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Meine Umhängetasche war etwas überladen mit den eingekauften Geburtstagsgeschenken. Der Trageriemen drückte mich nach unten. Ein wenig fühlte ich mich wie „Quasimodo".
Daraus lernte ich: Beim nächsten Mal nehme ich die von der Verkäuferin angebotene Tragetasche für 55 Cent einfach an – bin kein Geizhals mehr –oder trainiere endlich ausreichend meine Nackenmuskeln.
Ich habe bisher 57 Seiten von „Auferstehung" gelesen. Also, dem Roman, der sich um „Die Drei Fragezeichen" als Erwachsene dreht.
Auch wenn ich nie einen Jugendroman aus der Reihe gelesen habe – ich bin hin und weg!
Einige klassische Hörspielfolgen kenne ich. Die lasse ich auch heute noch ab und zu nebenbei laufen. Oder ich höre einen Podcast, in dem diese Folgen liebevoll seziert und in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Ich stand gerade vor dem neuen Buntstreifen, der mehr Achtsamkeit für Fußgänger schaffen soll – dort, wo man vom Bahnhofsplatz in die Innenstadt möchte. Da ruft eine Frauenstimme – nur wenige Meter hinter mir – meinen Vornamen: „Nicht, dass du denkst, ich stalke dich!"
Es war eine Mutter, deren Kinder vor ein paar Jahren meine jüngste Gruppe besuchten. Sie selbst war mir ein gutes Dreivierteljahr lang eine riesige Hilfe. Eine zusätzliche Ansprechpartnerin für Kinder und Eltern.
Wir saßen schließlich zusammen im Bus, auf einem Vierer-Sitz uns gegenüber. Sprachen über die Zeit, die wie nichts verflogen ist.
Darüber, dass hier im Ort abseits der Vereine wenig los ist. Wie schön es damals war mit der Gruppe. Was ihre Kids heute machen. Wie man Sport- und Spielplätze aufpeppen könnte. Über Schulen, Berufsschulen, unseren eigenen Werdegang. Natürlich kamen wir – vielleicht, weil der Gesprächsstoff dünner wurde – auch aufs große Weltgeschehen. Auf das unnötige Säbelrasseln in Europa.
Und auf die ewige Frage, warum der Mensch offenbar nicht lernen will, dass manchmal eben nicht alle guten Dinge drei sind.
War doch etwas erstaunt über mich selbst:
Ich hatte mehr Lust zu reden als sie. Wie ein Wasserfall schossen meine Gedanken und Meinungen heraus – während sie, meine wortstarke ehemalige Übungsleiterpartnerin, locker mithielt und gezielt ihre Ansichten zurückspielte.
Es war eine richtig angenehme Fahrt.
Lange war mir nicht mehr so bewusst, dass ich auch ein Herdentierchen bin.
Dass ich andere Herdentiere mag – nicht nur die aus Familie, Alltag, Blog oder Sport. - Vor allem dann, wenn die Chemie in welcher Form auch immer stimmt.
Der Mensch ist eben nicht fürs Alleinsein gemacht. – Basta!
Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
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