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2 Minuten Lesezeit (417 Worte)

„Einen Zeltplatz im Herzen“

Wir Menschen trauen diesem 2024er-Sommer noch nicht so recht über den Weg, scheint mir? Trotz 24 C° sah man nur sehr bedingt Sommerkleidung.
Leichte Jacken, lange Hosen, T-Shirt.


Am Abend war ich beim Familienzelten vom Verein.
Wie üblich, um Eindrücke dieser Veranstaltung mit dem Fotoapparat festzuhalten.

Knapp vierzig Personen tummelten sich auf der Außenfläche des Vereinsheimes. Sieben bis acht Zelte standen auf dem Rasen.
Die Kids und Jugendlichen flitzten über den Rasen, die Eltern saßen auf Bierzeltbänken an Tischen, tauschten sich aus und lernten sich kennen.

Es wurde als Gemeinschaft zusammen gegessen.
Heißes vom Grill. Würstchen, Steaks, Pute und bestimmt acht verschiedene Varianten von Nudelsalaten und mehrere verschiedene Brotsorten gab es als Beilage. Worüber die anwesenden Erwachsenen - darunter ich - schmunzeln konnten.

Die Zeltteilnehmer luden mich zum Essen ein.
Zwei Würstchen, Nudelsalat und einen sensationellen Melonensalat aß ich. Zumindest glaube ich, dass das es sich um Melone handelte. Erfrischend, saftig, eine wunderbare Ergänzung zum Grillfleisch auf meinem Teller.


Die Gespräche am Tisch in dieser sommerlichen Atmosphäre machten Freude und beeindruckten mich nachhaltig.
Wann saß ich zuletzt mit ca. vierzig weiteren Menschen an Tischen und man hörte kein lautes hin und her, keinen einzigen unangebrachten Satz, sondern genoss die Einfachheit des Seins, ließ sich auf (noch) Fremde ein?
Wohlfühlen. Dabeisein, teilnehmen.
Lange keine so ideale Menschenkonstellation auf einer Veranstaltung wahrgenommen.

Für die Kids und Jugendlichen war das ebenso eine Ausnahmeveranstaltung.
Die spielten Ball, machten Staffelläufe, setzten sich zusammen plaudernd vor die Zelte oder flitzten immer wieder um das Gebäude drumherum. Das immer im Blick von uns Erwachsenen, doch ganz ohne Betreuer der irgendwelche Spiele vorgab.


Nachdem man das Geschirr abgeräumt und die Essensreste verstaut hatte, wurde das Lagerfeuer entzündet. Um die Feuerstelle wurden Bänke aufgestellt. Schnell fanden hier alle Teilnehmerfamilien zusammen.
Stockbrot und Marshmallows wurden an einem langen Holzstock am Feuer gebraten.
Ein Spaß, ein Erlebnis für Alt und Jung.
Bei vielen Müttern und Vätern, noch mehr wie bei den Kids und Jugendlichen, meinte ich das Durchatmen regelrecht hören und erkennen zu können, wie dankbar sie für diese lockeren Stunden ohne den Druck des Alltags waren.


Eindrücke, die sicher positiv nachwirken werden. Glücklich machen.
In der Erinnerung aus diesem Abend immer wieder mal zukünftig in den Gedanken auflodern und zu einem Lächeln auffordern werden.



Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit des EM-Spiels, Italien vs. Albanien (2:1) war ich Zuhause.
Im Kopf und mehr noch im Herzen ausschließlich bei diesem Vereins- und prickelnden Menschenerlebnis.



Seid nett zueinander und passt gut auf Euch auf! Wer immer ihr auch seid!?
Die fantastischen Abenteuer des Raumschiffs Hydra ...
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Freitag, 22. November 2024

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