Die Luder-Akademie

2 Wochen 6 Tage her - 6 Tage 14 Stunden her #7300
Die Luder-Akademie wurde erstellt von Fizzy Lemon
 
Pittoresk eingebettet in einen weitläufigen Park, der von Gärtner Guby liebevoll gepflegt wurde - also eigentlich pflegte er ihn nur, wenn seine Mama das wollte, dann aber mit Inbrunst! - lag die altehrwürdige Luder-Akademie.

Eines schönen Tages schellte es am Portal und weil Professorin Nanna zufällig zugegen war, öffnete sie die schwere Holztür, vor dem sie ein schüchternes kleines junges Fräulein von zarter Statur mit brünetten Haaren und einer champagnerfarbenen Brille fand. 
»Na sowas... ein wahres Engelchen!«, rief Nanna aus. »Was möchtest Du denn?«
Das kleine Engelchen schaute nur verschüchert zu Boden und schabte mit der Fußspitze im Kies herum, aber gab keine Antwort.
»Ah, das muss die Neue sein!«, rief von hinten Dekanin Jenny, die die große Treppe im Foyer der Akademie herunterkam und auf das Portal zueilte. »Das hatte ich Dir neulich gesagt, dass wir Nachwuchs bekommen. Haste wohl vergessen?«
Nanna kratzte sich am Kinn und ja, Jenny erwähnte wirklich was davon, aber da war sie wohl von Gärtner Guby abgelenkt, der sich tief bückte um die Rosen zu pflegen.
»Hmm... so ein Engelchen... das wird harte Arbeit...«, murmelte Nanna.
Jenny hingegen trat hinaus zu der jungen Dame, betrachtete sie von vorne, drehte sie um, betrachtete sie von hinten, holte mit der Hand aus und gab ihr einen schallenden Klaps auf den Hintern. 
»Wir werden aus dem Engelchen schon ein Teufelchen machen!«, lachte Jenny und Nanna fiel mit ein.
Viel Zeit um die Einschreibung an dieser Akademie zu bereuen, hatte das kleine Engelchen nicht, denn die beiden packten sie unter den Achseln und trugen sie in Richtung ihres Zimmers. Sie sollte sich ausruhen, denn schon am nächsten Tag begann es: Ihr großes Luder-Studium!



So die Damen... nun dürft ihr euch Lektionen ausdenken, gerne auch von Gast-Dozentin Luni oder der recherchierenden Schriftstellerin Coco oder der Gast-Studentin im Auslandsemester Katharina. Wir Leser sind gespannt!
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2 Wochen 5 Tage her #7305
Jenny antwortete auf Die Luder-Akademie
In der Nacht traf auch Luni ein, ein Luder der Sonderklasse. "Ist die Neue schon da?" fragte sie Jenny. Sie nickt und machte dabei ein Gesicht, so das sich Luni ungefähr vorstellen konnte, was sie erwartete. Am Morgen traten bei in Engelchens Zimmer und schauten sie sich von unten bis oben an. "Nee" sagte Luni energisch "Das geht ja mal gar nicht" "So junge Dame, Klamotten aus, so wird das nix mit dem Luder sein". Das arme Engelchen wurde Puterrot, doch gegen Lunis bösem Blick, war sie machtlos. Sie zog sich langsam aus und Jenny, als auch Luni schlugen die Hände vors Gesicht. "Bärchen Schlüppi ?, Mausi, ist das Dein Ernst ?" Engelchen wurde wieder rot, mochte sie doch ihre Bärchen Schlüppis so sehr. "Jetzt ziehst  Du erstmal nen String an,dann eine weiße Bluse, die bis zum Bauchnabel aufgeknöpft ist und einen mega kurzen Minirock, so wird das auch was mit dem ludern" lachten beide lauthals. Bin mal gespannt, was der olle Guby dazu sagt. 
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2 Wochen 1 Tag her #7329
Nanna antwortete auf Die Luder-Akademie
Der nächste Morgen brach an. Das Engelchen machte sich frisch, und begab sich nach unten zum Esszimmer, von dort aus ihr schon ein aromatischer Kaffeeduft durch
die Nase zog. Dekanin Jenny hopste freudig auf das Engelchen zu, hackte sie am Arm und geleitete sie zu ihrem Platz am Tisch, wo alle gemeinsam ihr Frühstück 
verzehrten. "Wenn wir mit dem Frühstück fertig sind, wird Professorin Nanna dir das Anwesen zeigen." lächelte Jenny. Als das Frühstück beendet wurde, trugen alle ihr gebrauchtes Geschirr zu einer Durchreiche zur Küche. Von hinten sprach Nanna das Engelchen an: "Ja, das ist das Reich von unserer Küchenfee Rainbow. Und wenn du zwischendurch Zeit und Lust hast, kannst du ihr gerne zur Hand gehen. Sie freut sich immer auf eine kleine Plauderei während des Schnippelns. So, und nu folge mir!"
Vom Esszimmer aus, schob Nanna eine große Glasschiebetür auf, durch die man auf eine großzügige Terrasse gelangte.
Von dort aus, konnte man einen imposanten Ausblick in dem großen Park genießen. Überall standen auf vereinzelten Stellen zwei bis drei zusammenstehende Bäume.
Eichen, Buchen, Ahorn; aber auch Bäume, die Kirschen, Birnen, Äpfel oder Pflaumen trugen. Viele Rhododenronbüsche in weiß, lila und pink. Viele schöne bunte
Stauden, durch die sich verschnörkelte Wege zogen. Großzügige Rasenflächen lockerten den Anblick auf. Die beiden Damen trotten etwas durch den Park.
Als das Engelchen die große breite Trauerweide, die einen etwas größeren Teich überhang erblickte, stockte ihr  vor Entzückung der Atem. "Sowas Schönes habe ich noch nie gesehen!"  Wie gesteuert näherte sie sich dem Teich. Der zu dreiviertel mit üppigem Farn gezäunt war. 
An der freien Stelle des Teiches, direkt unter der Trauerweide, stand in weiß, eine nostalgische in Gusseisen gegossene Bank und ein Tisch. 
"Wie schön!" schmelzte Engelchen dahin. 
"Ja, hier sitz unsere Archvarin Luni immer sehr gerne." erklärte die Professorin. Bei dem Wort "Luni" ertönte irgendwo aus dem Farn heraus, ein Quaken.
"Jaja Frosch, Luni kommst sicher später noch zu dir."  Engelchen schaute Nanna fragend an. Nanna schmunzelte: "Unsere Archivarin Luni sitzt hier sehr gerne, wenn sie am Laptop arbeitet. Komischerweise ist dann auch immer der Frosch da. Er scheint  sie bei ihrer Arbeit zu inspirieren. Uns kommt es schon so vor, als würden sie sich immer verabreden. Sie nennt ihn liebevoll "Methan-Frog".
Auf dem Rückweg zum Herrenhaus, begegneten sie Guby, der den Aufsitzrasenmäher betankte. Stolz begrüßte er die beiden Damen.
"Guby, das ist Engelchen, unser neuer Zuwachs." stellte Nanna vor. Etwas verschüchtert setzte sich Guby auf den Mäher und gab Gas, um Rasen zu mähen..
"So, ich denke Dekanin Jenny wird jetzt Zeit haben, uns etwas Gesellschaft leisten zu können." meinte die Professorin. Und schon kam Jenny freudestrahlend auf die
beiden zu. 
"Wir gehen jetzt in die Brauerei." sagte Jenny. Über Engelchens Kopf stellte sich ein Fragezeichen auf, aber sie fragte nicht nach. Nanna schloß eine schwarz
verschnörkelte Gittertür auf, hinter der sich eine steinernde Treppe hinab schlung. Gedämmtes Licht ließ einen breiten Gang erscheinen, von dem aus es zu mehreren
Räume führte. An ein paar Türen vorbei, schloß Jenny einen Raum auf, und knipste das Licht an. "Hereinspaziert in unsere Brauerei!" scherzte Jenny.
Das Engelchen sah sich um und runzelte die Stirn, und noch mehr Fragezeichen schwebten über ihren Kopf. "Das ist doch keine Brauerei? Das ist doch ein S/M-Studio!" . endlich traute sie sich zu fragen. Jenny und Nanna lachten, auf diesen Augenblick haben sie gewartet. " Nun Engelchen," lenkte Nanna ein "Guby ist nicht nur unser 
Gärtner. Er ist auch unser Hausmeister und Braumeister, wobei er nur für die Abfüllung zuständig ist. Da er auch dafür verantwortlich ist, die Gerätschaften zu reparieren,
mussten wir ihm verklickern, dass es eine besondere Brauerei ist, mit einem großen Geheimnis. Du musst wissen, er hat mit Lust, Sex und Frauen nichts am Hut. Alles Sünde!"
Nun wollte Engelchen es wissen: "Und er glaubt euch das?". "Ja," übernimmt Jenny wieder: "Nehmen wir zum Beispiel diesen Bock hier. Hier wird das Malz von Hand mit dem
Schrotknüppel geschrotet."  Engelchen schaute verdutzt den sogenannten Schrotknüppel an, den Jenny in der Hand hielt. Sie betonte: "Erzähl ihm bloß nicht, dass es die
Siebenschwänzige ist!" Engelchen musste lachen. Sie wurde lockerer und wollte mehr wissen. "Und was soll der riesige Kessel da hinter den Gittern?"
Jenny erklärte weiter: "Das ist unsere Gefängniszelle. Und die haben wir mit dem Kessel getarnt. Schließlich müssen die Zutaten ja gekocht werden. Und da dem Ganzen noch Hefe hinzugefügt wird ..... komm mit, dazu gehen wir in einem anderen Raum!" Engelchen folgte. In dem anderen Raum hang an Ketten ein großes Bett, schwebend von der Decke. Jenny erklärt weiter: " Guby haben wir hierzu erklärt, dass das große Geheimnis es verlangt ....." sie schiebt die Matratze zur Seite, "das hier die Flüssigkeit durch ständig schwenckenden Bewegungen langsam abkühlen kann, und sich dabei die Hefe am besten entfalten kann".  Dann gingen sie wieder in den ersten Raum zurück.
"Und wie habt ihr Guby erklärt, was das Andreaskreuz darstellen soll? Weil da ja Kupferrohre angebracht sind?"
"Naja Engelchen," nun übernahm Nanna wieder, " das große Geheimnis befiehlt, bevor der Sud in die Lagerung zur Reife gefüllt wird, muss dieser dreimal gekreuzigt werden. Es fließt also dreimal im Kreuz durch die Kupferrohre. Somit ist das Gebräu gesegnet. Und wenn wir es nach der Reife trinken können, fließt Segen durch unsere Adern."
"Ihr habt Ideen!" lachte Engelchen. "Und wo ist die Lagerung?" Nanna antwortete: "Die befindet sich am anderem Ende des Kellergewölbes. Und für den Rest, ist Guby dann allein weiterhin verantwortlich." 
Auf dem Weg wieder nach oben wurde dem Engelchen noch erklärt, das niemals Begriffe aus dem S/M-Bereich gesprochen werden dürfen. Guby würde diese Räumlichkeiten 
nie wieder betreten. "Hat er denn nie Zweifel bekommen?" diese Frage stand Engelchen noch offen. Nanna schmunzelte: "Doch klar, die hat er ab und an mal. Dann weisen wir ihn daraufhin, dass das große Geheimnis es so verlangt. Sonst ist das Bier nicht gesegnet. Und wenn er das Wort "gesegnet" hört, ist seine Welt wieder tippi toppi."
Für Engelchen war es ein langer spannender Tag, und der Abend kündigte sich an. 
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2 Wochen 1 Tag her - 2 Wochen 17 Stunden her #7335
Fizzy Lemon antwortete auf Die Luder-Akademie
»Ich fass’ es nicht – er ist da!«, rief Jenny freudig aus, als sie den langen, schlaksigen Mann mit dem Pferdeschwanz vor dem großen Tor zum Park der Luder-Akademie erblickte. 
Schleunigst rannte sie die Treppen hinunter und hätte dabei fast Nanna über den Haufen gerannt, die aber gerade noch ausweichen konnte.
»Sag mal, was ist denn?«, raunte Nanna die Dekanin an.
»Lemon ist da!«, war alles, was Jenny im Vorbeihetzen noch sagte und weiter ins Foyer eilte. 
Kaum dort angekommen, hörte sie auch schon die Glocke und riss freudestrahlend das große Eingangsportal auf.
Prof. Dr. Lemon, Koryphäe in Popologie, war ein Jahr lang im Auslandseinsatz. Seine Versuche kanadischen Biberdamen das Tragen von Reizwäsche anzutrainieren, war ein schier aussichtloses Unterfangen, aber genau diese Herausforderungen sind es, die das sonst eher trockene Akademikerleben aufpeppen. 
Dekanin Jenny ließ ihn nur ungerne in die weite Welt ziehen, denn natürlich fehlte er auf der Luder-Akademie und so leicht fand man auch keinen Ersatz. Umso besser war es, dass er nun wieder an der Akademie war, denn für die Ausbildung des Engelchens brauchte man jede helfende Hand. 
Nach dem sehr herzlichen Willkommen im Foyer, zu dem sich nun auch Nanna gesellte und sogar Rainbow aus der Küche kam, erzählte Jenny auf dem Weg zu seinen Gemächern Prof. Dr. Lemon von ihrem Neuzugang. 
»Interessant...«, murmelte der Professor und zwinkerte Jenny zu, »eine Herausforderung also. Na, mal schauen!«

Kaum hatte der Professor seinen Koffer in seinen persönlichen Räumen, die gut und gerne eine eigene Bibliothek hätten sein können, ausgepackt und die wenigen Habseligkeiten in den Schränken verstaut, ging er in den großen Spiegelsaal, der einst ein Ballsaal in diesem Anwesen war. Jenny und Nanna warteten bereits auf ihn. Dort angekommen nahm er auf einem Sessel Platz und holte aus seiner legeren Umhängetasche eine Mappe heraus, schlug diese auf und legte sie sich auf den Schoß.
»Nun, lasst uns anfangen. Wo ist denn nun die junge Dame?«, fragte er.
»Äh, Nanna ließ sie doch rufen, oder?«, fragte Jenny verdutzt und blickte in Richtung der blonden Professorin, die sofort die Augen aufriss und wie von der Tarantel gestochen in das Foyer sauste.
»ENGELCHEEEEEEEN!«, schallte es so laut durch das altehrwürdige Gemäuer, dass der Stuck an der Decke bedrohlich wackelte.
Da ging die Tür zur Küche auf und das kleine Engelchen kam kauend heraus. In jeder Hand hielt sie noch jeweils eine Brotscheibe, eine mit Leberwurst bestrichen, die andere mit Erdnussbutter und Erdbeermarmelade. 
»Waff ifft denn?«, fragte sie mit Unschuldsmine.
»Was ist? Dein Studium ist! Nun aber dalli, der Professor wartet schon im Spiegelsaal. Mach hinne!«, trieb Nanna das junge Ding an, die sich dank dieser Ansage gleich beide Brotscheiben zugleich in den Mund steckte und im Affenzahn durchkaute. 
Gerade erst heruntergeschluckt kam sie im Spiegelsaal an, da verdrehte Jenny die himmelblauen Augen.
»Kind, wie siehst Du aus?«, rief sie, nahm sich ein Taschentuch aus ihrer Tasche, spuckte darauf und wischte damit Engelchens Gesicht sauber, wo sich noch sämtliche Spuren von Rainbows Verköstigungen fanden.  »So, nun siehst wieder manierlich aus. Engelchen? Darf ich vorstellen? Das ist Prof. Dr. Lemon. Dein Dozent.«
Man grüßte sich wortlos, indem man sich nur die Hände gab. Nanna war inzwischen wieder im Spiegelsaal und schloss die barocke Tür. Das auf Hochglanz polierte Parkett knarzte leicht, als man in den Raum schritt.
»Also gut… dann wollen wir mal«, sagte Prof. Dr. Lemon. »Die erste Lektion wird es sein, möglichst unschuldig die Umwelt zu reizen. Nicht zu viel, aber so, dass es deutlich ist. Dabei muss es unschuldig – sehr unschuldig wirken.«
Er schaute seine Schülerin streng an, die davon eingeschüchtert war und sich immer noch fragte, ob es eine gute Idee war, sich hier an der Luder-Akademie einzuschreiben. Doch nun war es schon so. Da musste sie durch.
»Nun, die Aufgabe soll sein, hier entlang zu schlendern, sich dann zu bücken, wobei sich die Kehrseite entblößt. Nicht zu viel – aber auch nicht zu wenig! Dann muss in einer geschmeidigen Bewegung die Hose im Aufstehen gerichtet werden und mit einer überzeugten Unschuldsmine ein ‚Huch‘ mit vorgehaltener Hand erfolgen. Jenny? Darf ich Sie bitten, es dem Engelchen einmal vorzumachen?«  
Die Dekanin nickte und schlenderte mit aufreizendem Hüftschwung den Spiegelsaal entlang. Dann bückte sie sich, als ob sie nach etwas greifen würde, das sie eben fallenließ, und gab dadurch den Blick auf fast alles frei, was sich unter ihrer Jeans verbarg. Natürlich nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber gerade so lange, dass man davon Notiz nahm und sich dieser kurze Augenblick ins Gedächtnis brannte. Mit einer Bewegung, die wie aus einem Guss zu sein schien, richtete sie ihre Jeans im Aufstehen, sodass ihre Reize wieder verdeckt waren, hielt sich leicht geniert eine Hand vor den Mund und hauchte förmlich ein »Huch«.
»War das gut so?«, fragte sie den Professor, der allerdings mit offenem Mund in seinem Sessel saß und wie Nanna und Engelchen wie paralysiert wirkte. »Professor? Huhu!«
»Ähm…. Äh… ja...oh ja… genau so….jaja….«, stammelte der hagere Mann und schluckte erstmal, bevor er aufstand (dabei seine Mappe auffallend vor dem Schritt hielt), sich zu seiner Schülerin wandte und sie zu sich winkte.
»Genauso, wie eben gezeigt, muss das sein. Hast Du das verstanden?«, fragte er das Engelchen. 
Die nickte einfach nur, auch wenn sie selbst gar nicht so sicher war, ob sie wirklich verstanden hatte, aber sie war gewillt, es zu versuchen. 
»Also los… versuche es!«, sagte der Professor, der sich wieder in seinen Sessel plumpsen ließ.

Das Engelchen war redlich bemüht. Stakste den Saal entlang, bückte sich, stand wieder auf, doch so sehr sie sich auch anstrengte, jeder Versuch von ihr wurde mit einem Kopfschütteln des Professors quittiert und ein donnerndes »Nochmal!« war von ihm zu hören.
»Er hat von seiner Strenge nichts eingebüßt«, flüsterte Jenny zu Nanna, die der Lektion zusahen.
»Ja, aber das wird schon. Warte es ab«, flüsterte Nanna zurück.

»Nein, nochmal! So wird das nichts«, hörte man den Professor rufen. »Das war zu wenig!«
»Ich brauch ein Luder-Bräu«, sagte Nanna zu Jenny.
»Na, das wird wohl noch dauern hier«, antwortete Jenny. »Warte, ich komm mit.«
Die beiden gingen sich ein leckeres Bierchen aus heimischer Produktion zu gönnen, während das Engelchen ein ums andere Mal versuchte, den Professor endlich zufrieden zu stellen.
»NEIN! Das war nun viel zu viel. Herrgott… doch nicht alles auf einmal! Nochmal!«, herrschte dieser seine Schülerin an, die wieder die Hose hochzog und es abermals versuchte. 
Der Tag schritt voran und aus dem Spiegelsaal donnerte nichts weiter als »Nochmal!«
»Der nimmt sie ja ganz schön ran«, kicherte Nanna und nahm einen großen Schluck Luder-Bräu.
»Ja, aber er hat noch jede Schülerin zum Abschluss gebracht. Warte es ab, es mag ein hartes Stück Arbeit sein, aber das wird«, sagte Jenny selbstbewusst und Nanna nickte.

Natürlich musste Gärtner Guby just an diesem Tage die Hundsrosen unter den Fenstern zum Spiegelsaal zurückschneiden und da er ein Mutlitaskingtalent ist, polierte er zugleich mit seiner Nasenspitze das Fensterglas. Ein Wunder, dass er sich nicht in was Wichtiges schnitt.

Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten und das Engelchen am Ende ihrer Kräfte, da versuchte sie es ein letztes Mal. Schon ein weiteres »Nochmal!« erwartend, schaute sie mit einem unschuldigen »Huch« zum Professor, der aus seinem Sessel aufsprang und rief: »Ja, jetzt hat sie’s! Endlich!«
Das Engelchen konnte kaum glauben, dass sie es geschafft haben sollte, den Professor zufriedenzustellen und ein Lächeln kam ihr über die Lippen, da hörte sie den Zausel wieder mit alter Strenge sagen: »Nochmal!«
Sie atmete kurz durch und wiederholte die Prozedur genauso, wie sie es eben tat und der Professor klatschte in die Hände. »Nochmal!«
Sie schnaubte, aber machte abermals die Aufgabe und nun war der Professor endlich zufrieden.
»Jawohl, genau so. Ich denke, wir können für heute Schluss machen«, sagte Prof. Dr. Lemon sichtlich entspannt.
Jenny und Nanna kamen in den Spiegelsaal, nachdem sie hörten, dass der Professor nun zufrieden sei.
»Endlich, ja?«, fragte Jenny Prof. Dr. Lemon.
»Ja, ich denke das Popo-Luder hat sie nun«, sagte dieser nun wieder in jovialer Art und lächelte dabei.
Das Engelchen atmete erleichtert auf. Sie hatte ihre erste schwere Lektion hinter sich und auch wenn es nicht leicht war, ist sie nun doch stolz auf sich, diese Herausforderung gemeistert zu haben.

Der Abend dämmerte über der Luder-Akademie und man traf sich auf der großen Terrasse zu einem kleinen Umtrunk mit Luder-Bräu. Man tratschte über alles, was sich in der letzten Zeit zugetragen hatte, erzählte den einen oder anderen Schwank aus der langen Geschichte der Akademie, was das Engelchen mit großer Neugierde hörte und sah dabei den Gärtner Feierabend machen, der sich mit roten Backen … äh… gesunder Gesichtsfarbe aufs Fahrrad schwang und nach Hause fuhr. Luni, die am Abend zu der Gesellschaft stieß, unterhielt sich mit Lemon über seine Versuche in Kanada und wollte unbedingt wissen, ob er denn wieder dahin zurückkehren würde. Doch diese Frage konnte – oder wollte – er nicht beantworten und beließ es dabei. 
So klang ein weiterer Tag in der Luder-Akademie aus und das Engelchen hatte ihre ersten Schritte zum Luder-Master gemacht.
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1 Woche 4 Tage her #7355
Fizzy Lemon antwortete auf Die Luder-Akademie
Ein weiterer sonniger Tag an der Luder-Akademie. Aus Rainbows Küche duftete es verführerisch nach frisch Gebackenem und das geschäftige Treiben in und außerhalb der Akademie ging seinen gewohnten Gang. Da schellte es am Portal und Professorin Nanna öffnete.
»Ah, Du musst Katharina sein«, sagte sie frohlgelaunt, als sie die kleine schwarzhaarige Frau vor der Tür sah. 
»Guten Tag«, sagte Katharina gefestigt, aber mit einem schüchternen Unterton.
Nanna war etwas verwundert. Unter einer Katharina erwartete sie eigentlich etwas anderes, als eine asiatisch aussehende Frau.
»Komm erst mal rein«, winkte Nanna sie in das Foyer und schloss hinter ihr die große schwere Tür.
Da kam auch schon das Engelchen die Treppe herab, die es eilig hatte zu Rainbow in die Küche zu kommen, da sie schon seit einer Ewigkeit nichts mehr zu essen bekam – obwohl die Ewigkeit in Wahrheit nur die Nacht war. 
»Hallo, wer bist Du denn?«, begrüßte Little die Neue.
»Katharina«, sagte diese und lächelte.
»Wie eine Katharina siehst Du aber nicht aus...«, platzte es aus dem Engelchen heraus. Was ihr im Nachhinein peinlich war, wusste sie selbst, dass das nicht höflich war.
Nanna hingegen kicherte in sich hinein, da sie vor der Tür denselben Gedanken hatte, ihn aber nicht laut aussprach.
»Ja, eigentlich heiße ich Cao Tin, aber das war den Leuten zu schwer und deshalb nenne ich mich Katharina. Das packen die«, sagte die kleine Frau und zuckte mit den Schultern.
»Wie auch immer…. Engelchen? Katharina ist Deine neue Zimmernachbarin«, sagte Nanna.
»Sie wohnt in meinem Zimmer?«, fragte Little etwas irritiert, weil man ihr im Vorfeld nichts sagte.
»Nein, im Zimmer daneben«, stellte Nanna fest. »Wenn Du magst, kannst Du Katharina hinaufbegleiten und ihr alles zeigen.«
»Au ja«, rief das Engelchen aus und sogleich zu Katharina: »Komm mit!«

Die beiden huschten die Treppe hinauf und in den Fluren verlor sich ihr Kichern und Quatschen. Scheinbar haben sich da Zwei gefunden, die sich prächtig verstehen. Umso besser, dachte Nanna und machte sich auf den Weg in Rainbows Küche.

Indessen hörte man von draußen ein lautes Knattern und Röhren. Gärtner Guby machte den alten Aufsitzrasenmäher wieder startklar, denn das Gras hatte es bitternötig. Alles war geölt und gewartet,  das Messer geschärft, schwang er sich auf den Sitz und gab Gas. 

Währenddessen hatte das Engelchen Katharina so ziemlich alles wichtige gezeigt und ihr beim Einzug in ihr Zimmer geholfen. Die Anreise von Katharina war lange und beschwerlich und der frühe Sommertag ungewöhnlich warm, sodass sie völlig verschwitzt war. 
»Ich würd’ gern noch duschen. Wo kann ich das?«, fragte sie Little.
Da fiel dem Engelchen ein, dass sie völlig vergessen hatte den Duschraum am Ende des Flurs zu zeigen. Und da auch Little nach der Nacht eine Dusche vertragen könnte, die sie erst nach dem Frühstück nehmen wollte, packte auch sie ihr Handtuch und ging zusammen mit Katharina in den Duschraum.
Lustig miteinander quatschend und sich neckend, duschten die beiden jungen Frauen ausgiebig, sodass sich der Raum schnell mit Wasserdampf füllte und man sich wie in einem Dampfbad vorkam. 
Katharina war das alles ein bisschen viel. So wird man ja nicht trocken. Also suchte sie durch die Dampfschwaden hindurch das Fenster des Duschraums und öffnete es. Little kam lachend hinzu und die beiden steckten ihre Nasen hinaus in die frische Luft. Da röhrte Gärtner Guby mit dem Aufsitzmäher ums Eck. Ungeachtet ihrer Nacktheit winkte Katharina dem Gärtner und rief noch ein »Huhuuuuu« zu ihm. Auch das Engelchen winkte spontan mit, doch in Gubys Kopf ertönten beim Anblick der Engelsbrüste die Engelschöre und er verlor die Kontrolle über seinen Mäher. In wilden Schlangenlinien düste er durch den Park, unfähig zu bremsen, weil er in der Situation Gas und Bremse verwechselte und anstatt anzuhalten immer weiter beschleunigte. 
So raste er durch das hohe Gras hindurch direkt auf den Teich zu, an dessen Rand Luni saß und ihren Kaffee mit dem Zigarettchen genoß. Sie riss noch die Augen auf und wollte einen Schrei loslassen, da war es auch schon passiert. Gärtner Guby raste mit Karacho in den Teich und das noch drehende Messer verursachte eine ordentliche Wasserfontäne, die zielsicher auf Luni landete. 
Die Archivarin stand wie in Schockstarre da. Völlig durchnässt und mit einem zappelnden Fisch im Dekolleté machte sich Wut in ihr breit. 
»Das war ich nicht! Ich kann da nix für!«, stammelte der Gärtner, der bis zur Brust im Wasser stand.
»So? Wer dann?«, keifte Luni los, packte den Fisch am Schwanz und warf ihn Guby mitten ins Gesicht. »Echt ey!«
Dann stapfte sie fluchend davon. Guby hingegen versuchte den Aufsitzmäher irgendwie nun aus dem Teich zu bekommen und fluchte seinerseits: »Luder, elendige! Weiber, pah!«
Er wusste zu gut, dass er nun den restlichen Park mit einem alten Schieberasenmäher machen durfte, was bestimmt zwei oder drei Tage dauern würde.
Engelchen und Katharina hingegen bogen sich vor Lachen, als sie dieses Schauspiel sahen. Das sollte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden. 
***
»Engelchen?«, rief Dekanin Jenny vom Foyer aus.
»Ja?«, fragte Little, als sie die Treppe herunterkam.
»Komm, die nächste Lektion ist dran«, sagte Jenny und hielt dabei ein Paar knallrote High Heels hoch. 
»Äh, wozu sind die?«, wollte sie von der Dekanin wissen, aber die packte das Engelchen nur bei der Hand und zog sie mit sich in einen weiteren Raum, der wie ein Ballettraum eingerichtet war.
»Arriba! Wir haben keine Zeit!«, sagte der neue Lehrer Senor Freundcha.
Little musste laut lachen, als sie den stämmigen Mann mit Schnauzer und Hawaiihemd in engen Leggings auf High Heels sah. Das Bild wollte so gar nicht passen. Irgendwie stimmte die obere Hälfte des Mannes nicht zur unteren. 
Senor Freundcha, ein entfernter Verwandter von Engelchens Bekannten Freundchen, kam extra aus Mexiko in die Akademie um dort das richtige Stöckeln zu lehren. Dass er bis auf den Schnauzer Freundchen wie ein Zwilling glich, machte die Sache für Little zu einem Spaß sondersgleichen. 
Da man Katharina auch nicht außen vorlassen wollte, durfte sie ausnahmsweise an der folgenden Lektion teilnehmen. Leider hatte sie keine High Heels dabei und Senor Freundcha nur noch extra hohe, was bei der geringen Größe von Katharina fast von Vorteil war.
Aber 30 Zentimeter Absätze sind selbst für Profis schwer zu handeln. Dennoch freute sich Katharina, dass sie auch mal auf Augenhöhe mit Little sein kann, sobald sie diese Schuhe trägt. Sie zwängte sich also in diese quietschgelben Mörder-High-Heels und richtete sich schwerfällig und schwankend auf. Doch schon der erste Schritt brachte sie zu Fall.
»Engelchen, zieh die hier an«, sagte Jenny zu Little und reichte ihr dabei die roten High Heels, die sie die ganze Zeit in Händen hielt.
Engelchen tat, wie ihr geheißen und schlüpfte auch in diese unbequemen Schuhe und ebenso wie bei Katharina, lag sie bereits nach dem ersten Schritt am Boden. Beide lachten, doch Senor Freundcha wurde plötzlich ernst.
»Andale! Wir wollen doch lernen, oder?«, herrschte er barsch die beiden am Boden liegenden an.
»Steht auf und macht es mir nach, ja?«, sagte Senor Freundcha und begann für seinen Körperbau ungewohnt grazil auf seinen High Heels durch den Raum zu stöckeln. 
Sein Hüftschwung sah ungewöhnlich aus, doch passte er zur generellen Bewegung. Er drehte sich um und kam wieder auf Engelchen und Katharina zu.
»So und nun ihr. Welche möchte zuerst?«, fragte er und schaute dabei von der einen zur Anderen.
Als keine antwortete, bestimmte er eine und zählte in Ene, mene, Muh-Manier ab. Sein Zeigefinger blieb auf Little stehen, die nun ran musste.
Wild auf den riesigen Absätzen wackelnd, stakste sie wie der Storch im Salat durch den Raum. Immer wieder fiel sie hin, rappelte sich auf und versuchte es erneut. Nach gut einer Stunde, setzte sie sich erschöpft auf den Boden und jammerte: »Ich kann nicht mehr!«
»Gut, dann machst Du eine Pause«, sagte Senor Freundcha, »und Katharina macht weiter.«
Die Kleine schwang sich auf ihre Riesenschuhe und kam sich dabei wie eine Stelzenläuferin vor. Auch sie schwankte und stakste durch den Raum, fiel oft hin und rappelte sich wieder auf. 
Senor Freundcha machte es ihnen immer wieder vor und gab Tipps, schimpfte aber auch, wenn die beiden nicht mehr wollten. So ging das den ganzen Tag, bis sich endlich am Abend der Erfolg einstellte. Zwar hatten Little und Katharina schon Blasen an den Füßen, die dem ungewohnten Schuhwerk geschuldet waren, aber nun stöckelten sie selbstsicher durch den Raum. Dabei schwangen sie die Hüften wie eine Latina im Tanze. Senor Freundcha klatschte Beifall und rief vor Freude »Olé!“
Dekanin Jenny kam in den Raum, sah den lächelnden Senor aus Mexiko und freute sich darüber, dass ihre Schülerinnen eine weitere Lektion meisterten. 
»Wird auch gut sein, denn wir müssen Erfolge vorweisen, wenn uns der Graf besucht«, sagte Jenny.
»Welcher Graf denn?«, wollte Little wissen.
»Graf Gurke, unser Mäzen. Er kommt uns einmal im Jahr besuchen um zu schauen, was mit seiner Förderung geschieht. Und er hat sich schon angekündigt«, sagte Jenny.
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1 Tag 17 Stunden her - 1 Tag 17 Stunden her #7383
Nanna antwortete auf Die Luder-Akademie
Während den beiden Mädchen ihre heutige Lektion gelehrt wurde......
Mit Gebrummel zischte Luni triefend nass an Nanna vorbei. Nanna schüttelte den Kopf, drehte sich um und sah, was am Teich passiert war.
Sie ging Richtung Teich, wo Guby ihr entgegenkam. "Wo willst du hin?" barschte Nanna ihn an. Guby antwortete: "Ich bin pitschenass und will duschen 
und mich umziehen.".
"Ne ne," entgegnete Nanna, " du bist eh nass und ziehst erst den Mäher aus dem Teich, bevor noch das Öl und Benzin sich in den Teich ausbreitet!  Dann kannst duschen gehen!"
Nanna schaute Guby ermahnend an, drehte sich um und ging.
Guby stapfte mit einem Fuß auf, die Hände hangend zu Fäusten geballt.
"Nun bin ich wieder schuld! War ja klar, immer ich! Was tanzen die blöden Hühner auch nackt am Fenster herum!? Die sollten den Mäher aus dem Teich holen. Aber dafür sind wir Männer dann ja wieder gut genug für."                 
Plötzlich erklang ein Plopp. Und ein ganz kleines Engelchen namens Efinchen erschien,  und setzte sich auf die Schulter von Guby.
"Ja, da hast du vollkommen recht! Sowas Unzüchtiges gehört sich einfach nicht! Das du dir das ansehen musstest...... Guby, du musst heute noch
Pfarrer Günni aufsuchen und beichten!"
Es ploppte noch einmal, ein kleines Teufelchen namens Teufelcho erschien und setzte sich  auf die andere Schulterseite von Guby.
"Jaja, Pfarrer Günni, der sein Heiligenschein auch ma wieder polieren sollte!" bemerkte Teufelcho ironisch.
"Was willst du damit sagen!? Die Damen sind schuld, es gehört sich nicht, sich nackt zuzeigen!" erwiderte Efinchen.
"Ach, warum denn nicht? Hat Gott die Menschen nicht nackt erschaffen? Und Guby hätte ja nicht hinschauen müssen." konterte Teufelcho.
"ist ja typisch für dich Teufelcho, dass du in Sünde lebst!"
Teufelcho versuchte es nun mal auf einer sanfteren Art: " Nun, Efinchen, du solltest mal etwas lockerer werden. Würdest du Guby erlauben, sich mal 
etwas in der Welt der Sünde hinzugeben..... wer weiß, er wäre nicht so aus der Kontrolle geraten, sondern, hätte sich diesen schönen
Anblick ohne Reue gegönnt. Er könnte evtl. mit einem breiten genussvollem Grinsen immer noch auf dem Mäher sitzen und weiter mit Spaß seine
Arbeit verrichten."
Efinchen reagiert empört: " Nein nein, auf keinen Fall!"
Symbolisch gesehen, setzte Guby die beiden kleinen Streithähne auf den gusseisernen Tisch ab. Er hatte anderes zutun, als sich mit diesem Gefecht auseinanderzusetzen. Er erledigte seine Arbeit, und verwischte die Spuren dieses Mißgeschickes.

Am Nachmittag setzten sich Jenny, Luni, Rainbow und Nanna zusammen. Es wurde über den Tag gesprochen, an dem Graf Gurke zu Besuch kommt.
"Ah," warf sich Jenny ein, "Nanna, die Bondageseile sind nicht mehr so ansehnlich. Es sollten neue bestellt werden. Und auch die Liebesschaukel, naja, 
auch die sollte mal ersetzt werden." 
Nanna notierte die Seile und die Schaukel mit auf die Bestellliste.  Auch wurde noch weiter gefachsimpelt über das Tagesprogramm, Gerichte, Deko... na, alles was zu einem großen Empfang dazu gehörte.
Was für ein Tag.
 
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1 Tag 16 Stunden her - 1 Tag 16 Stunden her #7385
Fizzy Lemon antwortete auf Die Luder-Akademie
Ganz aufgeregt tratschten Little und Katharina in Engelchens Zimmer, denn ein großes und bekanntes Rockfestival war im Herbst unweit der Luder-Akademie geplant. Jenny hörte im Vorbeigehen davon, wie die Mädels von den Rockstars schwärmten und wie gerne sie doch dabei wären. Da betrat die Dekanin lächelnd den Raum und setzte sich zu den beiden.
»Wisst ihr«, fing Jenny an, »als ich jung war, war ich auch gerne auf Festivals. Hab meine Qualifikation als Luder schließlich nicht umsonst.«
Die Drei kicherten und Jenny hatte die Neugierde der Jungluder geweckt. Allerlei Fragen prasselten auf die blonde Dekanin ein, wie es auf dem Festival war und was sie alles anstellte. Jenny schmeichelte das Interesse ihrer Schülerinnen und erzählte gerne von früher. 
»Als man irgendwann aufhörte seine Schlübbis auf die Bühne zu werfen«, sprach Jenny weiter, »wagte man als echtes Luder natürlich was anderes. Gerade weil neben der Bühne große Videowände Einzug hielten. Kaum sah man sich auf diesem Schirm… hob man das T-Shirt hoch!«
Engelchen schaute etwas irritiert, Katharina hingegen lachte los und Jenny nickte nur. 
»Was ein echtes Luder ist, macht sowas und irgendwie… ich kann es nicht wirklich beschreiben… fühlte es sich gut an«, sagte Jenny im Aufstehen und wollte die beiden wieder alleine lassen. »Da fällt mir ein, ihr könntet das ja trainieren. Dann seid ihr gewappnet, wenn es aufs Festival geht.«
Jenny verließ das Zimmer und schlurfte über den Flur davon, nichtsahnend, was sie damit angerichtet haben könnte. 

Später am Nachmittag beschäftigte sich Gärtner Guby mit den Rhododendren und Astilben. Liebevoll stutze er sie millimetergenau und nahm sich alle Zeit der Welt für jedes einzelne Blatt und jedes Ästchen. Völlig vertieft in seine Arbeit nahm er keine Notiz von den beiden Luder-Schülerinnen, die ebenfalls den warmen Tag genossen und etwas durch den Park schlenderten. Katharina stupste Little in die Seite und flüsterte ihr zu: »Pssst, schau mal… Guby… sollen wir unsere Hausaufgaben machen?«
Little wusste, worauf Katharina anspielte und irgendwie weckte dieser Spaß das Teufelchen in ihr und sie nickte lächelnd.
Die Hausaufgabe hatte Jenny ja deutlich genug – auch wenn sie es nicht wusste – formuliert. Little und Katharina stellten sich an die blühenden Büsche, die Guby so sorgsam pflegte und riefen ihm zu. Als er den Kopf hob und die beiden sah, hoben sie frech ihre T-Shirts an und zeigten ihm ihre blanken Brüste, wie sie es auf dem Festival auch tun würden. Guby hörte die Glocken klingen und schnitt sich prompt mit der Gartenschere in den Daumen. Er jaulte auf und die beiden Luder in spe verstauten in Windeseile ihre Reize und nahmen die Beine in die Hand. Guby fluchte den beiden noch lauthals hinterher, doch waren sie schnell in sicherer Entfernung und lachten sich Bauchweh.

Guby ging schnell zu seiner Gartenlaube, wo er einen Verbandskasten hatte und pappte sich ein Pflaster auf seine Wunde. Immer noch völlig außer sich, beschloss er etwas Nervennahrung zu sich zu nehmen. Das brauchte er nun. In der Laube hatte er immer einen Vorrat Luder-Bräu für besondere Anlässe deponiert und so einer war nun – seiner Meinung nach zumindest. Die erste Flasche war schnell weg und es bedurfte einer zweiten und einer dritten… bis er sich wieder von dem Schock geheilt fühlte. Leider vergaß er dabei, dass er nicht so viel verträgt – was ihm umso deutlicher in Erinnerung kam, als er schwankend aufstand. Alles drehte sich um ihn und besonders wohl fühlte er sich nun auch nicht mehr. Er wollte Feierabend machen, schwankte aus dem Schuppen, verschloß diesen aber trotzdem noch Ordnungsgemäß, torkelte zur Seite, wo er über einen Eimer stolperte und rücklings in die bereitstehende Schubkarre fiel. Kaum, dass er lag, fiel er auch schon in einen tiefen, festen Schlaf.

Katharina und Engelchen plagte das Gewissen. Der Gärtner hatte sich wegen ihnen in den Finger geschnitten und das sollte ja auch nicht der Sinn dieses Spaßes gewesen sein. Sie beschlossen sich förmlich bei ihm zu entschuldigen und suchten ihn. Da sie ihn im Park nirgends fanden, kamen sie zum Gartenschuppen und sahen Guby, wie er laut schnarchend in der Schubkarre seinen Rausch ausschlief. 
»Komm, wir gehen wieder. Lass ihn schlafen«, sagte Little und zog Katharina am Arm.
»Ne«, sagte Katharina, wischte Littles Arm beiseite und nesteltete in ihrer Handtasche herum, »ich hab ne Idee.«
Das diabolische Kichern der kleinen Katharina kannte Little mittlerweile zu gut. Das Stück heckte doch wieder was aus!
»Was denn?«, fragte sie nun besonders neugierig.
Da holte Katharina aus ihrer Handtasche ein kleines Schminkköfferchen heraus und grinste Little an.
»Der Gärtner braucht einen neuen Anstrich, findest Du nicht?«, sagte sie lachend.
Nun machten sich die beiden mit Puderquaste und Pinselchen über den schlafenden Gärtner her. Ein bisschen Farbe hier, ein bisschen Glitter da… ja, so könnte das was werden. Als sie zufrieden mit ihrem Tun waren, schlichen sie von dannen.

Der Abend dämmerte langsam und Jenny, Nanna, Luni und Rainbow saßen am Teich, der noch immer arg geschunden von dem Mäherunfall aussah. Die Büsche am Teichufer waren nur noch Stümpfe und vereinzelte Äste, die alles wie ein trostloses Gerippe wirken ließen. Eine unschöne Schneise im ansonsten hübschen Teich. Natürlich wurde die Terrasse geputzt und die Stühle getrocknet. Aber dennoch sah alles etwas wild aus. Trotzdem saß man dort, trank eine selbstgemachte Limonade und tratschte und hatte Spaß. An diesem Tagesausklang nahmen auch Little und Katharina teil.

Indessen erwachte Guby und bemerkte die vorgerückte Stunde. Es war ihm etwas peinlich, dass er hier eingeschlafen war und so erhob er sich schwerfällig aus der Schubkarre. Er wollte sich – wie jeden Abend – förmlich abmelden. Als er schon am Portal der Akademie war, um sich drinnen im Büro von Jenny abzumelden, hörte er die Damen kichernd am Teich und ging sodann zu ihnen.
Auf die beiden Jung-Luder war Guby nicht wirklich gut zu sprechen. Dass er sich wegen ihnen in den Daumen schnitt, nahm er ihnen immer noch übel. 
»Ich geh dann!«, rief er vor allem Jenny zu und als sich alle zu Guby umdrehten, lachten sie laut los.
Völlig bedröppelt schaute Guby drein, blickte von einer Dame zur nächsten und dann verfinsterte sich sein Blick. Wütend keifte er: »Was gibts denn da zu lachen? Sehe ich etwa aus wie ein Clown?!«
Da prusteten alle erst recht los und riefen unisono: »Jaaaaaaa!«
Guby war wie elektrisiert, holte aus der Latztasche seiner Arbeitshose sein Smartphone heraus und machte ein Selfie. Es verschlug ihm die Sprache, als er sich wildgeschminkt erblickte und er war vor Wut zu keiner Regung fähig. 
Die kleine Katharina aber, die sich anschickte, ein großes Luder zu werden, kam herangetrippelt und tippte blitzschnell auf den Senden-Button unter dem Foto und – schwupps – wurde es an alle seine Kontakte geschickt. Dann nahm sie Reißaus! Wer weiß, was passieren würde, wenn er sie in die Finger bekäme, doch aus der Schockstarre erweckte den Gärtner was anderes. Nämlich das PING der eingehenden Antwort seiner Mama auf die Nachricht.
»Bua, was machst denn für Sachen?? Komm Du mir bloß nach Hause!!«  
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17 Stunden 39 Minuten her #7386
Nanna antwortete auf Die Luder-Akademie
Nächster Morgen.
Alle saßen an einem üppig gedeckten Frühstückstisch. "Rainbow, du hast mal wieder ein tolles Frühstück hergerichtet. Und diese liebevolle Deko, zauberhaft! "
schwärmte Nanna. Rainbow senkte geschmeichelt etwas den Kopf. Auch die anderen stimmten Nanna zu, und bedankten sich bei Rainbow.
Jenny fügte hinzu: "Die geschnitzten Figuren aus Obst und Gemüse, könnten doch auch die Tafel zieren, wenn Graf Gurke zu besuch kommt."
Nanna stimmte zu.
"Da werde ich mir von Punktal aber Hilfe holen. Alleine werde ich es für so ein großes Aufkommen nicht schaffen." bemerkte Rainbow.
Nanna nickte: "Hilfe wirst du bekommen, die Idee von Jenny finde ich sehr gut. Und apropro Graf Gurke...Engelchen und Katherina, wir treffen uns um 11 Uhr 
im Waxingraum. Graf Gurke wird begeistert sein, bei seinem Besuch, euer Prüfungsobjekt zu sein."
Die Mädels schauten sich an und kicherten.
Jenny meinte noch zu Nanna: "Nanna, wir sollten gleich erst noch Büroarbeiten erledigen, die Bestellungen und  so!" Nanna forderte auf: "Na, dann
mal an die Arbeit. Auf, auf!"
Da es ein verregneter Vormittag war, und Guby eh verletzt war, begab er sich in die Kirche zu Pfarrer Günni. Auf dem Weg klangen immer noch die Worte 
seiner Mutter, die ihm gestern noch ne Standpauke hielte. Aber nur Fetzen, die er nicht vereinen konnte, da ihm immer noch schummrig zumute war.
In der Kirche angekommen, begab Guby sich sofort in den Beichtstuhl,
"Was kann ich für dich tun, mein Sohn?" ertönte es von der anderen Seite her. Guby beichtete, was gestern geschehen war. Dann war es eine Weile lang
still, und Guby fragte: " Pfarrer Günni, sind sie noch da?  Haben sie mir zugehört?"
Pfarrer Günni erschrack etwas. Mit der erhobteren Stimme, hat Guby ihn aus seiner versunkenen Vorstellung herausgeholt.
Die Vorstellung, wie er unter dem Fenster steht, und die blanken Glocken der Mädels begieren könnte. Halleluhja!!!!!
"Nun Guby, deine Sünde ist bereinigt!" säuselte der Pfarrer. 
"Was ich dir noch anbieten kann," erzählte der Pfarrer weiter, "du kannst dir unseren Aufsitzmäher leihen, nur sprich es mit unserem Gärtner ab. Und lass dich 
nicht wieder von den  Damen ablenken." Das erfreute Guby.
11 Uhr. Wie verabredet trafen Engelchen und Katherina im Waxingraum ein. Auch Jenny, denn sie wird den Mädels die Vorbereitung lehren.
"Erstmal zieht ihr euch um. Diese weißen Kittel. Ob mit oder ohne BH, ist euch überlassen. Aber drunter auf jeden Fall weiße halterlose Strümpfe und 
den weißen String. Eure Haare bindet ihr zusammen." orderte Jenny an. Gespannt und kichernd zogen sich die beiden Mädels um.
Die Kittel bedeckten grade mal so eben, deren Po. Schon sehr erregend, die Andeutung der Pobacken zu erahnen.
Nun zeigte Jenny, wie die Liege desinfiziert und mit großen Laken bedeckt wird. "So, nun ihr!" forderte Jenny sie auf. Mit weniger Hilfestellung von Jenny,
hatten die Mädels diese Vorbereitung erlernt.
"Engelchen," übernimmt Nanna, "nun nimmst du einen Wachsblock und legst den in den Erwärmer. Das dauert so 20 Minuten, bis es eine 
breiig-sämige Masse erhält. Katherina legt sich schon mal auf die Liege.  Heute machen wir nur die Beine." Katherina zog sich die Strümpfe aus, 
und legte sich auf die Liege. Nanna erklärte weiter: "Nun wird der Gast gefragt, ob er bequem liegt oder ob die Position geändert werden soll. Dann wird 
der Gast mit einer Wolldecke bedeckt. In dieser Schale holst du warmes Wasser. Aus dem Schränkchen ein Handtuch und ein Waschlappen."
Engelchen tat, was gefordert wurde, und fragte: "Und nun?"
Nanna lehrte weiter: "Nun legst du ein Bein frei und wäschst es ab. Anschließend das Puder auftragen und verreiben. Dann nimmst du einen von
den Holzspachtel....." . Nanna machte es vor. Sie nahm einen Holzspachtel, tauchte diesen in das heiße Wachs, wickelte es um die eigene Achse, 
bis der Ziehfaden riss. Sie strich gegen den Haarwuchs einen Streifen. 
" Es wird nu ein paar Sekunden gewartet. dann puhlt man ein Ende etwas hoch, so das man es zwischen den Fingern greifen kann Und zack, mit einem 
schnellen Ruck mit dem Haarwuchs...." Und Nanna zog.
Katherina schrie auf: "Auuaaaa aaaaaaaa!" aber dann verstummte sie schnell wieder Engelchen erschrack: "Uh, tut das sehr doll weh?"
"Naja, im ersten Moment ja. Aber geht schnell wieder vorbei. Ist wie bei einem großen Pflaster." gab Katherina tapfer zu.
"Jetzt kontrollierst du, ob diese Stelle am Bein nun frei von Haaren ist. Wenn nicht, dann muss es wiederholt werden. Nu bist du dran Engelchen!" 
forderte Nanna sie auf.
Unter Aufsicht von Jenny und Nanna legte Engelchen nu Hand an. Beim zweitem Bein fühlte sich Engelchen schon sehr sicher mit der Anwendung.
Anschließend wurden die Beine noch mit einer beruhigenden Creme verwöhnt.
Und auch Katherina durfte sich an Engelchen üben.
"Und das nächste mal sind die Achselhaare dran. Evtl. auch der Intimbereich. Kommt drauf an, wie ihr euch anstellt." beendete Jenny diese Lektion.
 
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