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2 Minuten Lesezeit (429 Worte)

„Karate Kid in der Mausefalle“

Im Geräteschuppen, wo neben Fahrrädern und Rasenmäher auch das Vogelfutter eigentlich sicher in einem Eimer mit Deckel verstaut war, hatte sich ein kleines Tier ein Loch hineingefressen, um an die Leckereien zu kommen. Mein erster Gedanke: eine Ratte. Gott bewahre!
Mein Papa war sich da nicht so sicher, vielleicht doch nur hungrige Mäuse?

Nachdem er Fallen aufgestellt hatte, wussten wir es, Mäuse. Zwei mussten ihr Leben lassen, aber wir vermuten, dass da noch mehr unterwegs sind. Der Köder war Nuss-Nougat-Creme. Ab jetzt will mein Papa auf Lebendfallen umsteigen, um die kleinen Nager woanders auszusetzen.


Im Training spielte eines der Trainingsteilnehmer plötzlich völlig verrückt, ausgerechnet der Sohn einer Mutter aus der Vereinsgeschäftsleitung. Ich musste eingreifen. Der Junge macht Kampfsport und drohte, andere Trainingsteilnehmer anzugreifen, zumindest deuteten seine wilden Gesten das an.

Und das alles nur, weil andere ihn ermahnt hatten, sich, wie von mir gefordert, während der Trinkpause hinzusetzen.
Ich sah die Situation. Er sah mich. Und rannte los. Ich ihm einige Meter hinterher. Als Übungsleiter kann ich ihn nicht einfach packen, und ein Gespräch war in dem Moment – so unbeherrscht wie er war - unmöglich.
Ich versuchte mit Engelszungen auf ihn einzureden, aber er rannte zurück in die Halle und verkroch sich auf den Treppen zu den Lagerräumen.

Beeindruckt hat mich, wie meine anderen Trainingsteilnehmer reagierten – ohne Häme, ohne Spott. Mehrere boten an: „Sollen wir nochmal mit ihm reden? Manchmal braucht man einfach jemanden zum Reden." Ich fand das großartig, musste aber abwägen. Was, wenn „unser Karate Kid" doch im Eifer des Gefechts zuschlägt?

Stattdessen rief eine Mutter – die sich regelmäßig die Trainings anschaut – seine Eltern an. Keine zehn Minuten später holte sein Vater ihn ab.
In Absprache mit ihnen habe ich ihn für den Heimwettkampf ausgeschlossen – sie befürworteten das sogar noch mehr als ich.

Das sind die Momente im Trainerleben, die sich einfach mau anfühlen.


Am Abend lief „Let's Dance" auf dem Computer, während ich Fastnachtsbilder bearbeitete, oder besser gesagt, erneut bearbeitete.
Der Stick meldete plötzlich, er sei nicht mehr lesbar. Egal, was ich versucht, da war nichts zu machen. Trotz aller Internet-Tipps musste ich ihn am Ende formatieren. Zum Glück bewahre ich die Originalbilder immer auf einer Festplatte auf.

Ich sag mir, noch etwas durchhalten, dann ist April.
Dann bin ich den „Wettkampfstress" los, und die Wochenenden werden ruhiger.


Sehr freue ich mich auf neue Fotoaufträge!
Im Mai darf ich einmal mehr eine Kommunion fotografieren, und Anfang April geht's mit der Kamera zum 75. Geburtstag von Mamas Cousine.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
„An Ostern 3024 hole ich den Sandwich Maker wieder...
 

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