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3 Minuten Lesezeit (501 Worte)

„Alter Falter“

Offenbar sehe ich deutlich älter aus als noch vor ein paar Wochen?
Am Samstag im Bus – kaum war ich eingestiegen – fragte mich ein Mädchen:
„Wollen Sie sich vielleicht setzen?"
Ich verneinte. Bedankte mich aber für ihr Angebot.
Fand ich sehr höflich und nett (und doch, zugegeben, seltsam).

Das gab es bisher nicht – dass man mir einen Platz anbot. Und dass offenbar wegen meines Alters?
Denn an körperlichen Gebrechen leide ich nach wie vor nicht.
Auch mit meinem Spiegelbild ist weiterhin alles gut. Ich habe es überprüft:
Ich sehe noch immer wie ein Mensch aus.
Ich habe mich (und werde mich auch nicht) wie bei „Kafka" in Die Verwandlung in einen Käfer verwandelt.

Der Bus war voll. Voll mit Leuten, die in die Schwimmbäder der Region wollten oder zu Freigewässern, wo das Schwimmen ausdrücklich erlaubt ist. Auch da gibt es in unserer Gegend mehrere.

Ich musste übrigens nur zwei, drei Minuten stehen.
An den nächsten Haltestellen verließen bereits viele Sommerfreunde den Bus und ich fand einen angenehmen Sitzplatz.

Ein neues Buch habe ich angefangen: „All about Dad".
Komödiantisch und ernst zu gleichen Teilen. Mag ich.
Das Buch hatte ich mir aus dem Bücherschrank hinter dem Bahnhof (Auxerreplatz) mitgenommen, der dort hin und wieder aufgestellt ist.

Mit meinem Bruder war ich im „Adami" verabredet.
Er schrieb: „Brüderchen, wollen wir uns treffen? Bin auch in Worms."

Daraufhin ich: „Treffen Adami?"

Woraufhin er zurückschrieb: „Was soll ich mit den Worten ‚Treffen Adami' anfangen? Kannst du nicht in ganzen Sätzen antworten?" - War das nicht offensichtlich und verständlich genug?

Ich schlug vor: „15 Uhr beim Adami."

Sofort kam zurück: „Damit kann ich was anfangen. Das war aber jetzt wieder eine schwere Geburt."
Darauf jedoch noch etwas zu antworten, war mir zu blöd.

Im Adami witzelten mein Bruder und ich bei Cola Light und Coca-Cola über seinen anstehenden Urlaub, beratschlagten über Mamas runden Geburtstag und wunderten uns über die Stromrechnung der Eltern.
Wir waren von deutlich weniger als im Vorjahr ausgegangen.
Trotz Elektroöfen und obwohl es relativ lange frisch war, hatte keiner damit gerechnet, dass die Rechnung über dreihundert Euro höher als im Vorjahr ausfällt.

Dreihundert Euro, das ist eine Menge Holz.
Wenn das so weitergeht, steigen wir auf Holz und Kerzen um. Das könnte sich bei den Strompreisen rechnen.

Über unseren Nachrichtenaustausch vor dem Treffen hielten wir den Mund – das war uns mittlerweile beiden wohl viel zu doof.


Zuhause gab es dreimal Fußball:
Für mich die zweite Halbzeit mit den Eltern: „FC Bayern München" gegen Paris St. Germain (0:2). Möglicherweise hat „Jamal Musiala" einen Sprunggelenkbruch erlitten. Beste Genesung!
Dann das Spiel der Frauenfußball-Europameisterschaft zwischen England und Frankreich (1:2).
Und abschließend, mit meinem Papa, die zweite Hälfte zwischen „Borussia Dortmund" und „Real Madrid" (1:3).

Keines der Teams, denen ich die Daumen drückte, gewann.
Aber heißt es nicht: „Pech im Spiel, Glück in der Liebe?"
Das muss ja dann im wahrsten Sinne des Wortes noch ein verdammt heißer Sommer werden.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
„Gute Schlagzeilen, schlechte Schlagzeilen und Zei...
 

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