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2 Minuten Lesezeit (330 Worte)

„Muttertagsvögel“

Es ist (mal wieder) viel später, als es sein sollte. Gerade ist es 2 Uhr 54.
Ich sollte längst in „Betttina" liegen – meinem so getauften, so gemochten Bett.
Tief und fest schlafen, guttuende Traumwelten erkunden.

Aber einmal mehr habe ich nicht mitbekommen, wie die Stunden an mir vorbeiflogen. Ich schrieb Trainingsprogramme und dachte dabei über alles Mögliche nach, nur nicht ans zu Bettgehen.

Muttertag war okay.
Eine beschnkte Mama, die ihrem Ehemann und ihren Söhnen liebevoll den Vogel zeigte, indem sie ihnen auf die Stirn tippte. Ihrer Meinung nach hatten wir ihr zu viele Geschenke gemacht. Für so einem Anlass wie Muttertag.
- Gern geschehen!
Es war nicht der einzige Vogel, dem wir an diesem Sonntag begegneten.

Ich sehe das ja ähnlich wie sie. Papa auch.
Aber mein Bruder, gottseidank, ist da anders gestrickt. Freigiebiger.
Ganz ehrlich, wir, ihre Familie, mochten es alle sehr, wie aufrichtig sie sich über die Gaben zum Ehrentag freute.

Es gab Torte. Später Grillgut.
Am Nachmittag hatte mein Bruder die fixe Idee, Sonnenschirm, Stühle und Tisch aus dem Schuppen zu holen. Mit meiner Hilfe, versteht sich.
Ich war – weiß der Geier warum – nicht besonders empfänglich für draußen zu sitzen.

Ein Vogel überlebte zuvor den Flug gegen die Schiebetür nicht, die auf den Rasen hinausführt. Kein Wunder. Der Vogel prallte mit solcher Wucht gegen die Glasscheibe, dass meine Eltern und ich durch das dumpfe, laute Geräusch aufgeschreckt wurden.
Was wir dann sahen, war alles anderes als schön.
Ein toter Vogel – unnatürlich verrenkt, die Augen geschlossen, im Gras.
Bald darauf fand er seine letzte Ruhestätte in der Mülltonne. Nachdem wir genau nachgelesen hatten, ob man ihn dort überhaupt entsorgen darf. Papa wusste es. Ich war mir da zugegeben alles andere als sicher.

Montag. Alltag. Trainingseinheiten.
Lust auf Menschen.
Ziel: Alles einen Tick besser machen als letzte Woche.

Natürlich – ab jetzt zumindest werktags wieder deutlich früher ins Bettchen finden.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?
„Ein Samstag wie ein Wunschfilm“
 

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