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2 Minuten Lesezeit (302 Worte)

„Ausbaldowerte Eier“

Mit meinen Eltern sah ich zwei Stunden „Wer wird Millionär?" An diesem Pfingstmontag war das ein befreites Erlebnis.
Ich schaute die Sendung und machte mit Vater (und Mama) natürlich Blödsinn beim Raten von der Couch aus.
Mama versuchte, das Chaos zu stoppen, bevor es zwischen Papa und mir ausuferte.

Wir Männer amüsierten uns herrlich über „Eier" und „Ei-Ja" – worüber sich wahrscheinlich kein Schwein amüsieren kann. Wir aber lachten Tränen.
Der Hintergrund – der auch nicht wirklich zur Aufklärung beiträgt – war, dass Vater zuvor Eier abgekocht hatte. Man muss eben nicht alles verstehen.

Was ich allerdings sehr gut verstanden habe warum diese Stunden vor dem Fernseher an diesem Pfingstmontag so besonders waren.
Ich hatte nichts anderes in mir. Keine Themen, die mich beschäftigten.
Mein Kopf und mein Herz holten sich, was sie brauchten.
Ein paar Stunden totale – und ich meine wirklich totale – Schwerelosigkeit.
Unterhaltung. Menschen, die man liebt. Fragen, die „Günther Jauch" einem überraschten Kandidaten stellte. Nicht zu vergessen, die abgekochten Eier.

Der Sonntag ist schnell erzählt:
Deutschland verlor 2:0 gegen Frankreich.
Portugal vs. Spanien: 5:3 nach Elfmeterschießen. Das heißt Portugal gewinnt die Nations-League, Deutschland landet auf Platz 4.
Vater grillte.

Ich fühle mich gut. So recht will ich noch gar nicht zurück in den Alltag.
Mit dem Kopf bin ich eher bei der nächsten Trainingseinheit – ob das klappt, was ich mir dafür ausbaldowert habe. Wo kommt eigentlich plötzlich dieses Wort her? „Ausbaldowert". Das hatte ich sicher seit Jahren nicht mehr in mir. Aber es passt. Zum Überlegen und sogar zu den Pfingsteiern.

Außerdem kann ich den Mittwoch kaum erwarten.
Irgendwo im Schatten sitzen. Lesen. Zuerst das Ende der Love-Story, die ich gerade lese. Und dann natürlich anfangen mit: „Jack Carter ist unsterblich".



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?

„Hallo, mein Lieber!“ – Oder: Auch Tauben müssen i...
 

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