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Datum: Samstag, 26. April 2025
Zeit: 15 Uhr 16
Ort: Adenauerring, Worms
Gut geschlafen hatte ich, nur eben nicht in meinem Bett.
Und nein! Ich kann nicht mit einer Eroberung auftrumpfen, die mich in ein fremdes Bett und neben einer tollen Frau hätte aufwachen lassen.
Bei der Bildbearbeitung sind mir schlichtweg die Augen zugefallen. Auf den Ohren lief ein Bericht über die Geschichte der Schlümpfe. Wusstet ihr, dass es die ersten Schlumpf-Stories schon in den 1960er Jahren in Deutschland im TV zu sehen gab? – Ich bis gestern Nacht jedenfalls nicht.
Um Punkt 8 Uhr wachte ich gut erholt in meinem Schreibtischsessel auf. Kommentierte Kommentare unter meinem Blog, schrieb selbst Kommentare unter andere Blogs und verfasste schließlich einen eigenen Blog.
Samstag, keine offiziellen Verpflichtungen.
Nur um mein Bett – getauft auf den Namen „Betttina" – nicht traurig zu machen, kuschelte ich mich dort nochmal bis elf Uhr hinein. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass Betttina sich gegenüber dem Schreibtischsessel zurückgesetzt fühlt.
Menschen wuseln unablässig durch den Adenauerring.
Interessant jedes Mal, wenn ich vom Notizbuch aufsehe, sitzen wieder andere Menschen auf den Bänken um mich herum. Als hätte jemand die Dia-Show auf dem Computer eingeschaltet, wo alle fünf Sekunden ein neues Bild erscheint.
Gut, bei mir sind es eher fünf Minuten statt fünf Sekunden, aber ihr wisst schon, was ich meine.
Ich möchte nicht, muss aber gleich zur Bank.
Keine fünf Euro trage ich gerade an Bargeld bei mir, das reicht nicht mal, um mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen.
Was für ein „Schlumpf" wäre ich wohl?
Eigentlich kann es darauf nur eine Antwort geben.
Nach Torti, dem Bäckerschlumpf, Schlaubi, dem schlauen Schlumpf, und Hefti, dem stärksten Schlumpf, wäre ich eindeutig „Bloggi" – der Blogger-Schlumpf.
Zu meiner ungeplanten Nachtschicht auf dem Schreibtischsessel spuckt mein Gehirn gerade den passenden Kommentar aus, der alles in zwei Worten wunderbar zusammenfasst: „Verschlumpft nochmal!"
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