„Auf der Suche nach Vorweihnachten“

Datum: Mittwoch, 27. November 2024

Zeit: 14:32 Uhr

Ort: Adenauerring, Worms

Manche behaupten, sie seien zu 50% Engel und zu 50% Teufel. Ich fühle mich gerade zu 50% todmüde und zur Hälfte sehr klar und hellwach.

Dass ich am Morgen später in den Alltag aufbrach, kam mir entgegen: länger schlafen, länger unter der heißen Dusche stehen. Außerdem hatte ich das Glück, eine heiße Portion Gulasch mit Brot zu genießen, die mein Bäuchlein wärmte und richtig satt machte. Die Nudeln, die ursprünglich zum Gulasch geplant waren, konnte ich noch nicht verwenden, da sie bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das Elternhaus verließ, noch nicht gar waren.

Mir ist kein bisschen kalt. Die Temperaturen dürften bei 7°C bis 10°C im Außenbereich liegen. Außerdem bin ich in eine Mütze und eine dicke Jacke eingemummelt. Den großen weihnachtlichen Glanz verspüre ich noch nicht in mir, doch vielleicht wirke ich in meiner dunkelgrünen Jacke auf andere wie ein lebendiger Weihnachtsbaum.

Habt ihr in diesem Jahr schon Weihnachtslieder bewusst gehört oder angehört? Mir ist im Jahr 2024 bisher noch keines zu Ohren gekommen. Dabei trennen uns vom Dezember nur noch wenige Tage. Ich kann mich nicht erinnern, generell – vom Weihnachtsmarkt abgesehen – so wenig weihnachtlichen Flair in den Medien, in der Stadt oder persönlich wahrgenommen zu haben.

Es hilft nichts, ich muss los – zurück in den Alltag, dann zu meiner Sportgruppe, und direkt danach schließt sich eine Vorstandssitzung meines Vereins an.

Bitte kein Mitleid!

Ich habe es mir selbst so ausgesucht. Wer diesen Blog schon länger liest oder mich von Angesicht zu Angesicht kennt, der weiß, auch wenn ich noch so oft jammere: „Anders will ich es gar nicht haben!"

Seid nett zueinander und passt gut auf euch auf, wer immer ihr auch seid!?