ihr und sie erkannte einige gelb-leuchtende Deckenlampen und einen Verkaufsraum mit einer ebenso beleuchteten Theke. Ihr letzter Schritt führte sie mit ihrem ganzen Dasein in diesen Raum und als sie sich zu dem Gang umsah, aus dem sie kam, war dieser weg. Auch die Handlaterne hatte sie nicht mehr in ihrer Hand. Lediglich der Dolch wurde noch von ihrer Handfläche umschmückt und so steckte sie ihn erstmal in den Bund ihrer Hose und ließ ihr Hemd darüber gleiten. 

    Sie realisierte, dass sie sich in einer Bäckerei befand, doch die Verkäuferin hinter der Theke, sowie die Kunden davor, schienen in der Zeit eingefroren zu sein. Niemand bewegte sich, ja es sah sogar so aus, dass sie in ihren Bewegungen stoppten. Eine Dame, die unmittelbar vor der Theke stand und gerade ihre Bestellung bezahlen wollte, stoppte in genau dieser Bewegung. Ihre Hand eingefroren über der Kleingeldablage, die Münzen noch in der Luft und die Verkäuferin, die eine Backwarentüte noch nicht vollkommen abgelegt hatte. 
    Hinter der Kundin stand noch ein Mann mittleren Alters, der vermutlich in diesem Moment einen Anruf bekam und sein Telefon gerade zu seinem Ohr führen wollte. Auch er, völlig eingefroren in der Zeit. 
    Aber nicht nur Individuen waren gestoppt. Auch die Kaffeemaschine, an der ein Bauarbeiter sich gerade seinen Kaffee zum Mitnehmen nahm, blieb in der Zeit stehen. Es sah so aus, als fließe der Kaffee durch die Ausschankdüsen, doch der Becher wurde nicht voll und es gab keine, fließende Bewegung. 

    Die Schwarzhaarige schaute sich zaghaft um und ihr war nicht geheuer was sie dort sah,...als sie ein leises Ticken hörte. 
    Es tickte genau 10 Mal und kurz nach dem zehnten Ticken, löste sich der Zeitprozess und alles um sie herum lief weiter als wäre nichts passiert. Die Kunden führten ihre Bewegungen weiterhin aus, der Kaffee füllte den Becher des Bauarbeiters und niemand schien sich darüber zu wundern, dass es eine "Pause" gab. 

    Sie stand nun ebenso als Kundin in dieser Bäckerei und niemand hatte bemerkt wie sie dorthin kam und woher sie kam. 

    Als sie jedoch die Menschen um sich herum noch einmal begutachtete sah sie, dass über deren Köpfen plötzlich Daten zu sehen waren, die während des Zeitfrostes nicht da waren. Es waren semi-transparente Parameter in blauer Schrift. Auf Anhieb konnte sie bei dem Bauarbeiter einen Gesundheitsstatus erkennen. Parameter wie "Geburtstag, Alter, Krankheiten, Lebenserwartung", waren für sie auf einen Blick zugänglich zu erkennen. 

    Mit dieser Sichtung konnte sie allerdings noch nicht viel anfangen, da sie ohne Kontext nun an diesem Ort erschien und sich für diesen Moment gewünscht hätte, man hätte ihr Informationen gegeben....denn schließlich kam sie nicht ohne Grund her.

    Fortsetzung folgt...



     
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