„Weihnachtstag 1“

Aus zwei Lebkuchen bestand mein Frühstück.
Da ich später wie geplant aus meinem Bett fand, brutzelte ich mit Mama den Braten und ging ihr auch so etwas in der Küche zur Hand.

Es ist toll, Zeit zu haben und sie auch zu nutzen. Während Mama und ich den Braten, die Soße und die Knödel mit guter Laune vorbereiteten, bauten im Wohnzimmer Bruder und Vater das Laufband auf.

Es herrscht gute Stimmung in der Familie. Auch wenn ich mehr ein Urlaubsgefühl als ein Weihnachtsgefühl in mir trage.
Ich empfinde alles gerade als saugemütlich.
Vor allem herumzusitzen tat ich noch nie so gerne wie in den vergangenen 48 Stunden. Wenn auch nicht lesend, weil es sich bisher einfach nicht ergeben hatte.

Wir albern – sind zufrieden.
Gut gefüllter Bauch. Warm ist es auch. Unser Weihnachtsbaum „Chantannle" sorgt für Atmosphäre, und wir albern und lachen, lassen uns abends auch gerne vom TV berieseln.

Dazu einige Plätzchen, etwas Schokolade – Zufriedenheit ist eingekehrt. Viel brauchts dafür nicht.

Was ich mir für den 2. Weihnachtstag vornehme: nichts, absolut nichts. Es kommt, wie es kommt – wichtig ist nur, dass die Stimmung und das fröhliche Miteinander bestehen bleiben.

Passt gut auf euch auf und seid besonders nett zueinander, wer immer ihr auch seid!?