An und für sich finde ich das gar nicht so abwegig. Viele Naturvölker von den Aboriginals bis zu Südamerikanern haben Insekten, Würmer, Maden auf dem Speiseplan. Insekten kann man relativ schnell in großen Mengen züchten. Diese Form von "Massentierhaltung" ist klimafreundlicher, als zum Beispiel Rinder. Dabei geben sie genausoviel, teilweise sogar mehr Protein her, was letztlich das wichtigste für unsere Nahrung ist. Wenn man es nicht weiß, merkt man es nicht einmal. Ich aß einen Burger aus Buffalowürmern und merkte keinen Unterschied zu Rindfleisch. Ohnehin sind Insekten oder anderes teilweise ja schon in unseren Lebensmitteln enthalten. "Echtes Karmin" ist eigentlich nichts anderes, als getrocknete und zerstossene Schildpattlaus. Auch "natürlicher Schellack" zum dragieren ist eine Läuseausscheidung. Doch denkt nur daran, was der Mensch ganz selbstverständlich zu sich nimmt: Beispiel Schimmel. Auf und in Käse, oder als Geschmacksstoff für Joghurts und anderes. Da bekalgt sich auch keiner, weil es man von kleinauf kennt.