Mai 2025

20 Stunden 50 Minuten her #6308
Mai 2025 wurde erstellt von Fizzy Lemon
Die drei Worte für Mai 2025 sind:
  • Gemäldegalerie
  • Hodalump
  • Dünnschiss
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18 Stunden her - 17 Stunden 58 Minuten her #6310
Jenny antwortete auf Mai 2025
Herr Freundlich, der ein ausgezeichneter Kunstkenner ist, ließ es sich nicht nehmen der nahegelegenen Gemäldegalerie einen Besuch abzustatten. Seine Lieblingskünstlerin Luni Sonnenschein stellt ihre gesamten Werke aus. Bevor Herr Freundlich die Vernissage besuchte, zog es ihn noch fix zum Wurst Willi, seine Currywurst ist unschlagbar, anders als die, die man in Berlin bekommt. Dazu noch ne Ladung Pommes Schranke und seine Welt ist in Ordnung. Die Galerie war inzwischen gut gefüllt, Luni war umringt von Kunstfreunden. Herr Freundlich betrachtete gerade das neueste Werk "Der Hodalump" als er rumorte in seinem Gedärm.
"Auweia" dachte er bloß, wenn das mal gut geht. Rasch schaute er sich nach einer Toilette um, als es auch schon so durch schoss. Das war Dünnschiss vom feinsten. Herr Freundlich hielt sich beschämt die Hände vor dem Gesäß, doch die Blamage war nicht nur sichtbar, sondern roch auch noch übelst. Herr Freundlich verließ Puterrot die Galerie und stand am Morgen fettgedruckt im Lokalteil des hiesigen Käseblättchens. 
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16 Stunden 18 Minuten her - 16 Stunden 13 Minuten her #6311
punktal antwortete auf Mai 2025
Es war an einem wunderschönen Frühlingstag als Hr. Panama Passieren beschloss den Teil der Gemäldegalerie von Lunaria Kunst aller Art zu besuchen. Eigenartig dachte er, diesmal steht alles unter dem Begriff: „BIO soweit das Auge reicht“. Das ist außergewöhnlich und deshalb zahlte er gerne für den Eintritt 27.- €. Zu Beginn wurde dafür im Foyer ein Glas Sekt von einem Kellner im Smoking gereicht, dass er jedoch mit den Worten: „Ohne Cola, ohne mich“, ablehnte. Daraufhin wurde er mit einem sehr abwertenden Blick von dem Kellner bestraft.
Hr. P.P. war in seiner Jeans und dem Kurzarmhemd neben dem „Pinguin“ eindeutig unpassend gekleidet. Zum Glück gab es keine Dresscodes und somit tangierte es ihn nur peripher mit sekundärer Relevanz. Achselzuckend ging er wie gewohnt weiter.Im ersten Raum auf der rechten Seite waren wunderschöne Bilder in Grün gehalten, mit dem Titel „Die Hauptfarbe der Natur“. Hr. Panama bildete sich ein, dass man es kann. Oder vielleicht doch nicht? Nun rempelte ihn ein kleines, engelhaftes Mädchen an: „Sag mal, riechst du das?“ Da wurde ihm bewusst, dass es keine Einbildung war und er nickte nur stumm.

Es roch nach Erbsen, Fisolen, Wald und Wiese. In Mitten des Raumes befand sich eine Sitzgelegenheit. Hr. Panama war so überwältigt, dass er sich da niederließ, die Augen schloss und die Gerüche in sich aufnahm. Als er so richtig herrlich tiefenentspannt war, setzte sich das Mädchen mit einem Rumms neben ihn, kicherte und meinte: „ Wenn du in jedem Raum so lange bleibst, sperren die dazwischen noch zu.“
Leicht genervt von der Kleinen erwiderte er: „Lass mich in Ruhe, sonst schenke ich dir einen Kaugummi.“ „HÄ? Wie Kaugummi? Dann schenke ihn mir doch“, sagte sie vorlaut. Während er in seinem Bauchgurt danach suchte, wollte er ihr Versprechen, ihn anschließend in Ruhe zu lassen. Endlich hatte er den Kaugummi gefunden und reichte ihn der Kleinen. Sie nahm von ihm rasch entgegen und versprach hoch und heilig ab jetzt ruhig zu sein. Bevor sie Hr. Panama verließ, erzählte sie ihm noch, dass sie die Nichte des Malers ist. Er nickte wieder, verabschiedete sich und ging in den nächsten Raum. Insgeheim dachte er grinsend bei sich, dass der Kaugummi auch BIO ist und das dann zur Galerie passen würde.
Die Bilder des nächsten Raumes waren in Rot, Blau sowie Lila gemalt, und er nannte sich „Beerentraum“. Herr Panama Passieren war sehr begeistert, denn es fühlte so real an. Am Liebsten hätte er von den Bildern probiert. Er ging Raum für Raum ab und jeder war wirklich ein Kunstwerk für sich. Im letzten Raum, der rund und dessen Wände nur weiß waren, befand sich mittig ein großer Tisch. Darauf gab es Brötchen und Getränke. Zwei Kellner kassierten den Betrag für die genommenen Sachen ab. Beim geöffneten Erkerfenster stand ein Mistkübel. Am anderen Ende umkreisten die Besucher/innen den Maler und seine Nichte.
Herr Panama Passieren ging mit fragendem Blick langsam auf die Gruppe zu. Als das Mädchen ihn erblickte, zeigte sie auf ihn und rief laut: „Er hat mir den Kaugummi gegeben Onkel Le Mön.“ Der Onkel winkte Hr. Panama zu sich, schaute ihn grimmig an und zischte zwischen seinen Zähnen durch: „ Sie Hodalump, meine Kleine hat wegen dem Klumpert Dünnschiss bekommen, und meinen erfrischenden Zitrussaal in einen Misthaufen verwandelt.“ Hr. Panama Passieren in seiner sehr ruhigen Art erwiderte freundlich: „I am sorry, aber ich wollte nur sicher gehen, dass ich mir die restliche Ausstellung auch wirklich in Ruhe ansehen kann. Außerdem was wollen sie denn? Es ist passend und die reinste Form von BIO.“
Mit einer eleganten Verbeugung verabschiedete er sich, drehte sich am Absatz um und ging.

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