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2 Minuten Lesezeit (399 Worte)

„Sentimentaler Kalendertagbenenner“

Wird man im Alter sentimentaler?
Ich glaube schon – wobei ich das bei mir bisher noch nicht wirklich feststellen kann. Aber ich lasse mich ja auch jetzt schon des Öfteren (viel zu oft) von kleinen Alltagsmomenten und emotionalen Augenblicken berühren.

Wie ich auf diese Frage komme:
Vater weckte mich an einem alltagsfreien Tag um 6 Uhr 4 mit der Frage, ob ich meinen Bruder in den Urlaub verabschieden wollte?
Es war zwar eine Frage, doch Papas Stimme sagte eigentlich: „Bequem dich aus dem Bett und wünsch deinem Bruder eine schöne Zeit." – Also tat ich das.
Nicht ganz so herzlich wie Mama oder Vater mit einer liebevollen Umarmung, aber immerhin mit gutgemeinten Worten.

Ich glaube, ich habe noch nie gesehen, dass Mama Tränchen in den Augen hatte, nur weil sie ihren Sohn in den Urlaub verabschieden musste.
Sie war wahrscheinlich die Einzige Person, die noch aufgeregter war als Bruder selbst.
Und damit lande ich wieder bei meiner Ausgangsfrage.

Bruder rief später bei den Eltern an, gab durch, dass er alle Check-Kontrollen am Flughafen erfolgreich durchlaufen hatte und nun auf den Aufruf wartete, in den Flieger steigen zu dürfen.

Wir aßen die Grillreste von gestern:
Würstchen, Steaks, Brot und Ketchup, alles noch zahlreich vorhanden.
Kalt. Hervorragend. - Gerade bei der sommerlichen Hitze wunderbar.

Ich verbrachte Stunde um Stunde am Computer mit Fotoarbeiten.
Dazu lief im Hintergrund das Übliche und an diesem Montag besonders gerne Videos mit Titeln wie „Warum diese oder jene Serie aus den 80ern oder 90er Jahren zu Ende ging?"

Mittwoch hatte ich eigentlich vor, mit der Kamera durch den Tiergarten zu streifen – doch bei vorhergesagten 37 C wohl eher nicht.

Vor den Mittwoch hat der Herr Gott – oder wie immer ihr ihn nennen mögt – bekanntlich den Dienstag gesetzt.
Wäre es nicht lustig (und auf Dauer vielleicht sogar nervig?!), wenn die Wochentage nicht Montag, Dienstag, Mittwoch usw. hießen, sondern Tätigkeiten beschrieben, die man tun könnte?

Kleimist-Reparaturtag (Schnürsenkel einfassen, einen Griff irgendwo anschrauben, Gartengeräte scharf und sauber machen),
Rede-mit-Menschen-die-dir-guttun-Tag,
Tu-was-für-deine-Bildung-Tag (mal zu einem Buch greifen oder Ähnliches),
Mach-es-dir-nach-Feierabend-nett-Tag,
Der-Freitag-bleibt-Freitag-an-dem-man-alles-wegschafft-damit-man-an-den-freien-Tagen-auch-tatsächlich-frei-hat-Tag,
Unternehme-was-Tag
und zum Wochenabschluss: „Gemütliches-Beisammen-sein-Tag".

Der Kalender müsste zwar, wollte man ihn so bedrucken, im XXL-Format erscheinen – doch das wäre es mir wert.

Was der Dienstag bringt – außer auszuschlafen und die anstehenden Trainingseinheiten mit meinen Sportgruppen – ist bisher nicht abzusehen.



Passt gut auf euch auf und seid nett zueinander, wer immer ihr auch seid?!
„Karlsson vom Dach“ in der Buchhandlung oder ich f...
 

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